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BDP-Newsletter März 2012

In dieser Ausgabe:

• BDP sieht Ramsauers Punkte-Pläne kritisch
• BDP: Psychotherapie gehört nicht in die Schule
• VPP: Entwurf für Patientenrechtegesetz geht nicht weit genug
• Verwaltungsgericht Hamburg: Psychotherapeutenkammer für Coaching nicht zuständig
• VPP beschließt Essentials für die zukünftige Psychotherapeutenausbildung
• Tarifstreit ÖD: BDP-Sektion ABP sieht Chance für angemessene PiA-Entgeldregelung
• Beitrag für freiwillig gesetzlich krankenversicherte Selbständige zu hoch?
• Ehrenamtler aufgepasst: MWSt für Aufwandsentschädigung?
• Sexueller Missbrauch: Opferentschädigung noch nach 34 Jahren möglich
• Beitragsrechnung online - jetzt registrieren und gewinnen!
• SERVICE, TIPPS und TERMINE

   AKTUELLES THEMA

BDP sieht Ramsauers Punkte-Pläne kritisch
In einer Pressemitteilung hat der BDP die von Bundesverkehrsminister Ramsauer vorgestellten Eckpunkte für eine Neuregelung des Verkehrszentralregisters kritisiert. Grundsätzlich sinnvolle Maßnahmen wie die Möglichkeit des Punkteabbaus durch verkehrspsychologische Beratung würden gestrichen, neu Vorgesehenes sei psychologisch fragwürdig, erklärt der Verband. Statt die verkehrspsychologische Beratung abzuschaffen solle man sie noch effizienter machen als bisher, meint der Vorsitzende der Sektion Verkehrspsychologie im BDP, Dr. Peter Kiegeland. „Auch eine Evaluation, die mit einbezieht, welche Gruppe von Kraftfahrern überhaupt daran teilgenommen hat und ob es einen Zusammenhang zwischen dem teilweisen Misserfolg und Gruppenspezifika gibt, hätte sich gelohnt. Stattdessen wird einfach unterstellt, dass eine Verhaltensänderung nicht möglich ist.“ Kiegeland vermisst in den Eckpunkten Hinweise darauf, dass ernsthaft darüber nachgedacht wurde, welche Maßnahmen bei wem und wann überhaupt lernpsychologische Effekte haben können. Dazu müsse man sich von der Vorstellung lösen, auffällige Kraftfahrer seien eine homogene Gruppe. Deshalb brauche es verschiedene Interventionsmaßnahmen und nicht das vorgeschlagene Fahreignungsseminar für alle mit der roten Stufe auf dem Punktetacho. BDP-Präsidentin Sabine Siegl erwartet, dass die Eckpunkte nach Diskussionen mit Fachleuten u.a. aus dem BDP noch wichtige Änderungen erfahren werden, bevor daraus ein konkreter Gesetzentwurf wird. Sie begrüßt die Einladung an den Verband zu einem Gespräch im Bundesverkehrsministerium, hätte sich aber gewünscht, dass Konsultationen mit Psychologen bereits vor der Ausarbeitung der Eckpunkte stattgefunden hätten. BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de



   NACHRICHTEN


BDP: Psychotherapie gehört nicht in die Schule
Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten gibt es nahezu an jeder Schule. Solchen Schülern dort vor Ort eine psychotherapeutische Behandlung anzubieten, wie dies ein Hamburger Ganztagsgymnasium praktiziert, hält der BDP allerdings für den absolut falschen Weg. „Vor Nachahmung müssen wir warnen“, so Uschi Gersch, Vorstandsmitglied im Verband Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP. „Es ist wichtig, dass schulpsychologische und psychotherapeutische Aufgaben klar voneinander getrennt werden. Heilbehandlung gehört nicht an Schulen.“ In die Schule gehören Schulpsychologen als Ansprechpartner für Schüler und Lehrkräfte bei psychologischen Fragen. Sie haben den Auftrag, so der Vorsitzende der Sektion Schulpsychologie im BDP, Stefan Drewes, ein Schulklima mitzugestalten, in dem auch schwierige Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen erfolgreich gemeistert werden durch die Kooperation von Schülern, Eltern, Lehrern und Schulpsychologen. „Nicht alles, was den Unterricht stört, ist eine Krankheit. Und psychisch kranke Schüler benötigen eine Psychotherapie außerhalb der Schule.“ Überdies, so Drewes, bedürfe Psychotherapie, sollte sie tatsächlich angezeigt sein, eines bestimmten Rahmens. Die Schule biete diesen Rahmen nicht. Der BDP plädiert deshalb dafür, die schulpsychologische Versorgung weiter zu verbessern und sie an das Niveau anderer europäischer Länder heranzuführen. BDP-Pressemitteilung: www.bdp-verband.de

VPP: Entwurf für Patientenrechtegesetz geht nicht weit genug
Der Verband Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP hat in einer Stellungnahme zum geplanten Patientenrechtegesetz den derzeit vorliegenden Entwurf grundsätzlich für zielführend erklärt, aber darüber hinaus Verbesserungen eingefordert. Die Bezeichnung "Patientenrechtegesetz" lasse mehr erwarten, als die bislang beabsichtigte Zusammenfassung der Rechtslage zum Arzthaftungsrecht, erklärt der VPP. Der Verband regt deshalb als weitere sinnvolle gesetzliche Regelungen im Interesse der Patienten u. a. an, für private Versicherungsabschlüsse und im Hinblick auf anstehende Verbeamtungen eine gesetzliche Frist festzulegen, mit der alte frühere psychische Erkrankungen nicht mehr erfragt werden dürfen. Nicht zuletzt gelte es auch, bestehende Lücken bei der Schweigepflicht von Psychotherapeuten/innen zu schließen. Die vollständige Stellungnahme ist nachzulesen unter www.bdp-verband.de

Verwaltungsgericht Hamburg: Psychotherapeutenkammer für Coaching nicht zuständig
In einer aktuellen - noch nicht rechtskräftigen - Entscheidung urteilte das Verwaltungsgericht Hamburg, dass Einkünfte aus Coaching bei der Bemessung des Beitragssatzes für die Psychotherapeutenkammer nicht herangezogen werden dürfen, selbst wenn beim Coaching psychotherapeutische Fachkenntnisse mit verwendet werden. Das Gericht widmete sich allerdings nicht der vordringlichen Frage, ob denn tatsächlich beim Coaching psychotherapeutische Fachkenntnisse mit verwendet werden, sondern unterstellte dies einfach. Gleichwohl sei die Kammer nicht für Coaching zuständig und wegen des Äquivalenzprinzips dürften Einkünfte daraus auch nicht beitragsrelevant sein. Das mit Unterstützung des BDP erstrittene Urteil vom 20.10.2011 (Aktenzeichen 17 K 1291/09) wird in der nächsten Ausgabe von Report Psychologie (erscheint am 10. April) von BDP-Justiziar RA Jan Frederichs eingehend erörtert und von Bettina Nock vom Landesfachverband Hamburg des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP kritisch kommentiert. Nock befürchtet, dass langfristig aus dem Urteil die rechtlich brisante Frage der Berufsaufsicht und der Pflichtmitgliedschaft aufgeworfen und damit die hoheitlichen Aufgaben und die Existenz der Psychotherapeutenkammern in Zweifel gezogen werden könnten.

VPP beschließt Essentials für die zukünftige Psychotherapeutenausbildung
Die turnusgemäße Frühjahrs-Vertreter/innenversammlung des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP hat am 11./12. März in Göttingen fünf essenzielle Forderungen an eine zukünftig veränderte Psychotherapeutenausbildung festgelegt. Sie sollen unabhängig davon gelten, ob eine Direktausbildung oder ein anderes Modell realisiert wird. U. a. wird eine Statusbegründung der künftigen Psychotherapeuten/innen verlangt, die sowohl die Berufsausübung wie die Bezahlung beinhaltet sowie Rechte und Pflichten in der Ausbildung klärt. Zudem sollen die Verfahrensvielfalt erhalten bleiben und qualitätssichernde Maßnahmen in der Ausbildung verankert werden. Einzelheiten unter www.vpp.org

Tarifstreit ÖD: BDP-Sektion ABP sieht Chance für angemessene PiA-Entgeldregelung
Anlässlich der Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst erinnert der Vorstand der Sektion Angestellte und Beamtete Psychologen (ABP) im BDP ihre Mitglieder daran, als ver.di-Mitglieder für ihre berechtigten Forderungen einzutreten. Die Sektion macht zudem darauf aufmerksam, dass sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie der Deutsche Beamtenbund (dbb) ebenfalls an den Tarifverhandlungen beteiligen. Damit sei ein Großteil der großen Arbeitgeber von Psychologen/innen in die Tarifverhandlungen einbezogen. Elisabeth Götzinger und Laszlo Pota vom Vorstand der Sektion gehen davon aus, dass sich nun auch die Gelegenheit für die Gewerkschaft ver.di ergibt, die von den Arbeitgebern lange hinausgezögerte Verabschiedung der Entgeltordnung in den oberen Entgeltstufen EG 13 bis 15 zu verhandeln, um z. B. für die Psychotherapeuten/innen die EG 15 festzuschreiben und die Vergütung der Psychotherapeuten/innen in Ausbildung (PiA) in EG 13 zu verankern.

Beitrag für freiwillig gesetzlich krankenversicherte Selbstständige zu hoch?
Zwei Urteile aus der jüngeren Vergangenheit (LSG Hessen L1 KR 327/10 und SG München S 19 KR 873/09) haben festgestellt, dass der Spitzenverband Bund (SpiBu) auf formal nicht korrekte Weise die Beitragsbemessung für freiwillig gesetzlich krankenversicherte Selbstständige in den "Beitragsverfahrensgrundsätzen Selbstzahler" geregelt hat. Da eine Regelung nun fehle, gelte ersatzweise der gesetzlich geregelte Mindestbeitragssatz. Obwohl beide Urteile noch nicht rechtskräftig sind, kann man nach Ansicht von BDP-Justiziar RA Jan Frederichs erwägen, gegen die aktuelle Beitragsfestsetzung Widerspruch einzulegen bzw. bei vergangenen bestandskräftigen Festsetzungen Antrag auf Neubescheidung zu stellen. Frederichs gibt dabei zu bedenken, dass es allerdings generell und insbesondere für Kassenbehandler einen Beigeschmack habe, wenn sie ggf. weit unter ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einen Lapsus des SpiBu ausnutzen und einen ggf. viel geringeren Beitrag (2012: 130 € statt z.B. 570 € für Gutverdiener) in ein System zahlen, aus dem sie ihr Haupteinkommen erzielen, selbst wenn sie keinen Krankengeldanspruch haben. Rechtmäßig sei ein solcher Versuch der Beitragsminderung gleichwohl.

Ehrenamtler aufgepasst: MWSt für Aufwandsentschädigung?
Ein Schreiben aus dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) vom 2.1.2012 verdeutlicht, dass eine Aufwandsentschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit nicht unter § 4 Nr.26 b UStG fällt und damit umsatzsteuerpflichtig sein kann, wenn sich nicht anhand von Stundenhonoraren und Stundenbelegen ein Zeitbezug darlegen lässt oder die Entschädigung unangemessen hoch ist (mehr als 50 €/Tätigkeitsstunde oder 17.500 € pro Jahr, mehrere Ehrenämter sind ggf. zu addieren). Der Zeitbezug kann bspw. durch Sitzungsprotokolle oder Seminarunterlagen hergestellt werden. Zugunsten der Ehrenamtler kann die Umsatzsteuerpflicht dahin gestellt bleiben, wenn man mit der Summe aller (!) umsatzsteuerpflichtigen Umsätze unter der Kleinunternehmergrenze von 17.500 € gem. § 19 UStG bleibt. Nicht zu diesen umsatzsteuerpflichtigen Umsätzen gehören insbesondere heilberuflich erzielte Umsätze (§ 4 Nr.14 UStG). Nicht unter die obigen Bedingungen gestellt und nicht zu addieren sind gem. § 4 Nr.26 a UStG auch Aufwandsentschädigungen für ein Ehrenamt für eine juristische Person des öffentlichen Rechts wie z.B. Kammern oder KVen. Ehrenamtler, die ohnehin mit ihren beruflichen Umsätzen umsatzsteuerpflichtig sind, sollten sich an ihren Steuerberater wenden und eine stundenweise Aufwandsentschädigung mit stundenweisem Tätigkeitsnachweis in Angriff nehmen.

Sexueller Missbrauch: Opferentschädigung noch nach 34 Jahren möglich
Nach einer Entscheidung des Landessozialgerichts Stuttgart (Az.: L 6 VG 584/11) hat das Opfer eines sechs Jahre währenden sexuellen Missbrauchs einen Anspruch auf Opferentschädigungsrente, obwohl der schädigende Vater bereits vor 34 Jahren gestorben ist. Dieses Urteil ist für viele Opfer und deren Psychotherapeuten interessant. Für kassenzugelassene Psychotherapeuten rührt es allerdings mittelbar an der Frage, wie weit eigentlich die Informationspflicht der Psychotherapeuten und Ärzte aus § 294a SGB V reicht. Nach Auffassung von BDP-Justiziar RA Jan Frederichs ist aber anzunehmen, dass die Kenntnis von derartigen Traumata, deren Ursache Jahrzehnte zurückliegt, noch keinen hinreichenden Anlass für eine solche Informationspflicht gibt. Die beklagte Behörde hat gegen das Urteil Nichtzulassungsbeschwerde erhoben.

   BDP INTERN


Beitragsrechnung online - jetzt registrieren und gewinnen!
Attraktive Sachpreise verlost die BDP-Bundesgeschäftsstelle unter allen BDP-Mitgiedern, die sich bis zum 31. März für den vorteilhaften und zeitgemäßen Online-Versand ihrer künftigen Beitragsrechnungen (ab 2013) registrieren. Dies geht denkbar einfach über eine dafür im Mitgliederbereich der BDP-Website eingerichtete Plattform. Die Adresse lautet: www.bdponline.de (Zugangsdaten: Benutzername = Mitgliedsnummer, Passwort/Kennwort = Nachname).

   SERVICE

Online-Stellenmarkt mit neuen Angeboten
Neuer Monat, neues Glück? Auf jeden Fall werden wieder Psychologen in ganz Deutschland gesucht. Neue Angebote kommen in diesem Monat aus Stuttgart, Bonn, Bodenmais, Frankfurt und Swisttal. Zu finden sind diese und weitere Stellenanzeigen im Online-Stellenmarkt der Zeitschrift Report Psychologie unter www.report-psychologie.de/stellenmarkt/

Neuer Gratis-Download & Gewinnchance beim DPV
Neu im Online-Shop des Deutschen Psychologen Verlags: Die zweite Ausgabe von „BERICHT ONLINE – Das Magazin“. Die gedruckte Version des neuen Magazins haben die BDP-Mitglieder bereits mit der März-Ausgabe des Report Psychologie auf dem Postweg erhalten. Als E-Paper ist die Publikation nun auch zum Gratis-Download im DPV-Shop erhältlich: www.psychologenverlag.de. Das Magazin liefert Hintergrundinformationen zum Internetportal BERICHT ONLINE (www.bericht-online.de), das vom DPV-Buchautor und Psychotherapeuten Dr. Udo Boessmann konzipiert wurde. Und es stimmt ein auf die Lindauer Psychotherapiewochen, zu denen BERICHT ONLINE in Kooperation mit dem DPV ein attraktives Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hat (www.psychologenverlag.de). Wer sich jetzt im DPV-Shop registriert und den Gratis-Download bestellt, kann mit etwas Glück mit der Bestellnummer 7.500, die in diesen Tagen erwartet wird, auch noch ein kleines Dankeschön des Verlages gewinnen.

Neu im DPV-Programm: trustBilder
Pünktlich zu den Lindauer Psychotherapiewochen (15.-27. April) erscheinen beim Deutschen Psychologen Verlag in der Reihe der trustProdukte jetzt auch Bildkarten. 64 inspirierende Bildmotive können in Psychotherapie und Beratung eingesetzt werden, um neue Perspektiven erlebbar zu machen und innere Prozesse in Gang zu setzen. Wer in Lindau vor Ort ist, sollte am 19. April den Vortrag von Christa Diegelmann und Margarete Isermann zum Thema „Vertrauen in die Intuition – Resilienzstärkende Interventionen“ besuchen (www.lptw.de). Hier werden auch die neuen trustBilder vorgestellt. Eine Bestellmöglichkeit für die trustBilder gibt’s schon jetzt im Online-Shop des DPV: www.psychologenverlag.de. Auch bei den trustKarten gibt es Neuigkeiten: Auf der Website trustandgo.de hat der DPV jetzt interessante Kundenstimmen zum Einsatz der trustKarten zusammengestellt: www.psychologenverlag.de.

Intensivtraining zur berufsbezogenen Eignungsbeurteilung nach DIN 33430
Die DIN-Norm 33430 stellt genau spezifizierte Qualitätsanforderungen an den Auftragnehmer und an die Mitwirkenden von berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen. Das Intensivtraining der Deutschen Psychologen Akademie vermittelt die für die Praxis nützlichen Inhalte der DIN 33430 und bereitet auf die unterschiedlichen Lizenzprüfungen vor. Die Fortbildungen bestehen aus sechs Modulen. Modul 1 (Einführung) findet am 23. April 2012 in Berlin statt. Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de

Coach the Coach - Fortbildungsprogramm startet am 11./12.5.2012 in Berlin
In diesem Curriculum werden die fürs Coaching relevanten konzeptionellen Kenntnisse und methodischen Fertigkeiten aus den Bereichen der Wirtschaftspsychologie, der klinischen Psychologie, der Organisationssoziologie und der Managementlehre vermittelt. Das einführende Modul „Coaching als Managementberatung“ findet am 11./12.5.2012 in Berlin statt. Weitere Inhalte des Fortbildungsprogrammes (Referenten Dr. Astrid Schreyögg, Prof. Dr. Heidi Möller und Dr. Thomas Bachmann) sind Coaching in Organisationen, Gesprächsführung, Konfliktcoaching und psychoanalytische Fragestellungen. Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de. Das Curriculum deckt die Fortbildungsanforderungen für den Erwerb des Zertifikats Coach BDP oder Senior Coach BDP ab (www.coachingportal.de).

Curriculum Verkehrspsychologie
Das Curriculum Verkehrspsychologie, von der DPA in Zusammenarbeit mit der Sektion Verkehrspsychologie des BDP angeboten, vermittelt grundlegende, am gesellschaftlichen Bedarf psychologischer Anwendungen in diesem Tätigkeitsfeld orientierte Kenntnisse und Kompetenzen. Schwerpunkt des demnächst angebotenen Moduls V (11.-15.6.2012 in Berlin) ist das Anwendungsfeld der verkehrspsychologischen Interventionen. Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de. Das insgesamt fünf Module umfassende Curriculum startet am 12. November 2012 wieder neu mit Modul I in Berlin. Ein Einstieg in die Weiterbildung ist jederzeit möglich, alle Module sind einzeln buchbar. Für die Anerkennung als Fachpsychologe für Verkehrspsychologie ist – neben einem Praxisprojekt und Fachteamarbeit - die Teilnahme am gesamten Curriculum erforderlich.

BDP-Wirtschaftsdienst rät: Absicherung der Arbeitskraft ergänzen
Ergänzend zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Vorsorge für den Fall einer schweren Krankheit mittels einer so genannten Dread Disease Versicherung ein zunehmend an Bedeutung gewinnendes Thema. Die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP beschäftigt sich mit diesem Thema in einem speziellen Beitrag im Heft 4/2012 des Report Psychologie. Dabei werden Besonderheiten des Produktes und wichtige Aspekte, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten, herausgearbeitet. Weiterführende Informationen sind auch auf der Webseite des Wirtschaftsdienstes zu finden: www.bdp-wirtschaftsdienst.de. Ein individueller Vorschlag kann angefordert werden via www.bdp-wirtschaftsdienst.de

Riester-Rente – neue Regelungen für mittelbar Zulageberechtigte
Seit dem 1.1.2012 müssen mittelbar Zulageberechtigte auch einen Mindestbeitrag von 60 EUR pro Jahr zahlen, um Ihren Zulageanspruch zu erhalten. Darauf weist der Wirtschaftsdienst des BDP hin. Damit sollen künftige Rückforderungen von Zulagen wegen Änderungen in der Zulagenberechtigung vermieden werden.

UNISEX-Tarife – der Countdown läuft
Ab dem 21.12.2012 dürfen die Versicherer auf Grund eines Entscheids des Europäischen Gerichtshofes nur noch einheitliche Tarife für Männer und Frauen – so genannte Unisex-Tarife - anbieten. In der Lebensversicherung wird das zur Folge haben, dass die Beiträge für Frauen sinken und für Männer die Vorsorge voraussichtlich teurer wird. Die ersten Versicherer bieten bereits jetzt Unisextarife für die Altersversorgung an. Interessenten können sich beim BDP-Wirtschaftsdienst beraten lassen (www.bdp-wirtschaftsdienst.de).

Burnout: Versachlichung gefordert
Seit vergangenem Jahr beherrscht das Thema Burnout die öffentliche Diskussion: Ist Burnout eine Modediagnose oder eine ernstzunehmende Erkrankung? In einem Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) klärt die Fachgesellschaft auf. Mehr auf der Webseite der Wirtschaftspsychologie aktuell: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

Neu betrachtet: Kompetenzen
Kompetenzen liegen im Trend. In der druckfrischen Ausgabe „Erfolg durch Kompetenz“ der Wirtschaftspsychologie aktuell, die am 29. März erscheint, wird erklärt, was der Begriff genau bedeutet und wie Kompetenzen bestimmt und gemessen werden. Mitarbeiter des Energieversorgers EnBW berichten in einem spannenden Beitrag, wie sie das Kompetenzmanagement im gesamten Unternehmen einführten. Außerdem im Heft: Ein neuer Ansatz für das Coaching von Gründern. Die Kompetenz-Ausgabe gibt’s auch mit der Ausgabe „Strategien gegen Burnout“ im praktischen Vorteilspaket – plus Geschenk: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

Lernen von Francesca Gino: Die dunkle Seite der Kreativität
Mit „The Dark Side of Creativity" ist eine Reihe von Experimenten überschrieben, die Francesca Gino von der Harvard Business School und ihr Kollege Dan Ariely von der Duke University durchgeführt haben. Anhand von Aufgaben, bei denen es Geld zu verdienen gab, gelangten sie zu dem Ergebnis, dass Kreative mehr betrügen als weniger Kreative. Näheres dazu auf der Webseite der Wirtschaftspsychologie aktuell: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

Wer ist innovativ?
Eine Befragung von 600 Wissenschaftlern und Ingenieuren hat ergeben, dass es u. a. von Selbstwertgefühl und innerer Kontrollüberzeugung abhängt, ob jemand innovativ ist. Mehr darüber auf der Webseite der Wirtschaftspsychologie aktuell: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

   TIPPS UND TERMINE


Report online: Kein Täter werden. Das Präventionsprojekt Dunkelfeld.
Im März beschäftigt sich report psychologie online mit dem Präventionsprojekt Dunkelfeld „Kein Täter werden“. Es bietet Männern mit pädophiler Präferenzstörung eine professionelle Therapiemöglichkeit, die ihnen hilft, verantwortungsvoll mit ihrer Neigung zu leben. Der Initiator des Projektes – Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier – beantwortet im Interview Fragen zum Hintergrund, zur Entwicklung und zum Erfolg des Präventionsangebotes. In der Rubrik „Thema des Monats“ gibt’s außerdem Literaturtipps zu weiteren Themen aus dem Berich Sexualität. Zu finden sind die Beiträge unter www.report-psychologie.de/thema-des-monats/



PHB ermöglicht Studienfinanzierung per Kredit
Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) bietet ihren Studierenden die Möglichkeit, ihr Studium über die Studentische Darlehenskasse e.V. zu finanzieren. Der Kredit kann in den letzten 24 Monaten des Studiums aufgenommen werden. Die maximale monatliche Auszahlungsrate beträgt 750 Euro. Informationen hierzu gibt es im Anschluss an den Infoabend zum Studien- und Ausbildungsgang Psychotherapie am 24. April am Sitz der Hochschule im Haus der Psychologie. Mehr Informationen: www.psychologische-hochschule.de

Bürgerbeteiligung beim Zukunftsdialog gestartet
Wie wollen wir zusammenleben? Wovon wollen wir leben? Wie wollen wir lernen? Zu diesen drei Fragen können Bürger/innen im Rahmen des Projekts „Zukunftsdialog“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel noch bis zum 15.4.2012 Handlungsvorschläge machen: www.dialog-ueber-deutschland.de

Wieder neuer EFPA Newssheet EU abrufbar
Der EFPA Newssheet 2012-01 mit europäischen Themen für Psychologen/innen ist exklusiv für BDP-Mitglieder ab sofort abrufbar im Mitgliederbereich des BDP-Website unter www.bdponline.de. Enthalten sind wieder interessante Hinweise auf Veranstaltungen (z. B. auf die EFPA Expert Conference : Psychology for Health - Contributions to Policy Making im September), Projekte (z. B. Youth in Action Program) und Publikationen.

Frühjahrs-DK des BDP in Göttingen
Der Themenbereich Gesundheit und Prävention bildet den berufs- und fachpolitischen Schwerpunkt der diesjährigen Frühjahrs-Delegiertenkonferenz, zu der sich die 80 Delegierten von Landesgruppen und Sektionen des BDP am 29./30. April in Göttingen treffen. Die Tagung ist verbandsöffentlich. Anmeldung bei Annika Mast im Haus der Psychologie: a.mast@bdp-verband.de

Psychologische Aspekte bei Lernprozessen zu Geld und Risiko
Das nächste Treffen der Fachgruppe Finanzpsychologie im BDP findet am 4. Mai 2012 in Wiesbaden statt. Das Thema lautet diesmal: „Was Hänschen nicht lernt - psychologische Aspekte bei Lernprozessen zu Geld und Risiko“. Anmeldung per E-Mail an office@fcm-coaching.de

PHB in der "klügsten Nacht" des Jahres wieder dabei
Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) präsentiert sich am 2.6.2012 zum 2. Mal bei der Langen Nacht der Wissenschaften Berlin/Potsdam. Das an die interessierte Öffentlichkeit gerichtete Programm der PHB in der klügsten Nacht des Jahres beinhaltet u. a. einen Vortrag zum Thema „Väter bei der Geburt – ein Irrweg?“ von Prof. Kirsten von Sydow. Das detaillierte Programm der PHB wird in Kürze unter www.psychologische-hochschule.de zu finden sein.

ICP 2012: Bis zum 1. April buchen!
Sputen muss sich, wer für seine Teilnahme am XXX International Congress of Psychology noch eine Gebührenermäßigung in Anspruch nehmen will. Am 1. April endet hierfür die letzte Frist. Der ICP2012 findet vom 22. bis zum 27.7.2012 in Kapstadt, Südafrika, statt. Er steht unter dem Motto: Psychology Serving Humanity. Kongresswebsite: www.icp2012.com

International Conference of Psychology Students
3.-6.5.2012 in Cluj-Napoca, Rumänien. Abstracts erbeten bis zum 21.4.2012. Mehr Infos unter asprlife.blogspot.com/p/cisp-2012.html

Erfolgreich selbstständig - 4. Existenzgründungstag des BDP in Berlin
Auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit stellen sich viele Fragen, die Antworten aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten verlangen. Der 4. Existenzgründungstag des BDP versammelt hierzu am 16. Juni 2012 in Berlin eine Vielzahl von Experten, die diese Fragen in Vorträgen und in persönlichen Gesprächen klären. Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de/existenzgruendungstag

Best-Practise-Kongress der Wirtschaftspsychologie
Die Leitfrage des 9. Kongresses für Wirtschaftspsychologie, der am 18. und 19. Mai in Potsdam stattfindet. zielt auf die aktuelle „Best Practice”: Welche Produkte und Dienstleistungen bieten angestellte und freiberufliche Wirtschaftspsychologen/innen derzeit erfolgreich und mit hoher Wertschöpfung an und welche Dienstleistungen lassen Erfolg und hohe Wertschöpfung auch in näherer Zukunft erwarten? Dabei geht es um Best Practise in den vier Kompentenzfeldern der Arbeitspsychologie, Organisationspsychologie, Marktpsychologie und der ökonomischen Psychologie. Mehr Info unter www.psychologie-in-der-wirtschaft.de

Kongress über die Faszination Forschung
Unter dem Motto „Faszination Forschung“ verspricht der 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (23. – 27. 9. 2012 in Bielefeld) die Präsentation von Spitzenforschung aus allen Feldern der Psychologie und angrenzenden Disziplinen. Frühbuchertarif bis 17.6.2012. Kongresswebsite: www.dgpskongress.de

Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html

   ZU GUTER LETZT


Alles fließt...
selbst beim langweiligsten, pardon: langsamsten Experiment der Welt. Der nächste Tropfen wird für 2013 erwartet: smp.uq.edu.au/content/pitch-drop-experiment

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Hans-Werner Drewe (Tel. 030 - 209 166 660, E-Mail)