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BDP-Newsletter Januar 2011
Ausgabe 1-2011 vom 20. Januar 2011
In dieser Ausgabe:
• Hartz-IV-Reform und Bildungspolitik: BDP warnt vor falscher Weichenstellung
• BDP tritt Fehlinterpretationen des EMGR-Urteils zum Umgangsrecht
entgegen
• Jetzt anmelden: 3. Existenzgründungs- und Existenzsicherungstag
des BDP
• HRK-Präsidentin: Masterzugang darf nicht zum Nadelöhr werden
• Psychologiestudenten tagen dieses Jahr in Bonn
• Kongress der NGfP 2011 unter dem Motto „Macht, Kontrolle, Evidenz"
• Expertise klärt rechtliche Implikationen für Vorrang des
Kindeswohls
• VPP: Gegen Versorgung psychisch Kranker durch Pharmafirmen protestieren!
• Psychotherapie-Informations-Dienst (PID): Neuer Miniflyer für
Patienten
• Drei Psychologen/innen in den RatSWD berufen
• Neuer Vorstand nimmt seine Arbeit auf
• Schulpsychologie: Positives Fazit für 2010
• Neues BDP-Service-Scheckheft erschienen
• Report Psychologie: Printausgabe „gut“ - Website wenig
bekannt
• Praxis der Rechtspsychologie: Neues Themenheft „Opfer“
• SERVICE, TIPPS und TERMINE
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AKTUELLES
THEMA |
Hartz-IV-Reform und Bildungspolitik: BDP warnt vor falscher Weichenstellung
Als nicht zielführend kritisiert der BDP die im Streit um die Hartz-IV-Reform
von der SPD erhobene Forderung nach einem flächendeckenden Ausbau der Schulsozialarbeit.
Nach Meinung des BDP wäre dies eine falsche Weichenstellung. Für richtig
hält der Verband dagegen die Forderung des niedersächsischen Kultusministers
Bernd Althusmann nach einer Erhöhung der Bildungsausgaben in Deutschland
von gegenwärtig 4,8% auf 10% des Bruttoinlandsproduktes und den Ausbau der
sozialpädagogischen Beratung und Sprachförderung der Schüler/innen
an allen Schulformen. Nach Ansicht des BDP ist dies dringend notwendig, um den
Anteil von Schülerinnen und Schülern ohne Schulabschluss von gegenwärtig
10 %, bei Migranten 30% abzubauen. Dies könne aber nur gelingen, wenn neben
zusätzlichen Lehrerstellen zur Förderung, neben Sozialpädagogen
zur Beratung und Betreuung auch Schulpsychologen vor Ort an den Schulen arbeiten.
Klaus Seifried vom Vorstand der Sektion Schulpsychologie im BDP spricht sich
deshalb für die Einführung von multiprofessionellen Teams an Schulen
aus, wie sie in den USA, Kanada oder den skandinavischen Ländern Standard
sind. Seifried: „Schulen brauchen mehr Schulpsychologen an den Schulen,
die in multiprofessionellen Teams arbeiten. Nur so wird es gelingen, Lehrerinnen
und Lehrer, Erzieher und Sozialpädagogen bei ihrer Aufgabe zu unterstützen,
die wachsenden Probleme von Familien und Schülern aufzufangen, Begabungsreserven
besser zu fördern und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken“.
Lesen Sie dazu die Pressemitteilung des BDP unter www.bdp-verband.de/bdp/presse/2011/02_bildung.html
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NACHRICHTEN |
BDP tritt Fehlinterpretationen des EMGR-Urteils zum Umgangsrecht entgegen
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am 21. Dezember
2010 ein Urteil gefällt, das von vielen Medien und Interessenverbänden
als Entscheidung zugunsten biologischer Väter gegen rechtliche Väter
oder alleinstehende Mütter für den Umgang mit ihren Kindern interpretiert
wurde. Dieser Fehlinterpretation tritt der Vorsitzende der Sektion Rechtspsychologie
im BDP, Prof. Dr. Frank Baumgärtel, in einer auf der Website des BDP veröffentlichten
Stellungnahme entschieden entgegen. Er sieht in ihr die Gefahr, dass sich durch
Gerichtsurteile vermeintlich bestrafte Väter (seltener Mütter) auf
eine verhängnisvolle Weise in ihren Argumenten bestätigt fühlen.
Der EGMR habe das Kindeswohl in diesem Fall durchaus nicht anders beurteilt als
die Gerichte davor, betont Baumgärtel. "Inkriminiert wurde lediglich,
dass das OLG Karlsruhe das Persönlichkeitsrecht des biologischen Vaters,
Umgang mit seinen Kindern zu haben, um seine Auffassung von Familie zu realisieren,
nicht ausreichend gegen die Kindeswohlkriterien abgewogen habe. Damit wurde aber
nicht gesagt, dass es zu den Kindeswohlkriterien unabdingbar gehöre, Umgang
mit dem biologischen Vater zu haben.“ Das Urteil stellt für Baumgärtel
ganz klar darauf ab, die Rechte aller am Erziehungsprozess Beteiligten - die
des Kindes und der mit ihm lebenden Eltern und Geschwister und die des biologischen
Vaters - zu achten. Maßstab sei dabei, so signalisiert der EGMR, ein erweiterter
Kindeswohlbegriff, wie ihn auch die novellierte Fassung des Kinderschutzgesetzes
enthält. "Bei der Abwägung des Kindeswohls gegen die Persönlichkeitsrechte
der Eltern (der biologischen und der sozialen) ist nicht nur die rein emotionale
oder kognitive Begründung zu berücksichtigen, sondern in zunehmendem
Maße auch die Lebensperspektive der Kinder und der gesamten Familie",
betont Baumgärtel. Das Urteil kann aus Sicht des BDP helfen, in der Gesellschaft
ein anderes Verständnis für das Kindeswohl zu entwickeln und zur Förderung
der Kinderrechte beizutragen. Es regt in besonderer Weise an, entgegen der heute
in Deutschland vorherrschenden Konzentration auf die konkreten Verhaltensweisen
im Umgang mit den Kindern, in Zukunft auch die persönlichen Vorstellungen
der Eltern zu Persönlichkeitseigenschaften, sozialen Verhaltensweisen und
ethischen Prinzipien als Sorge- und Umgangsrechtskriterien stärker zu berücksichtigen
- der EGMR weist darauf explizit in seinem Urteil hin. Der Urteilskommentar ist
im vollen Wortlaut nachzulesen unter www.bdp-verband.de/aktuell/2011/110105.html
Jetzt anmelden: 3. Existenzgründungs- und Existenzsicherungstag des BDP
Wer darüber nachdenkt, sich selbstständig zu machen, sollte sich aus
guten Gründen mit der Anmeldung zum 3. Existenzgründungs- und Existenzsicherungstag
des BDP (12. März in Stuttgart) sputen: Bis zum 31.1.2011 gibt’s noch
10% Frühbucherrabatt. Außerdem steigt die Zahl der Interessenten seit
Jahresbeginn so rapide, dass die Tagung recht bald ausgebucht sein könnte.
Die Veranstaltung informiert über Freiberuflichkeit und Existenzgründung
und vertieft verschiedene Schwerpunkte z. B. zu den Berufsfeldern Wirtschaftspsychologie,
Gesundheitspsychologie und natürlich Psychotherapie. Zum Themenpool, aus
dem jede/r Teilnehmer/in das Passende für sich auswählen kann, gehören
auch steuerliche Aspekte, Gründungsfinanzierung und Versicherungen für
Selbstständige. Direkt zum Programm: www.dpa-bdp.de/existenzgruendungstag/index.php?pg=2
HRK-Präsidentin: Masterzugang darf nicht zum Nadelöhr werden
Weitgehende Übereinstimmung mit der ablehnenden BDP-Position zur Quotierung
von Master-Studienplätzen (vgl. BDP-Newsletter 11-2010) hat die Präsidentin
der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Dr. Margret Wintermantel, in Ihrer
Antwort vom Dezember 2010 an die damalige BDP-Präsidentin Carola Brücher-Albers
signalisiert. „Auch die Hochschulrektorenkonferenz hat die Debatte um Engpässe
in einzelnen Masterstudienprogrammen mit Besorgnis verfolgt und die verantwortlichen
Akteure aufgefordert, die personellen und sachlichen Voraussetzungen zu schaffen,
damit alle Bewerber, die ein Masterstudium absolvieren möchten und die erforderliche
Eignung mitbringen, ein solches absolvieren können“, schreibt Wintermantel.
Der Masterzugang dürfe nicht zum Nadelöhr werden, zumal zur Ausübung
der Tätigkeit als Psychologe häufig der Mastergrad erforderlich sein
werde. Allerdings dürfe man nicht die Chancen verkennen, die sich auch im
Bereich der Psychologie aus der neuen Studienstruktur ergebe, betont die HRK-Präsidentin,
die selbst Psychologin ist. Für sie sei es unabdingbar, „dass sich
sowohl die Hochschulen als auch die Berufsverbände - wenn möglich sogar
gemeinsam - darüber Gedanken machen, zu welchen Tätigkeiten die Kompetenzen
eines Bachelors befähigen.“ Das Angebot des BDP zum Dialog nehme sie
daher gerne an.
Psychologiestudenten tagen dieses Jahr in Bonn
Der 15. Psychologiestudierenden-Kongress findet vom 29.4.bis zum 1.5.2011 an
der Uni Bonn statt. Das teilte die organisierende Bundesvereinigung Psychologie-Studierender
(BV STUD) im BDP soeben mit. Ziel dieses bundesweiten und schon traditionsreichen
Events ist es, Psychologiestudierenden einen Überblick über die Vielfalt
der Berufsmöglichkeiten in der Psychologie zu verschaffen. Geplant sind
dafür mehr als 60 Vorträge und Workshops, in denen berufstätige
Psychologen/innen ihr Berufsfeld vorstellen. Nach den Vorträgen sowie in
der dafür eigens vorgesehenen Joblounge stellen sich die Referenten den
Fragen der Teilnehmer. Abspielen wird sich dies in der historischen Kulisse des
Poppelsdorfer Schlosses in Bonn. Als weiteres Kongress-Highlight kündigt
die BV STUD die Verleihung des Georg-Gottlob-Studienpreises an. Der Preis wird
unter der Schirmherrschaft des BDP durch die Georg-Gottlob-Stiftung vergeben
und prämiiert herausragende Diplom- oder Masterarbeiten. Mehr Kongressinfos
demnächst auf www.bv-studenten-bdp.de
Kongress der NGfP 2011 unter dem Motto „Macht, Kontrolle, Evidenz"
Die allgegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen wirken sich zugleich
auf die Arbeit der Psychologen aus, stellen eine Herausforderung für sie
dar. Sie schlagen sich in der Zunahme psychischer Problemlagen und nicht mehr
zu bewältigender Störungen der psychischen Selbstregulation nieder.
Welche Rolle übernimmt die Psychologie in dieser Lage, welches Menschenbild
entsteht in dieser Zeit, wird propagiert, welche Strukturen werden gefördert
und Kompetenzen gefordert? Diesen Fragen will der Kongress der Neuen Gesellschaft
für Psychologie 2011 nachgehen, der vom 3. bis zum 6. März an der Freien
Universität Berlin stattfindet. Unter dem Motto „Macht, Kontrolle,
Evidenz" wendet er sich an praktisch arbeitende Psychologen/innen in unterschiedlichen
Arbeitsfeldern und an Mitglieder unterschiedlicher Berufsgruppen der psychosozialen
Arbeit. Kongress-Website unter 2011.ngfp.de
Expertise klärt rechtliche Implikationen für Vorrang des Kindeswohls
Nach der auch vom BDP begrüßten Rücknahme der von der Bundesregierung
zur UN-Kinderrechtskonvention erklärten „Vorbehalte" (s. BDP-Newsletter
vom Mai 2010) hat die National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention
in Deutschland den Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Ausländisches Öffentliches
Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Uni Düsseldorf, Prof. Dr.
Ralph Alexander Lorz, beauftragt, die geltende Rechtslage darzustellen. In der
jetzt vorliegenenden Expertise beschreibt Lorz die rechtlichen Implikationen
für eine vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls bei allen Kinder
betreffenden Maßnahmen gemäß Artikel 3 Abs. 1 der UN-Kinderrechtskonvention.
Nach Angaben der National Coalition verdeutlicht die Expertise, dass dieser Vorrang
um den Preis der Völkerrechtswidrigkeit oftmals unterlaufen wird. Weitreichende
innerstaatliche Rechtswirkungen bis hin zur Klageberechtigung gegen konkrete
Verwaltungsakte können die Folge sein. Die Verwirklichung des Kindeswohlvorrangs
ist deshalb aus Sicht der National Coalition nicht nur eine politische Aufgabe,
sondern ein Gebot der Rechtsstaatlichkeit. Die Expertise ist auf der Website
der National Coalition abrufbar unter www.national-coalition.de/pdf/Lorz_Expertise_gesamt.pdf
VPP: Gegen Versorgung psychisch Kranker durch Pharmafirmen protestieren!
Auf der Grundlage des im November 2010 verabschiedeten Gesetzes zur Neuordnung
des Arzneimittelmarktes (AMNOG) haben die AOK und das „Institut für
Innovation und Integration im Gesundheitswesen“, eine Tochtergesellschaft
des Pharmaunternehmens Janssen-Cilag, einen ersten Vertrag geschlossen. Gegen
diesen „Ausverkauf der Psychiatrie“ hat die Deutsche Gesellschaft
für Soziale Psychiatrie mit einer Resolution protestiert, die von Psychotherapeutenverbänden
unterstützt wird. Auch der Verband Psychologischer Psychotherapeuten (VPP)
im BDP ruft dazu auf, noch bis zum 31. Januar die Resolution zu unterzeichnen.
Sie ist zu finden unter www.psychiatrie.de/dgsp/article/Resolution_der_DGSP.html
Psychotherapie-Informations-Dienst (PID): Neuer Miniflyer für Patienten
Ab sofort steht beim Psychotherapie-Informationsdienst ein neuer Miniflyer für
Patienten zur Verfügung. Im handlichen Visitenkartenformat präsentiert
er in freundlicher Gestaltung die PID-Kontaktdaten und passt in jede Hosentasche.
Detaillierte Infos erhalten Interessierte dann auf der Website oder in der persönlichen
Telefonberatung. Über das PID-Angebot berichtete auch erst kürzlich
die Zeitschrift Finanztest der Stiftung Warentest („Psychotherapie: Das
zahlt die Kasse“ in: finanztest 11/2010, S. 71). Online ist dieser Artikel
derzeit als kostenpflichtiger Download erhältlich: www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/meldung/Psychotherapie-Das-zahlt-die-Kasse-4145918-4145920/.
Interessierte Institutionen wie z.B. Beratungsstellen oder Kliniken können
den Miniflyer auch in größeren Stückzahlen zur Auslage anfordern
(Kontakt: p.meifert@dpa-bdp.de oder
Tel. 030/ 20 91 66-331). Die Internet-Adresse des PID lautet www.psychotherapiesuche.de
Drei Psychologen/innen in den RatSWD berufen
In den aus 12 Mitgliedern bestehenden Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten
(RatSWD) sind am 13.1.2011 drei Psychologen/innen gewählt worden: PD Beatrice
Rammstedt (Mannheim), Prof. Dr. Frank-Michael Spinath (Saarbrücken) und
Prof. Dr. Elmar Brähler (Leipzig). Der RatSWD berät die Bundesregierung
und die Regierungen der Länder bei der Erweiterung und Verbesserung der
Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Wirtschafts- und
Verhaltenswissenschaften. Der RatSWD betreibt eine Website unter www.ratswd.de
Wie Wegzug aus der Heimat
Expertenvermittlung an die Medien ist für die BDP-Pressestelle ein alltägliches
Geschäft. Auf diese Weise kam unlängst auch Stefan Drewes, Vorsitzender
der Sektion Schulpsychologie im BDP, wieder öffentlich zu Wort. Für
einen Beitrag über die Modalitäten der Abmeldung bei den gängigen
Netzwerken gab er der Deutschen Presseagentur (dpa) zu Protokoll, dass für
viele, vor allem jüngere Nutzer die Zugehörigkeit zum Online-Netzwerk
elementare Bedeutung hat und der Nabel zur eigenen Bezugsgruppe ist. „Der
Austritt sollte daher nicht unüberlegt oder als Reaktion auf ein Ärgernis
wie veränderte Datenschutzbestimmungen geschehen“, sagte Drewes. Tauscht
sich der gesamte Freundeskreis auf einer Plattform aus, könne der Nutzer
sonst von seinem sozialen Netz getrennt werden und sich dadurch isoliert fühlen. "Die
Abmeldung ist in diesem Fall vergleichbar mit dem Wegzug aus der Heimatstadt.“ Die
dpa-Meldung wurde von vielen Zeitungen abgedruckt und online u.a. von n-tv veröffentlicht
unter www.n-tv.de/technik/Traenenreicher-Netzwerk-Abschied-article2243836.html
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BDP
INTERN |
Neuer Vorstand nimmt seine Arbeit auf
Die sprichwörtliche 100-Tage-Frist ist zwar erst zu einem Fünftel verstrichen,
doch hat der neue BDP-Vorstand aus Präsidentin Sabine Siegl und den Vizepräsidenten
Heinrich Bertram und Prof. Dr. Michael Krämer bereits auf seiner konstituierenden
Sitzung am 7. Januar im Haus der Psychologie und danach einiges unternommen,
um sich mit den Abläufen der Ämter vertraut zu machen, Zuständigkeiten
zu verteilen und um nicht zuletzt die anstehende wichtige Personalentscheidung über
eine neue Hauptgeschäftsführung vorzubereiten. In Gesprächen mit
den hauptamtlichen Mitarbeitern/innen in der BDP-Bundesgeschäftsstelle standen
der Informations- und Gedankenaustausch über die berufspolitischen Schwerpunkte
der kommenden Monate verbunden mit Inputs des neuen Vorstands für öffentlichkeitswirksame
Maßnahmen und das Verbandsmarketing im Vordergrund. Portraits der neuen
Vorstandsmitglieder veröffentlicht die Verbandszeitschrift Report Psychologie
in ihrer nächsten Ausgabe (2-2011). Sie erscheint am 7. Februar. BDP-Mitglieder
können die Beiträge bereits ab Anfang Februar online lesen unter www.report-psychologie.de
Schulpsychologie: Positives Fazit für 2010
Ein durchweg positives Fazit für 2010 zogen die Teilnehmer der Mitgliederversammlung
der Sektion Schulpsychologie, die im November letzten Jahres am Vorabend des
Bundeskongresses für Schulpsychologie in Hameln stattfand. Besonders positiv
wurden vermerkt: Die gute Vorbereitung des Bundeskongresses, die intensive Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit der Sektion, die erfreuliche Zunahme der Planstellen
für Schulpsychologen/innen und die Zunahme der Sektionsmitgliedschaften
sowie die durch Projektmittel des BDP ermöglichten Sitzungen mit den Vertretern
der schulpsychologischen Landesverbände und den für die Schulpsychologie
in den Kultusministerien verantwortlichen Personen. Sowohl bei der Unterstützung
der Schulpsychologie in den Ministerien wie bei der Bereitstellung von Ressourcen
durch die Zusammenarbeit mit den Landesverbänden wurden in den letzten Jahren
deutliche Fortschritte erzielt. (Website der Sektion: www.bdp-schulpsychologie.de)
Neues BDP-Service-Scheckheft erschienen
Der aktuellen Ausgabe von Report Psychologie, die am 10. Januar erschienen ist,
liegt das neue BDP-Service-Scheckheft bei. Auch in der 7. Auflage bietet das
Couponheft den Verbandsmitgliedern nützliche Wertschecks mit vielfältigen
Angeboten, bei denen sie von besonderen Leistungen und attraktiven Rabatten profitieren
können. Auch Datenänderungen (Anschrift, Bankverbindung) können
dem BDP per Scheckheft-Coupon (S. 3) einfach und bequem mitgeteilt werden. Wer
diesen Service nutzen möchte, aber das Scheckheft nicht bekommen hat, erhält
vom BDP nachträglich sein persönliches Exemplar. Anruf (030 - 209 166
662) oder E-Mail (service@bdp-verband.de)
genügt. Bitte Mitgliedsnummer angeben! Kleiner Tipp: Auch über den
Mitgliederbereich der BDP-Homepage ist die Datenänderung möglich: www.bdponline.de/intern/web/mitgliederdaten.shtml
Report Psychologie: Printausgabe „gut“ - Website wenig bekannt
Die Mitglieder des BDP lesen die Verbandszeitschrift, weil sie die Themen für
ihre berufliche Tätigkeit als wichtig erachten und sich über den Stand
der aktuellen Forschung und neueste Literatur informieren wollen. Insgesamt schneidet
der Report Psychologie laut Leserumfrage, im Zeitraum von Juni bis September
2010 stattfand, gut ab: 86 Prozent würden die Zeitschrift weiterempfehlen.
Besonders positiv werden die Buchrezensionen sowie die berufspolitische und gesellschaftliche
Aktualität bewertet, gefolgt von der Themenvielfalt der Zeitschrift. Gestaltung
und Layout werden als zufriedenstellend (60 Prozent) eingestuft. Der Fragebogen
bezog auch das Online-Angebot (www.report-psychologie.de)
mit ein. Diesbezüglich zeigte sich, dass die verschiedenen Angebote der
Website (bspw. das Online-Archiv) noch wenig bekannt sind.
Praxis der Rechtspsychologie: Neues Themenheft "Opfer"
In diesem Monat erhalten die Mitglieder der Sektion Rechtspsychologie im BDP
die neue Ausgabe ihrer Sektionszeitschrift "Praxis der Rechtspsychologie".
Das Schwerpunktthema lautet "Opfer". Wer nicht Sektionsmitglied ist,
sich aber dennoch für dieses Thema interessiert, kann die Ausgabe zum Einzelheftpreis
von 16,- Euro zzgl. Versand beim Deutschen Psychologen Verlag bestellen. Ein
Jahresabo mit zwei Ausgaben gibt es für BDP-Mitglieder zum Vorzugspreis
von je 14,50 Euro zzgl. Versand. Leseproben und Bestellmöglichkeit auf der
Homepage der Zeitschrift: www.praxis-der-rechtspsychologie.de
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SERVICE |
WD-Sonderaktion: Rechtsschutz für 99 Euro
Unter dem Motto „Rechtsschutz für alle“ läuft derzeit eine
Sonderaktion des BDP-Wiortschaftsdienstes mit der ROLAND Rechtsschutz-Versicherung.
Der Clou: Für einen Jahresbeitrag von nur 99 EUR inkl. Versicherungssteuer
erhalten Familien und Single Privat- und Verkehrs-Rechtsschutz. Selbstständige
und Freiberufler können das Angebot ebenfalls nutzen, wenn ihr Gesamtjahresumsatz
unter 50.000 Euro liegt. Für die freiberufliche oder selbstständige
Tätigkeit besteht jedoch kein Versicherungsschutz. Mehr Info zu der bis
zum 31.. März 2011 laufenden Aktion unter www.bdp-wirtschaftsdienst.de/sonderaktion-der-roland-rechtsschutz-versicherung.
Bei höheren Umsätzen, zur Mitversicherung der freiberuflichen oder
selbstständigen Tätigkeit oder für einen umfassenderen Rechtsschutz
empfiehlt der Wirtschaftsdienst eine individuelle Beratung. Anforderungsformular
unter: www.bdp-wirtschaftsdienst.de/wpress/wp-content/formular/rechtsschutz-versicherung.pdf
Jetzt Frühbucherrabatt: Praktisches Wissen nach dem Studium
Absolventen/innen eines Psychologiestudiums müssen sich mit praktischen
Fragen der Anstellung beschäftigen: Was sollte mein Arbeitsvertrag enthalten,
wie sollte die Arbeitsplatzbeschreibung aussehen, was muss ich bei Nebentätigkeiten
beachten usw. Das DPA-Seminar am 1.4.2011 im Rhein-Main-Gebiet (Dozentin: Elisabeth
Götzinger) vermittelt praktisches Wissen und wesentliche Regeln des Arbeitslebens
für PsychologInnen in Anstellungs- und Honorarverträgen. Zudem wird
der Arbeitsmarkt für PsychologInnen mit Diplom- und Master-Abschluss sowie
der Arbeitsmarkt für Bachelor-Absolventen vorgestellt. Das Seminar ist auch
geeignet für Studierende der Psychologie, die kurz vor ihrem Abschluss stehen.
Nähere Informationen: www.psychologenakademie.de/veranstaltungen_HE2011-K-2_.html
Wieder ab März: Intensivtraining zur Eignungsbeurteilung nach DIN 33430
Die DPA bietet ein Intensivtraining zur berufsbezogenen Eignungsbeurteilung nach
DIN 33430 an (Gesamtleitung Prof. Dr. Martin Kersting). 2011 werden die insgesamt
sechs Module jeweils auch in Berlin angeboten. Das Intensivtraining vermittelt
den Teilnehmern/innen für die Praxis nützliche Inhalte der DIN 33430
und bereitet auf die unterschiedlichen Lizenzprüfungen entsprechend der
Prüfungsordnung der Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen vor.
Am 21.3.2011 starten die sechs Module in Berlin mit einer „Einführung
in die DIN-Norm 33430“ sowie „Verhaltensbeobachtung und Verhaltensbeurteilung“ (Prof.
Dr. Martin Kersting/ Ingo Püttner/ Prof. Dr. Stefan Höft). Nähere
Informationen: www.psychologenakademie.de/veranstaltungen_B2011-DIN-1_.html.
Das Intensivtraining wird in der zweiten Jahreshälfte auch in Nordrhein-Westfalen
angeboten und beginnt dort am 7.11.2011. Nähere Informationen: www.psychologenakademie.de/veranstaltungen_NW2011-DIN-2_.html
Kostenloses eDossier „Gesundheit und Stress“
Widerstandsfähigkeit ist in stressigen Zeiten unabdingbar. Ein wichtiger
Baustein dafür sind gute und tragfähige Beziehungen. Das erkennen auch
immer mehr Unternehmen und investieren in ein faires und vertrauensvolles Miteinander.
Welche weiteren Säulen zur Resilienz gehören, erläutert der Beitrag
von Julia Scharnhorst im neuen eDossier „Gesundheit und Stress“ der
Zeitschrift Wirtschaftspsychologie aktuell. Darin gibt’s auch einen Test,
mit dem man überprüfen kann, wie widerstandsfähig man selbst ist.
Das kostenlose eDossier steht zum Download unter: www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p274
Psychologisches Projektcoaching
Monika Wastian, Isabell Braumandl und Brigitte Dost, Autorinnen des erfolgreichen
Handbuchs „Angewandte Psychologie für Projektmanager“, erläutern
im neuen Heft der Wirtschaftspsychologie aktuell die Grundsätze des psychologischen
Projektcoachings. Diese Form der Coachings wird für Psychologen in Zukunft
ein wichtiges Betätigungsfeld sein. Im aktuellen Themenheft „Projekte
managen“ zeigen die Autorinnen an einem Beispiel, wie Einzel-, Team- und
Prozesscoaching ineinander greifen. Das Themenheft gibt's auch im Schnupper-Abo – zum
BDP-Vorteilspreis: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/lp/810201abo.php
Expatriates unterstützen
Geoffrey Leonardelly und Soo Min Toh von der Universität Toronto haben untersucht,
wie Mitarbeiter mit Kollegen aus anderen Ländern – sogenannte Expatriates – besser
zusammenarbeiten können. Ergebnisse auf der Seite der Wirtschaftspsychologie
aktuell: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/nachrichten/nachrichten-20110109-expatriates-unterstuetzen.html
www.psychologenverlag.de: Bestellen und gewinnen
Fachliteratur einfach und bequem online bestellen - mit dem Online-Bestellshop
des Deutschen Psychologen Verlags www.psychologenverlag.de.
Neuerscheinungen, sämtliche Buchtitel des DPV und alle lieferbaren Ausgaben
der BDP-Zeitschriften sind dort erhältlich. Zudem werden vergriffene Bücher-
oder Zeitschriftenausgaben als preisgünstige E-Books angeboten. Und BDP-Mitglieder
finden in der Rubrik "BDP-Vorteilsangebote" (www.psychologenverlag.de/index.php/cat/c25.html)
zahlreiche Titel zum Vorzugspreis. Übrigens: Der Kunde oder die Kundin mit
der Bestellnummer 5.000, die dieser Tage erwartet wird, erhält vom Verlag
ein kleines Dankeschön.
coaching disc®: Aktionsangebot für BDP-Mitglieder nur noch bis 31.
Januar
Wo will ich 2011 hin? Wo stehe ich? Antworten auf diese Fragen lassen sich mithilfe
der coaching disc® finden. Das Tool für die professionelle Beratung
ist beim Deutschen Psychologen Verlag noch bis Ende Januar zu Sonderkonditionen
erhältlich. Im Package zusammen mit der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie
aktuell" sparen Sie gegenüber dem Einzelpreis fast 50,- Euro: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/leseraktion.html.
Und auf den Preis für das Basis-Set erhalten BDP-Mitglieder bis zum 31.
Januar 10% Rabatt: www.coachingdisc.de.
Begleitend dazu bietet Elisabeth Wrubel, die Entwicklerin der coaching disc®,
im Februar Workshoptermine in Berlin und Hamburg an. Informationen dazu gibt's
unter www.coachingdisc.at/index.php?option=com_seminar&Itemid=74.
Wer sich auf virtuellem Wege mit der Disk und ihren Anwendern anfreunden möchte,
kann dies jetzt über Facebook tun: facebook.coachingdisc.at
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TIPPS
UND TERMINE |
Toolbox hilft bei Erfassung psychischer Belastungen
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bietet jetzt
ihre Toolbox zur Erfassung psychischer Belastungen in einer überarbeiteten
Fassung (Toolbox 1.2) an. Sie ermöglicht – abgestimmt auf mögliche
Probleme im Betrieb, Branchen und Art der Tätigkeit – einen systematischen
Zugang zur Erfassung und hilft bei der Suche nach einem geeigneten Instrument
oder Verfahren bei psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Mehr Info unter www.baua.de/toolbox
Infopool: Psychologie des Terrorismus
Wissen über Terroristen, ihre Opfer und die Auswirkungen terroristischer
Bedrohung auf die Bevölkerung hat das Zentrum für Psychologische Information
und Dokumentation (ZPID) jetzt in einem Auszug aus der Datenbank Psyndex zusammengestellt.
Mehr Info unter www.zpid.de/index.php?wahl=news&uwahl=news323
Politisches Engagement heute
Voraussetzungen, Formen und Förderungsmöglichkeiten aus interdisziplinärer
Perspektive
Interdisziplinäre Fachtagung der Sektion Politische Psychologie, 11.12.2.2011,
Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)
Mehr Info unter www.bdp-politische.de/aktuell/tagung_engagement.html
Der Rücken beginnt im Kopf
Bitte vormerken: Am 12. März 2011 veranstaltet der Bundesverband der deutschen
Rückenschulen in Kooperation mit dem BDP und anderen Organisationen in Dortmund
einen Expertenworkshop unter dem Motto "Der Rücken beginnt im Kopf".
Für den BDP wird dessen Referent für Fachpolitik, Dipl.-Psych. Fredi
Lang, mit einem Vortrag und auf dem Podium vertreten sein. BDP-Mitglieder zahlen
eine ermäßigte Tagungspauschale von 50 statt 75 Euro. Mehr Info unter www.bdr-ev.de/dortmund.html
Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html
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ZU
GUTER LETZT |
Fingerprints...
heißt die erste monografische Ausstellung der performativen Installationen
und molekularbiologischen Live-Laboratorien des US-amerikanischen Biomedien-Künstlers
Paul Vanouse in Deutschland. Wo und wann Sie miterleben können, wie der
Künstler live aus seiner eigenen DNA identische „genetische Fingerabdrücke“ gesuchter
Krimineller und Prominenter herstellt, erfahren Sie unter www.scheringstiftung.de/de/projektraum/aktuelles/2528-paul-vanouse-fingerprints-.html
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INFOS/IMPRESSUM |
Mit freundlichen Grüßen
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
Ihre Newsletter-Redaktion: Hans-Werner Drewe (Tel. 030 - 209 166 660, drewe@bdp-verband.de)
Besuchen
Sie den BDP unter www.bdp-verband.de
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