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BDP-Newsletter Juni 2011

In dieser Ausgabe:

• BDP warnt vor dramatischer Verschlechterung der psychotherapeutischen Versorgung
• VPP unterstützt Pia-Forderungen - Protesttag in Berlin
• BDP bei neuem Vorstoß gegen Vorratsdatenspeicherung wieder dabei
• Rechtspsychologen: Gesetzentwurf stärkt Opferrechte nur begrenzt
• BDP: Verfahrensqualität entscheidet über Erfolg von Führungs-Check bei SAP
• Bachelor – was dann? BDP-Chat stieß auf reges Interesse
• DGPs plädiert für 100-% Übergangsquote Bachelor-Master
• BDP wirkt mit an Video zur Studieninfo
• BDP vor 65 Jahren gegründet
• „Mehr-Wert“ auf www.report-psychologie.de
• Mit Mitgliedsrabatt in Report Psychologie inserieren
• SERVICE, TIPPS und TERMINE

   AKTUELLES THEMA

BDP warnt vor dramatischer Verschlechterung der psychotherapeutischen Versorgung
Die Versorgung psychisch Kranker droht sich in Deutschland dramatisch zu verschlechtern, wenn der vorliegende Referentenentwurf zum Versorgungsstrukturgesetz so verabschiedet wird, sagt BDP-Vizepräsident Heinrich Bertram. Durch das Gesetz seien in den nächsten Jahren fast 6000 psychotherapeutische Praxissitze bedroht – knapp 30 Prozent der rund 21000 Praxen in Deutschland. Der Entwurf ignoriert den nachweisbaren Anstieg psychischer Erkrankungen, die zunehmende Zahl von Krankentagen aufgrund von Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen, die vielen Fälle von Frühberentung aufgrund psychischer Probleme und die selbst in angeblich überversorgten Regionen bestehenden Wartezeiten von mehreren Wochen auf ein Erstgespräch mit einem Psychotherapeuten. „Hartnäckig halten die Verantwortlichen an einer unwissenschaftlichen und unrealistischen Berechnungsgrundlage fest, der zufolge die meisten Gebiete in Deutschland überversorgt sind“, so Eva Schweitzer-Köhn, Bundesvorsitzende des VPP im BDP. Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse zeige zudem sehr eindrucksvoll, wie effektiv und kostensparend Psychotherapie ist: Jeder in die Psychotherapie investierte Euro führt innerhalb eines Jahres zu einer Einsparung von ca. zwei bis vier Euro an krankheitsbedingten Kosten. Bereits im März hatte Schweitzer-Köhn sich in einem Interview mit Report Psychologie dafür ausgesprochen, die Versorgungsplanung an der Morbidität in der Bevölkerung zu orientieren. Lesen Sie die aktuelle Pressemitteilung des BDP unter www.bdp-verband.de

   NACHRICHTEN


VPP unterstützt Pia-Forderungen - Protesttag in Berlin
Am 8. Juni 2011 versammelten sich 150 - 200 Psychologische Psychotherapeuten/innen in Ausbildung (PiA) vor dem Berliner Vivantes-Klinikum Am Urban, um öffentlich auf die prekären Bedingungen ihrer Tätigkeit während der Ausbildung hinzuweisen. Nach ähnlichen Protestaktionen in Hamburg sind einige Kliniken immerhin dazu über gegangen, anstelle keiner Entlohnung bis zu 800,- Euro zu vergüten. Immer noch zu wenig für einen Diplom- oder Masterpsychologen, dessen Kenntnisse voll ausgenutzt werden, unterstreichen nicht nur PiA-Vertreter. „Der Bundesvorstand des VPP im BDP unterstützt die Forderungen der PiA nach angemessenen Ausbildungsbedingungen, insbesondere nach einer ihrem Hochschulabschluss angemessenen Bezahlung der praktischen Tätigkeit“, erklärte die VPP-Vorsitzende Eva Schweitzer-Köhn. Außerdem fordert sie Supervision und angemessene Anleitung für die PiA. Um die Bedingungen während der Ausbildung nachhaltig zu verändern, hat die PiA-Vertretung eine Bewertungsseite für Kliniken entwickelt. Unter www.pt-ausbildungscheck.de haben PiA die Möglichkeit, ihre Kliniken systematisch zu bewerten und damit das Gefälle in der Entlohnung und bezüglich der Arbeitsbedingungen deutlich zu machen. Der VPP im BDP ruft alle PiA auf, ihre Kliniken zu bewerten, um so den bundesweiten Vergleich zu verbessern. Schon seit langem setzt sich der BDP für eine neue gesetzliche Regelung ein, um Lücken im Psychotherapeutengesetz zu schließen. Eine Presseinformation des VPP zum Pia-Protest können Sie nachlesen unter www.vpp.org



BDP bei neuem Vorstoß gegen Vorratsdatenspeicherung wieder dabei
Der Widerstand genen die EU-Richtlinie zur verdachtslosen Vorratsspeicherung aller Verbindungsdaten lässt nicht nach. Nachdem sich im vergangenen Jahr der BDP und mehr als 100 weitere Organisationen aus mehr als 23 europäischen Ländern in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen die Richtlinie ausgesprochen haben, hat die EU-Kommission, ohne die grundsätzliche Kritik der Richtlinien-Gegner zu teilen, immerhin angekündigt, noch in diesem Jahr Änderungen vorzuschlagen. Um auf diesen Prozess Einfluss zu nehmen, haben sich bereits 32 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter wieder der BDP, europaweit der „Gemeinsamen Position zur Überarbeitung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung" angeschlossen. Das Positionspapier bekräftigt die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung, enthält darüber hinaus aber auch genauere Vorschläge zur Änderung der EU-Richtlinie. Dem BDP ist es dabei insbesondere wichtig, dass in dem Papier ausdrücklich der vertrauliche Umgang zwischen Klienten bzw. Patienten mit Psychologen, Ärzten, Anwälten und vergleichbaren Berufsgruppen angesprochen wird. „Es kann nicht sein, dass ohne jeden Verdacht Telekommunikationsdaten von 500 Millionen Europäern, darunter ihre privaten und dienstlichen sozialen Kontakte gespeichert werden. Diese Speicherung unterminiert die mit unserem Beruf verbundenen Grundsätze von Vertraulichkeit und Schweigepflicht“, erklärt BDP-Präsidentin Sabine Siegl. Lesen Sie dazu die BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de. Das gemeinsame Positionspapier ist zu finden unter pad.foebud.org

Rechtspsychologen: Gesetzentwurf stärkt Opferrechte nur begrenzt
Die Sektion Rechtspsychologie des BDP hat in einer Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG) dessen Zielsetzung grundsätzlich begrüßt. Gleichwohl äußert sich die Sektion kritisch zu einigen Inhalten des Entwurfs. So spricht sie sich aufgrund einer Reihe fachlicher Bedenken gegen einen verstärkten Einsatz von richterlichen Videovernehmungen im Ermittlungsverfahren aus, die der Gesetzentwurf zur Vermeidung von Mehrfachvernehmungen vorsieht. Als sinnvoll und konsequent erachten die Rechtspsychologen eine Klarstellung und größere Verbindlichkeit der Qualifikationsanforderungen von Jugendrichtern und Jugendstaatsanwälten. Erstrebenswert sei darüber hinaus eine Aufnahme von vernehmungspsychologischen Kenntnissen nebst Training bzw. fortdauerndem Auffrischen von Befragungstechniken. Kritisch wiederum sieht die Sektion Rechtspsychologie die Verlängerung der zivilrechtlichen Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche. Das Opfer habe damit zwar auf längere Zeit als bisher die Möglichkeit, ein gerichtliches Verfahren zu führen. Andererseits sei dieses aber aus Opfersicht umso weniger erfolgreich abzuschließen, je mehr sich mit jedem weiteren vergangenen Jahr die Problematik der Beweisbarkeit eines Anspruchs vergrößert. Es droht somit eine neuerliche Belastung des Opfers durch ein Scheitern im zivilgerichtlichen Verfahren, das sowohl finanzielle wie personelle Ressourcen in Anspruch nimmt. Pressemitteilung des BDP unter www.bdp-verband.de

BDP: Verfahrensqualität entscheidet über Erfolg von Führungs-Check bei SAP
Der Softwarekonzern SAP will im Interesse seiner ehrgeizigen Wachstumsziele den eigenen Vorstand komplett zum Führungs-Check antreten lassen. Nach Ansicht von BDP-Präsidentin Sabine Siegl könnte diese Entscheidung ein Signal auch für andere Unternehmen sein, sich der Ressource Personal stärker zuzuwenden. Im internationalen Vergleich tun dies nach Ansicht Siegls noch viel zu wenige deutsche Firmen, obwohl zahlreiche Studien belegen, dass Investitionen an dieser Stelle einen enormen „return on investment“ erzielen. Allerdings komme es auf die Qualität der Verfahren an, betont Siegl. Als eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg bezeichnet sie eine gute Vorbereitung, u.a. müsse für die zu testenden Führungskräfte ein Anforderungsprofil erstellt werden. Ein Ergebnis von hoher Güte setze zudem eine ebensolche Qualität bei den Verfahren und den durchführenden Personen voraus, ergänzt Prof. Martin Kersting, Mitglied des DIN-Normenausschusses. Die Qualitätskriterien dafür seien in der 2003 vom BDP ins Leben gerufenen DIN 33430 klar definiert. Nicht zuletzt auf ihrer Basis hat ein internationales Expertengremium unter Leitung von Prof. Lutz Hornke inzwischen einen internationalen Standard (ISO-Norm 10667) entwickelt. Die endgültige Entscheidung über deren als sicher geltende Einführung wird für Mitte Dezember 2011 erwartet. Die Norm umfasst unter dem englischen Begriff „Assessment“ alle Verfahren, die auf Personen, Gruppen oder Organisationen angewandt werden und Aussagen zur beruflichen Eignung treffen, sei es in Rekrutierungsverfahren, bei Auswahlentscheidungen oder Beförderungen. Pressemeldung des BDP unter www.bdp-verband.de

Bachelor – was dann? BDP-Chat stieß auf reges Interesse
„Ich gehe eigentlich davon aus, dass jeder einen Master-Platz bekommen wird, der einen haben will.“ Mit diesem Satz machte Fredi Lang, BDP-Referent für Fachpolitik, vielen Teilnehmern des gut besuchten BDP-Live Chat „Bachelor – Studium und Berufseinstieg“ am 14.6.2011 Hoffnung, ihre akademische Ausbildung nicht nach dem Bachelor-Abschluss zwangsläufig beenden zu müssen. Denn dass die Zahl der Masterstudienplätze in Psychologie bislang fast überall an den Unis deutlich niedriger ist, als die Zahl der (angehenden) Bachelor-Absolventen, empfinden offenbar viele der Letztgenannten als Damoklesschwert über ihrer beruflichen Karriereplanung. Zur Untermauerung seines Optimismus verwies Lang u. a. auf die seitens der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) signalisierte Unterstützung bei der Vermeidung der Quote. Neben der HRK habe der BDP auch die Universitäten direkt angesprochen, um einen Diskurs zu erzeugen. Die Kanzler gerieten so unter Begründungsdruck, wenn sie Kapazitäten trotz hoher Arbeitsmarktchancen und hoher Nachfrage nach Studienplätzen kürzen. Daneben gelte es auf die Bildungspolitik auf Länderebene einzuwirken, denn diese könne die Vergabe von Geldern als Hebel einsetzen. Lang: „Eine Universität, die den Markt nicht adäquat bedient, müsste meines Erachtens mit Kürzungen rechnen können.“ Hinsichtlich der Arbeitsmarktchancen für Bachelor – eine beim Chat ebenfalls immer wieder aufgeworfene Frage - gibt es bislang laut Fredi Lang keine systematischen Erkenntnisse. Man habe aber die HRK für eine Studie gewinnen können. Immerhin so viel lasse sich derzeit konstatieren, dass es viele Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsförderung, der Frühförderung, der Wirtschaft und im sozialen Bereich gibt, in denen psychologische Kompetenzen notwendig sind und die daher prinzipiell Bachelor-Absolventen in Psychologie offen stehen, auch wenn sie aktuell von anderen Disziplinen besetzt sind. Der BDP-Referent für Fachpolitik stellte aber klar: „Im Hinblick auf ein 35 Jahre dauerndes Berufsleben würde ich eher allen empfehlen, einen Master zu machen.“ Der nächste Chat folgt in etwa drei Monaten, der BDP wird den genauen Termin über seine Medien rechtzeitig bekannt geben.

DGPs plädiert für 100-% Übergangsquote Bachelor-Master
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat sich jetzt ebenfalls explizit auf die vom BDP von Anfang an erhobene Forderung festgelegt, dass die Anzahl der Masterstudienplätze der Anzahl der Bachelorabsolventen entsprechen sollte (100-%-Übergangsquote). Gemeinsam haben BDP und DGPs bereits in den letzten Jahren stets die Position vertreten, dass der Master of Science in Psychologie der Regelabschluss in Psychologie sein solle. Zur Begründung ihrer nunmehr eindeutigen Festlegung auf die 100-%-Übergangsquote führt die DGPs an, dass nur die Kombination des Bachelor-Studiengangs Psychologie mit dem konsekutiven Master-Studiengang Psychologie den Fortbestand einer qualitativ hochwertigen Ausbildung in Psychologie gewährleiste, wie sie für die verschiedenen Berufsfelder benötigt und gefordert wird. Außerdem gebe es keinen Grund zu der Annahme, dass der Bedarf an Psychologen/innen mit Diplom- oder Master-Abschluss sinken wird. Vielmehr werde die gesellschaftliche Nachfrage nach qualitativ hochwertigen psychologischen Dienstleistungen in vielen Bereichen eher steigen. Und schließlich sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu erkennen, dass es einen nennenswerten Arbeitsmarkt für Absolventen mit dem Abschluss Bachelor of Science für Psychologie gibt. Die DGPs empfiehlt daher „allen Instituten ganz nachdrücklich, die Zahl der Masterstudienplätze an diesen Argumenten zu orientieren.“ Die Erklärung ist veröffentlicht im Newsletter der DGPs vom 31.5.2011 unter www.dgps.de

BDP wirkt mit an Video zur Studieninfo
Auf Vermittlung der BDP-Pressestelle haben mehrere BDP-Mitglieder, darunter der Rektor der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB), Prof. Dr. Siegfried Preiser, das Studium der Psychologie in einem Video des Internetportals edumap.de vorgestellt. Edumap.de ist Deutschlands erster videobasierter Onlinestudienführer. Als Sprecher der Psychologiestudierenden äußert sich in dem Video Claus Unger. Unger war bis Mai 2011 Vorsitzender der Bundesvereinigung Psychologiestudierender im BDP. Anschauen kann man den Clip unter edumap.de

   BDP INTERN


BDP vor 65 Jahren gegründet
Der BDP ist 65 geworden. 21 „Berufspsychologen“ gründeten ihn am 5. Juni 1946 in Hamburg und trafen damit eine vorausschauende Entscheidung. Denn heute mehr denn je gilt, was die Gründer in die erste Satzung schrieben: „Der BDP vertritt die in ihm zusammengefasste Psychologenschaft in allen Berufsangelegenheiten...“ Schaut man auf die Anfänge zurück, wie sie sich in den ersten „Mitteilungen des BDP“ aus den Folgejahren dokumentieren, „sollte man nicht übersehen, dass der BDP in seinen Vorstellungen zur Standespolitik z. T. recht fortschrittlich war“, betonen Karl H. Bönner und Helmut E. Lück in ihrem Vorwort zum Nachdruck der ersten BDP-Zeitschrift. Bönner und Lück weiter: Manche Forderungen der Gründerjahre konnten inzwischen realisiert werden, manche erscheinen nach wie vor aktuell, andere sind fortschrittlicher als die berufsständische Wirklichkeit unserer Tage.“ In der Tat hat der BDP in den vergangenen 65 Jahren vieles erreicht, darunter einiges mehr als sich die Gründer/innen vorgenommen hatten (Übersicht für die letzten Jahrzehnte unter www.bdp-verband.de). Doch die Wirklichkeit einer dynamischen Gesellschaft macht berufs- und fachpolitische Interessenvertretung zur strategischen Daueraufgabe. Für den BDP gibt’s somit keinen „Ruhestand“ – weder mit 65 noch bei angehobener Pensionsgrenze.

„Mehr-Wert“ auf www.report-psychologie.de
Dem Thema Afghanistan widmet Report Psychologie aus aktuellem Anlass seine aktuelle Ausgabe (Heft 6-2011). Aus Afghanistan kamen in den zurückliegenden Wochen vor allem schlechte Nachrichten. Report Psychologie fragt, wie es den dort eingesetzten Soldaten geht, wie sie mit traumatisierenden Erlebnissen, mit Verwundung und Tod umgehen. Die Online-Ausgabe von Report Psychologie erweitert in der Rubrik Thema des Monats (www.report-psychologie.de) den Blickwinkel um die Frage, wie die „Situation Krieg“ Menschen verändert. Antworten darauf liefert der Sozialpsychologe Prof. Harald Welzer, einer der Autoren des in diesem Jahr erschienenen Bestsellers „Soldaten“. Das Buch fußt auf Tausenden von Abhörprotokollen aus dem II. Weltkrieg. Die Autoren machen deutlich, dass ein bestimmter Referenzrahmen Menschen ganz unterschiedlicher politischer und moralischer Überzeugungen in kurzer Zeit dramatisch verändert. Wie immer ergänzen wichtige Literaturhinweise das aktuelle Thema von Report online. Unter „Archiv“ findet man Veröffentlichungen aus den zurückliegenden Monaten, so z. B. in Anlehnung an den jeweiligen Schwerpunkt der Printausgaben von April und Mai 2011 interessante Informationen über politisches Engagement in Deutschland und Kaufsucht. Ausgewählte Beiträge der Print-Ausgabe sind seit einiger Zeit über www.report-psychologie.de auch öffentlich zugänglich, so dass man sie Kolleginnen und Kollegen, die (noch) nicht Mitglied des Verbandes sind, zum Lesen empfehlen kann.



Mit Mitgliedsrabatt in Report Psychologie inserieren
Wer ein Stellengesuch, einen Praxisverkauf, Fortbildungsmöglichkeiten oder sonstige Angebote und Dienstleistungen in der BDP-Verbandszeitschrift Report Psychologie veröffentlichen möchte, spart auch hier durch die Mitgliedschaft im BDP: Verwenden Sie im Servicescheckheft des BDP den Coupon auf S. 23 und Sie erhalten auf Ihren nächsten Kleinanzeigenauftrag 5,- Euro Mitgliedsrabatt. Anzeigenschlusstermin für die Sommer-Doppelausgabe 7/8 ist der 24. Juni (Erscheinungstermin 19. Juli). Im Mitgliederbereich der BDP-Website können Sie Ihren Anzeigenauftrag für die Zeitschrift auch direkt online aufgeben: www.bdponline.de

   SERVICE

Neu beim DPV: trustKarten
Ein neues Tool für Psychotherapie und Selbstreflexion: trustKarten greifen eine alte Tradition auf - die Anregung innerer Prozesse durch Wortkarten, die bestimmte Impulse geben. Jede Karte repräsentiert ein Thema, das in einer bestimmten Lebenslage eine besondere Bedeutung haben kann. Die Assoziationen helfen, individuelle Ressourcen-Netzwerke zu aktivieren und gewohnte Denk-Schemata zu verändern. Die trustKarten wurden von den beiden Dipl.-Psych. und BDP-Mitgliedern Christa Diegelmann und Margarete Isermann entwickelt und werden ab sofort exklusiv über den Deutschen Psychologen Verlag angeboten. Ausführliche Informationen und eine Bestellmöglichkeit findet man auf www.trustandgo.de. BDP-Mitglieder erhalten das Kartenset zum Vorzugspreis von 18,- EUR (statt 19,60 EUR). Wer dem BDP in den nächsten Tagen auf Facebook einen Besuch abstattet (www.facebook.com), hat die Chance, eines von zehn Kartensets zu gewinnen.

DPV: Als BDP-Mitglied bis zu 25% bei Büchern sparen
Eine aktuelle Übersicht über alle Titel aus dem Programm des Deutschen Psychologen Verlags, die BDP-Mitglieder zur Vorteilspreisen erhalten, bietet die Website www.bdponline.de. Bei einer Direktbestellung beim Verlag beträgt die Ersparnis bis zu 25% Rabatt gegenüber dem Ladenpreis der Bücher. Um den BDP-Rabatt in Anspruch zu nehmen, ist die Angabe der Mitgliedsnummer erforderlich. Im Online-Shop www.psychologenverlag.de genügt es, beim Bestellvorgang im Adressfeld die Mitgliedsnummer anzugeben. Wichtig: Obwohl in der automatisch im Shopsystem erzeugten Bestellbestätigung die Ladenpreise angezeigt werden, wird BDP-Mitgliedern de facto der ermäßigte BDP-Preis in Rechnung gestellt!

Bannerwerbung: So machen Sie auf sich aufmerksam!
Seminare, Fortbildungsangebote, Kongresse und Veranstaltungen werden durch ein Banner auf report-psychologie.de bekannter und gewinnen so mehr Teilnehmer. Bannerwerbung auf report-psychologie.de erreicht mehr als 5.000 Kollegen monatlich – zu einem äußerst günstigen Preis (ab 22,50 Euro). Formate und Preise unter www.report-psychologie.de

Der neue Veranstaltungskalender der DPA liegt vor
Soeben ist der neue Veranstaltungskalender der Deutschen Psychologen Akademie (DPA) mit den im 2. Halbjahr 2011 und im Jahr 2012 beginnenden Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen erschienen. Neu im Programm ist bspw. die Vermittlung ergänzender Kompetenzen und Qualifikationen für den Psychologen-Beruf wie das Curriculum „Grundlagen der Betriebswirtschaft für HumanwissenschaftlerInnen“ in Berlin (Start am 14.1.2012). Es umfasst in drei Modulen betriebswirtschaftliche Grundlagen - zugeschnitten auf Problemfelder psychologischer und anderer humanwissenschaftlicher Arbeitskontexte. Je nach Fortbildungsinteresse können auch einzelne Module des Curriculums, wie z. B. Marketing gewählt werden. Zudem bietet die DPA nun auch ein- bis zweitägige Seminare in den Bereichen Schulpsychologie, Notfallpsychologie und Verkehrspsychologie an. Tagesseminare wie “Schülersuizid - Was Schulpsychologen, Lehrer und andere Helfer wissen sollten” (26.11.2011 in Gütersloh) oder “Umgang mit älteren Menschen in Notfallsituationen” (20.4.2012 in Leipzig) sind ein Angebot, um sich in konzentrierter Form in speziellen Gebieten eines Tätigkeitsfeldes fortzubilden. Sie sind für Berufseinsteiger/innen ebenso geeignet wie für Teilnehmer/innen und Absolvent/innen der DPA-Curricula. Online steht das DPA-Programm zur Verfügung unter www.psychologenakademie.de

Neue DPA-Angebote in Klinischer Psychologie/Psychotherapie
Neu im DPA-Programm ist das Seminar „Klinische Neuropsychologie“ (3.-4.2.2012 in Berlin), in dem die Teilnehmer die Systematik und die praktische Herangehensweise klinisch-neuropsychologischer Diagnostik und die daraus resultierenden Konsequenzen für das therapeutische Handeln kennen lernen. Dazu werden wichtige neuropsychologische Testverfahren und aktuelle Behandlungskonzepte vorgestellt (Info: www.psychologenakademie.de). Ebenfalls neu sind die Seminare „Narzissmus: Zwischen idiosynkratischer Psychopathologie und aktuellem gesellschaftlichen Phänomenen“ (10.3.2012 in Berlin, Dr. phil. Mark Helle, Dipl.-Psych., Info: www.psychologenakademie.de) sowie „Online-Beratung als Brücke im psychotherapeutischen Kontakt – Methodik, Chancen und Grenzen“ (4.-5.5.2012 in Berlin, Helmut Paschen, Dipl.-Soz.-Päd., Info: www.psychologenakademie.de) und „Hochbegabung – Mythen, Chancen und Probleme“ (26.-27.01.2012 in Berlin, Sabine Rohrmann, Dipl.-Psych., Info: www.psychologenakademie.de)

Kurzfristig noch freie Plätze: Curriculum Klinische Supervision
Das „Curriculum Klinische Supervision“ (16.9.2011 – 13.7.2013 in Berlin, Prof. Dr. Heidi Möller) befähigt die Absolventen/innen, Fallsupervision in den Organisationen, in denen sie tätig sind, als interne Supervisoren/innen kompetent anzubieten. Mehr Info unter www.psychologenakademie.de

Wirtschaftspsychologie aktuell: Emotionales Employer Branding
In der neuen Ausgabe „Wettbewerb um Talente“, die am 30. Juni erscheint, gibt Dr. Michael Ruf, Leiter des internationalen Personalmarketings beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen, Einblick in das emotionale Employer Branding. Dabei geht es um die Bildung der Arbeitgebermarke durch erlebnis- und gefühlsbetonte Ansprache. Bewerber wünschen sich z. B. attraktive Arbeitsaufgaben, Kollegialität oder persönliche Entwicklung. All das muss beim Kontakt mit ihnen herausgearbeitet werden. Für BDP-Mitglieder gibt’s die druckfrische Ausgabe im Vorteilspaket zusammen mit der Ausgabe „Coaching im Aufwind“ plus Geschenk, wenn sie bis zum 10. Juli bestellen, unter: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

Personalpsychologie auf der 12. Fachmesse „Zukunft Personal“
Mit mehr als 200 Vorträgen, Seminarkostproben, Podiumsdiskussionen und Public Interviews kommt Europas größte Fachmesse für Personalmanagement vom 20. bis zum 22. September 2011 nach Köln. Prof. Dr. Dr. Lutz von Rosenstiel, emeritierter Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der LMU München, nimmt auf der Keynote-Bühne das Thema Mitarbeiterbindung ins Visier. Wirtschaftspsychologie aktuell veranstaltet am 21. September die Podiumsdiskussion „Employer Branding: Sein oder Schein“. Teilnehmen wird daran u.a. Professor Dr. Christian Scholz, Lehrstuhlinhaber für Betriebswirtschaftslehre an der Uni des Saarlandes. Mehr zur Messe auf: www.zukunft-personal.de

Studie zur Praktischen Intelligenz
Praktische Intelligenz ist in der Gründungsphase eines Unternehmens besonders wichtig und diesen Durchblick in der Praxis kann man lernen. Durch neue Erfahrungen und durch zwei geeignete Lernstile: Konkrete Erfahrungen sammeln und aktives Experimentieren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Mehr dazu bei Wirtschaftspsychologie aktuell unter www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

   TIPPS UND TERMINE


Urteil: Keine extra Rundfunkgebühr für PC im Arbeitszimmer
Nach einem aktuellen Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs fällt der im häuslichen Arbeitszimmer beruflich genutzte PC unter die Zweitgerätebefreiung und muss daher bereits heutzutage nicht gesondert angemeldet werden. Ab 2013 gilt dann ohnehin, dass die berufliche Nutzung von Rundfunkgeräten (z.B. PCs) in privaten Räumen mit dem anfallenden Beitrag für die Wohnung abgegolten ist. Dazu Pressemitteilung des Bundesverbandes der Freien Berufe unter www.freie-berufe.de

Fachspezifische Suche mit PsychSpider
Mit PsychSpider stellt das Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) eine Suchmaschine für die Psychologie und angrenzende Gebiete zur Verfügung, die eine fachspezifische Recherche erlaubt. Es werden Webseiten u.a. psychologischer Institute und Institutionen, Fachgesellschaften oder Fachgruppen, Fachzeitschriften und Webseiten, deren Inhalte sich mit Psychologie und psychologischen Themen auseinandersetzen, indiziert: www.zpid.de

Internetseite weist Weg zur eigenen Praxis
Psychotherapeuten, die sich niederlassen wollen, erfahren auf der Seite www.kbv.de/niederlassung, unter welchen Voraussetzungen sie eine Zulassung zur ambulanten vertragsärztlichen Versorgung erhalten. Darauf macht der Verband Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP aufmerksam. Verlinkungen zu den Praxisbörsen der Kassenärztlichen Vereinigungen erleichtern die Suche nach einem geeigneten Praxissitz.

Praxis der Rechtspsychologie: Themenheft "Straftäterbehandlung" erschienen
Die neue Ausgabe 1/2011 der "Praxis der Rechtspsychologie" ist auf dem Weg zu den Empfängern. Das Schwerpunktthema lautet "Straftäterbehandlung", es widmet sich der rechtspsychologischen Tätigkeit im Strafvollzug, neue Behandlungskonzepte für Straftäter werden diskutiert. Das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe findet man auf der Homepage der Zeitschrift: www.praxis-der-rechtspsychologie.de. Dort kann man die Ausgabe auch für 16,- Euro plus Porto (oder im Abonnement für 14,50 Euro zzgl. Porto) bestellen.

Neuer EFPA Newssheet für BDP-Mitglieder online
Einen Hinweis auf den 2011 Call for Expressions of Interest in the area of public health und viele Informationen über weitere Aktivitäten der EU, die für Psychologen relevant sein können, enthält der aktuelle EU Newssheet 2011-3 der European Federation of Psychologists Associations (EFPA). BDP-Mitglieder finden ihn unter www.bdponline.de

Orientierung bei der Studienwahl
Welches Studium und welcher Beruf passen am besten zu den eigenen Interessen? Diese Fragen beantwortet ein neuer kostenloser Selbsttest zur Studienorientierung. Er umfasst die grundständigen Studienangebote - darunter Psychologie - von 18 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen: www.studienwahl-nrw.de

Studienkredite: Übergang zum Master nicht immer reibungslos
Wer sein Bachelor-Studium mit einem Studienkredit finanziert, sollte sich eine klare Option auf eine Finanzierung des sich eventuell anschließenden Master-Studiums zusichern lassen. Denn laut neuestem CHE-Studienkredit-Test können Studienkredit-Verträge nicht in jedem Fall zu gleichen Konditionen für ein Master-Studium verlängert werden. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, dass die Rückzahlungsverpflichtung erst nach dem Berufseintritt startet. Wird ein Studienkredit nur bis zum Bachelor in Anspruch genommen und der sich anschließende Master anderweitig finanziert (etwa durch ein Stipendium), beginnt nämlich bei manchen Verträgen die Tilgungsphase bereits kurz nach dem Bachelor-Abschluss, also während des Master-Studiums. Hier geht’s zum Testergebnis: www.che-studienkredit-test.de.

Rheinische Allgemeine Psychotherapietage
2.7.2011, Köln-Hürth, Motto: Heilender Schlaf für zerstörte Träume. Mehr Info: www.raptage.de

12. European Congress of Psychology
4.-8. Juli 2011, Istanbul, Thema: Understanding and Embracing Diversity, Kongress-Website: www.ecp2011.org

Schriftpsychologische Tagung: Zwischen Freiheit und Notwendigkeit
Die diesjährige Fachtagung zur Thematik »Handschrift und Persönlichkeit« findet vom 22. bis zum 24.8.2011 statt. Ort ist wieder die Katholische Akademie Schwerte. Die Tagung legt den Schwerpunkt diesmal auf das Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit. Referenten sind u.a. Hartwig Wennemar, Leiter des Fachbereichs Schriftpsychologie im BDP, und Renate Joos aus der BDP-Sektion GUS. Programm unter www.akademie-schwerte.de. Anmeldeschluss: 2.8.2011

Vom Sparer zum Finanzentscheider?!
Deutschland ist die Nation der Sparerinnen und Sparer. Defensives und auch desinteressiertes Verhalten herrschen bei Finanzentscheidungen vor. Viele Menschen überlassen noch immer die Verantwortung den „Fachleuten“, oft mit fatalen Folgen. Entscheidungen zu Geld und Finanzen neu zu gestalten braucht einen Paradigmenwechsel. Die Fachgruppe Finanzpsychologie im BDP richtet sich mit ihrem nächsten Treffen an Psychologen/innen aller Fachrichtungen, die ihren Klienten und Kunden bei der Bewältigung dieser wichtigen Lebensaufgabe helfen möchten. Termin: 26. August 2011, Ort: Frankfurt. Mehr Info unter www.bdp-wirtschaftspsychologie.de

Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html

   ZU GUTER LETZT


Pracht auf’s iPad durch neues App
Einen besonderen Geschmack zu haben ist diesmal noch nicht einmal etwas teurer. Denn die Bayerische Staatsbibliothek stellt ihre neue App „Oriental Books“ mit 20 Prachthandschriften, darunter ein Gebetbuch der Haremsdame Düsdidil (Istanbul, 1845), kostenlos zur Verfügung: www.bsb-muenchen.de

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Hans-Werner Drewe (Tel. 030 - 209 166 660, E-Mail)