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BDP-Newsletter Mai 2009
Ausgabe 5-2009 vom 25.5.2009
In dieser Ausgabe:
• BDP fordert Absetzung der RTL-Serie "Erwachsen auf
Probe"
• BDP: Regelschulsystem für behinderte Kinder öffnen
• Neues Kinderschutzgesetz: BDP verhindert Dammbruch bei
Schweigepflicht
• BDP-Jahresbericht diesmal zum Thema Familien in Deutschland
• PT-Verbände: Einführung der elektronischen Gesundheitskarte
aussetzen!
• Forschungsgutachten zur PT-Ausbildung veröffentlicht
• Bundesverwaltungsgericht: Anerkennung von Psychotherapieverfahren
nur bei Wirksamkeitsnachweis
• BDP im Bundesverkehrsministerium
• Ulla Schmidt empfing Studentenvertreter - Missstände
der PT-Ausbildung angesprochen
• Gericht: Kammer-Zwangsmitgliedschaft in Rheinland-Pfalz
nur bei einschlägiger Berufsausübung
• Studie: Situation der Praktiker in der psychologischen
Diagnostik
• Verbändetreffen beim VPP: Lebendige Vielfalt der Psychologischen
Psychotherapie
* 25 Jahre Deutscher Psychologen Verlag
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AKTUELLES
THEMA |
BDP fordert Absetzung der RTL-Serie "Erwachsen auf Probe"
Empört haben die Vertreter von Sektionen und Landesgruppen des BDP
am letzten Wochenende (16./.17.5.2009) anlässlich der Delegiertenkonferenz
des Verbandes in Berlin auf die von RTL angekündigte Serie "Erwachsen
auf Probe" reagiert.
„Aus kommerziellem Interesse werden hier Menschenversuche unternommen,
deren psychische Folgen für die Beteiligten nicht absehbar sind“,
kritisiert der BDP das Vorhaben in einer Pressemitteilung. Der BDP fordert
RTL auf, die Arbeiten an der Sendereihe sofort einzustellen und die beabsichtigten
Sendetermine zu streichen. Welcher Schaden bereits angerichtet worden
ist, sei aus Mangel an detaillierten Informationen nicht einzuschätzen.
Der BDP setzt sich aber dafür ein, dass involvierte Kinder und Eltern
in jedem Fall die Möglichkeit erhalten, sich professionell beraten
zu lassen. Aus Sicht des BDP mildert die Anwesenheit von Psychologinnen
in keiner Weise die Einordnung der TV- Sendung als Missbrauch von Kindern
aus kommerziellen Erwägungen. Auch die beteiligten Jugendlichen
blieben nicht unversehrt, wenn man sie in voyeuristischer Absicht einem
eklatanten Scheitern im Umgang mit einem hilflosen Wesen aussetzt und
damit womöglich ihre Entscheidung für oder gegen Kinder im
weiteren Leben negativ beeinflusst. Lesen Sie die BDP-Pressemitteilung
im vollen Wortlaut unter www.bdp-verband.de/bdp/presse/2009/06_menschenversuche.html
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NACHRICHTEN |
BDP: Regelschulsystem für behinderte Kinder öffnen
Für die verstärkte Inklusion behinderter Schülerinnen
und Schüler in die Regelschule hat sich die Delegiertenkonferenz
des BDP am letzten Wochenende (16./17.5.2009) in Berlin ausgesprochen.
80 Prozent der Kinder mit Behinderungen lernen im EU-Durchschnitt an
Regelschulen. In Deutschland dagegen ist dies nur bei rund einem Fünftel
der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf der Fall. Der
BDP sieht in der Inklusion eine große Chance, die Fähigkeit
zum Umgang mit Unterschiedlichkeit bereits in der Schule zu entwickeln,
wenn auch die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. "Aus
psychologischer Sicht ist die Inklusion eine unabdingbare Voraussetzung
für die Ansätze der individuellen Förderung in Schulen
und einen respektvollen Umgang in unserer Gesellschaft", betont
der Vorsitzende der Delegiertenkonferenz Michael Ziegelmayer. "So
sehr sich Lehrer an Förderschulen um ihre Schüler bemühen,
so wenig können sie verhindern, dass durch dieses Konzept Benachteiligungen
eher verfestigt als behoben werden." Die BDP-Pressemitteilung ist
vollständig zu finden unter www.bdp-verband.de/bdp/presse/2009/05_inklusion.html.
Neues Kinderschutzgesetz: BDP verhindert Dammbruch bei Schweigepflicht
Wie im BDP-Newsletter 4-2009 angekündigt hat der Deutsche Bundestag
am 23.4.2009 das „Bundesgesetz zur Verbesserung des Kinderschutzes
(BKiSchuG)“ verabschiedet, mit dem gefährdete Kinder besser
geschützt und familiengerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung
des Kindeswohls erleichtert werden sollen. Auf Anregung des BDP war es
im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens in der Frage der Lockerung der Schweigepflicht
zu einer gerade noch erträglichen Lösung gekommen. So wurde
ein Dammbruch bei der Schweigepflicht verhindert. Lesen Sie die vom BDP
nach Verabschiedung des Gesetzes veröffentlichte Pressemitteilung
unter www.bdp-verband.de/bdp/presse/2009/04_kinderschutz.html.
BDP-Jahresbericht diesmal zum Thema Familien in Deutschland
Dem Thema „Familien in Deutschland – Beiträge aus familienpsychologischer
Sicht“
hat der BDP seinen diesjährigen Jahresbericht zum Themenkreis „Psychologie
– Gesellschaft – Politik“ gewidmet. Er wird am 9. Juni
2009 im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz der Öffentlichkeit
vorgestellt. An diesem dritten BDP-Bericht haben wiederum ausgewiesene
Experten mitgewirkt, Bandherausgeber ist der über Deutschlands Grenzen
hinaus bekannte Familienpsychologe Prof. Dr. Klaus Schneewind. Für
BDP-Mitglieder steht der etwa 100 Seiten starke Bericht ab 10.06.2009
auf der BDP-Webseite www.bdp-verband.de zum
kostenfreien Download zur verfügung.
PT-Verbände: Einführung der elektronischen Gesundheitskarte
aussetzen!
Die im Gesprächskreis II (GK II) zusammengeschlossenen Psychotherapeuten-Verbände,
darunter der Verband Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP,
haben Anfang Mai in einer Resolution ihre Sorge bezüglich der Einführung
der „elektronischen Gesundheitskarte (eGK)“ zum Ausdruck
gebracht. Sie ersuchen das Bundesgesundheitsministerium dringend, „die
Einführung der eGK auszusetzen, bis die zahlreichen Probleme in
diesem Zusammenhang gelöst bzw. die Bedenken geklärt sind.“ Vor
dem Hintergrund einer Fülle an ungeklärten technischen, juristischen
und ethischen Problemen im Zusammenhang mit der Einführung und der
alltäglichen Nutzung der eGK halten die Verbände vor allem
die Art und Weise, wie durch einen massenhaften „Rollout“
von Lesegeräten für die eGK, ausgehend vom „Durchstichmarkt“ Nordrhein,
Fakten geschaffen werden sollen, für äußerst bedenklich.
Der medizinische Nutzen der eGKerscheine sei dagegen sehr zweifelhaft.
Die Resolution ist veröffentlicht unter www.vpp.org/meldungen/09/90513_gesundheitskarte.html.
Einen Patienten-Flyer zur Elektronischen Gesundheitskarte hat der Datenschutzbeauftragte
des BDP, Dipl.-Psych. Werner Lohl, erstellt. Für BDP-Mitglieder,
die Ihren Klienten die Informationen zugänglich machen wollen, steht
der Flyer zum Download bereit unter www.bdponline.de/intern/web/clips/eGK-Patientenflyer.pdf
Forschungsgutachten zur PT-Ausbildung veröffentlicht
Das „Forschungsgutachten zur Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten
und zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten“ ist mittlerweile
abgeschlossen. Es wurde von einer Gruppe von Wissenschaftlern unter der
Leitung von Herrn Prof. Dr. Bernhard Strauß, Universitätsklinikum
Jena, verfasst. Für den Verband Psychologischer Psychotherapeuten
(VPP) im BDP hatten der VPP-Bundesvorsitzende Heinrich Bertram und der
Vertreter der Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) im VPP, Robin Siegel,
im Rahmen einer Expertenbefragung Ende Januar Stellung genommen. Das
Gutachten ist ist auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums veröffentlicht: www.bmg.bund.de
Bundesverwaltungsgericht: Anerkennung von Psychotherapieverfahren
nur bei Wirksamkeitsnachweis
Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) hat mit Urteil vom 30.4.2009 (Az.:
3 C 4.08) entschieden, dass die wissenschaftliche Anerkennung eines Verfahrens
im Sinne des Psychotherapeutengesetzes einen nachprüfbaren Beleg
der Wirksamkeit erfordert. Diesbezüglich komme die Einschätzung
des Wissenschaftlichen Beirats (WB) einem antizipierten Sachverständigengutachten
gleich. Das BVG hob damit die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts
NRW aus dem letzten Jahr auf, wonach für die wissenschaftliche Anerkennung
der Gesprächspsychotherapie bei Kindern und Jugendlichen ein formaler
Wirksamkeitsnachweis nicht erforderlich sei. Allerdings können – so
das BVG - der Einschätzung durch den Wissenschaftlichen Beirat "durchgreifende
tatsächliche Gründe entgegen stehen". Um dies zu beurteilen,
hat das BVG die Sache zur erneuten Entscheidung wieder an das Oberverwaltungsgericht
NRW verwiesen. Was möglicherweise entgegenstehende durchgreifende
tatsächliche Gründe gegen die Einschätzung des WB sein
können und ob solche gar vorliegen, lässt einstweilen Raum
für Spekulationen - mindestens bis zum Vorliegen der Urteilsbegründung.
Nach Auffasung des Vorstandes des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten
(VPP) im BDP bietet das Urteil damit immerhin die Gelegenheit, näher
zu beleuchten, wie und warum der WB tatsächlich zu seinen Entscheidungen
kommt.
BDP im Bundesverkehrsministerium
Aus Anlass der Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes hatten
BDP-Präsidentin Carola Brücher-Albers und der Vorsitzende der
Sektion Verkehrspsychologie im BDP, Prof. Dr. Walter Schneider, vor Kurzem
eine Unterredung im Bundesverkehrsministerium mit dem für die Verkehrspsychologen
zuständigen Referatsleiter. Die Gesetzesneufassung schreibt ab dem
1.7.2009 eine strikte Trennung zwischen der gutachterlichen und der beratenden
Tätigkeit von Verkehrspsychologen vor. Das rund eineinhalbstündige
Gespräch, an dem auch der Justitiar des BDP, RA Jan Frederichs,
teilnahm, fand nach dem einhelligen Urteil der BDP-Vertreter in angenehmer
Atmosphäre statt. Neben der aktuellen Novellierung kamen generelle
Fragen zum Beitrag der Verkehrspsychologie zur Sicherheit im Straßenverkehr,
ethische Fragen der Berufsausübung, die Qualitätssicherung
verkehrspsychologischer Tätigkeiten sowie die Rolle der Sektion
Verkehrspsychologie im BDP als diejenige Institution, die aktuelle und
qualitätsgesicherte Listen verkehrspsychologischer Berater vorhält
und den Landesbehörden zur Verfügung stellen kann, zur Sprache.
BM Ulla Schmidt empfing Studentenvertreter - Missstände
der PT-Ausbildung angesprochen
Das im BDP-Newsletter 4-2009 angekündigte Redaktionsgespräch
der Zeitschrift UNICUM zum Thema "Zukunft in den Gesundheitsberufen" mit
der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt fand am 6.5.09 im Bundesministerium
in Berlin statt. Geladen waren Studierendenvertretungen der Studiengänge
Medizin, Pharmazie, Pflege, Public Health und Psychologie. Für die
Bundesvereinigung der Psychologie-Studierenden im BDP nahm deren Vorstandsvorsitzende
Britt Lehmann teil. Thematisiert wurde
überwiegend der Zugang zum und der Zustand des Studiums. Darüber
hinaus wurden auf Initiative von Britt Lehmann auch die Missstände
der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten angesprochen und
angeregt diskutiert. Das Gespräch wird am 1.7.2009 in der Ausgabe
7-2009 von UNICUM erscheinen.
Gericht: Kammer-Zwangsmitgliedschaft in Rheinland-Pfalz nur bei
einschlägiger Berufsausübung
Das Heilberufegesetz Rheinland-Pfalz verpflichtet Personen zur Kammermitgliedschaft,
wenn sie die Approbation besitzen und "ihren Beruf als Psychotherapeut
ausüben". In einer Entscheidung vom 9.12.08, die soeben veröffentlicht
wurde, gab das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz dem Kläger
recht, der als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in einer Erziehungsberatungsstelle
arbeitet: Er ist nicht Zwangsmitglied in der Kammer. Der BDP wird die
juristischen und berufspolitischen Implikationen des Urteils für
Rheinland-Pfalz sowie bundesweit prüfen und in einer der nächsten
Ausgaben von Report Psychologie darstellen.
Studie: Situation der Praktiker in der psychologischen Diagnostik
Ihre Mitwirkung ist gefragt! Im Rahmen einer Diplomarbeit an der Universität
Wien, Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik (Prof. Klaus Kubinger),
soll die aktuelle Situation von Psychologen in der Praxis durchleuchtet
werden. Mit welchen Schwierigkeiten haben Praktiker zu kämpfen?
Welche psychologischen Testverfahren kommen in der Praxis zur Anwendung?
Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zwischen deutschen und österreichischen
Psychologen? Zum Fragebogen gelangt man über die Homepage von „Report
Psychologie“: www.report-psychologie.de/tipp/.
Verbändetreffen beim VPP: Lebendige Vielfalt der Psychologischen
Psychotherapie
Unter dem Titel „Großer Ratschlag“ trafen sich kürzlich
auf Einladung des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im
BDP Vertreter/innen der Verbände aller wissenschaftlich begründeten
und in der Praxis langjährig erprobten Psychotherapieverfahren außerhalb
der Richtlinienverfahren im Haus der Psychologie in Berlin. Beteiligt
waren Gespächspsychotherapie, Systemische Therapie, Gestalttherapie,
Psychodrama, Körperpsychotherapie, Transaktionanalyse und die integrative
Therapie. In den Gesprächen ergab sich ein sehr lebendiges, aktives
und zukunftsweisendes Anwendungsbild der Verfahren. (VPP-Info unter www.vpp.org/meldungen/09/90515_vielfalt.html).
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BDP
INTERN |
25 Jahre Deutscher Psychologen Verlag
Am 4. Mai 2009 feierte der Deutsche Psychologen Verlag (DPV) ein besonderes
Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde der Verlag als Tochtergesellschaft
des BDP mit dem Ziel der „Verbreitung psychologischen Wissens durch
Veröffentlichung“ gegründet. Das bekannteste Verlagsprodukt
des DPV dürfte wohl der „Report Psychologie“
sein, die Fach- und Verbandszeitschrift des BDP. Seit 2004 leitet Diplom-Kauffrau
Ina Jungbluth den Verlag. Im Jahr 2006 konnte das Zeitschriftenprogramm
durch die Übernahme des Magazins „Wirtschaftspsychologie aktuell“ um
einen weiteren renommierten Titel bereichert werden. Neben Fachzeitschriften
offeriert der Verlag derzeit rund 70 Publikationen, darunter Bücher
und elektronische Medien, zu Themen, die den Berufsalltag von Psychologen
bestimmen. Im Jubiläumsjahr wurde der Firmensitz des Verlages von
Bonn in das neue "Haus der Psychologie" nach Berlin verlegt.
Weitere Informationen zum Jubiläum sind in der Ausgabe 6/09 von
Report Psychologie nachzulesen. Sie erscheint am 8. Juni. Kontakt: verlag@psychologenverlag.de,
Internet: www.psychologenverlag.de
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SERVICE |
Wirtschaftspsychologie aktuell präsentiert: Fachmesse Personal & Weiterbildung
Rund 250 Aussteller der Fachmesse Personal & Weiterbildung warten
am 4. und 5. Juni 2008 in Wiesbaden mit praktischen Tipps und Lösungsvorschlägen
auf. Außerdem bekommen die Besucher in fünf parallelen Messe-Podien
mehr als 120 praxisorientierte Kurzvorträge geboten. Einige Beispiele:
Produktive Unruhe - wie Sie in komplexen Situationen führen, Motivation
als Treiber für Leistung und Entwicklung, systemisch führen
- Ideen und Wege in die Praxis. Neu in diesem Jahr sind der Trainer-Pavillon,
den Trainer und Coaches zur Präsentation ihrer Konzepte nutzen,
sowie das Trainer-Podium in Halle 4. Den Zuhörern werden hier vor
allem frische Impulse zu verschiedenen HR-Themen. Alle Beiträge
auf einen Blick unter: www.personalundweiterbildung.de/podien.
Weitere Informationen sowie Online-Registrierung mit Preisvorteil unter www.personalundweiterbildung.de/anmeldung.
BDP-Wirtschaftsdienst erneuert Rahmenvereinbarung für Kosten-
und Ertragsausfall-Versicherung
Der BDP-Wirtschaftsdienst und die Mannheimer Versicherung AG haben jetzt
die bereits seit längerem bestehende Rahmenvereinbarung für
die unter dem Namen SUPRIMA angebotene, flexible und leistungsstarke
Betriebskosten- und Ertragsausfall-Versicherung erneuert. Mit SUPRIMA
können bei längerer Arbeitsunfähigkeit in Folge von Krankheit,
Unfall oder behördlich angeordneter Quarantäne die fortlaufenden
Betriebskosten und auf Wunsch auch der entgehende Gewinn versichert werden.
Im Vergleich mit anderen Produkten am Markt schneidet SUPRIMA laut WD-Geschäftsführer
Dr. Michael Marek hervorragend ab. Im Übrigen bietet die Rahmenvereinbarung
BDP-Mitgliedern weitere Vorteile. Dazu gehört z. B. die Gewährung
eines Schadenfreiheitsrabattes in Höhe von 30 % von Beginn an und
der Verzicht auf Zuschläge für eine ratierliche Beitragszahlung.
Weitere Highlights sind: Verzicht der Mannheimer auf das Kündigungsrecht
im Schadenfall, keine Anrechnung einer Unterversicherung, keine Wartezeiten
nach Beginn des Versicherungsschutzes, keine Beitragsanpassungen während
der Vertragslaufzeit. Auf der Webseite des BDP Wirtschaftsdienstes ist
ein Formular zur Anforderung eines individuellen Vorschlages hinterlegt: www.bdp-wirtschaftsdienst.de/service/anforderung_risiko.shtml.
Report-Schwerpunkt im Juni: Wohin hat uns die Reform der Studiengänge
geführt?
Zehn Jahre nach Beginn des Bologna-Prozesses wird eine erste Bilanz gezogen:
Was wurde durch die Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse
erreicht? Erste Studien lassen erkennen, dass der Übergang vom Bachelor
zum Master durch eine erneute Selektion nur einem Teil der Absolventen
vorbehalten ist. Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Juni-Ausgabe von
Report Psychologie (erscheint am 8.6.). Außerdem: Das entscheidungsorientierte
Gespräch als Werkzeugkasten. Karl Westhoff von der TU Dresden zeigt
in seinem Fachartikel, dass die entscheidungsorientierte Diagnostik eine
nützliche Sammlung von Regeln bietet, die von Personalern auch auf
die Eignungsbeurteilung angewendet werden können. Die gesamte Themenvorschau
finden Sie auf der Homepage der Zeitschrift: www.report-psychologie.de/hinweise/schwerpunktthemen.html.
Expressives Schreiben und Personalauswahl für mehr Vielfalt
Als Strategie der Woche werden auf www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de expressives
Schreiben und diversity-gerechte Personalauswahl vorgestellt. Zwei Forscher
von der University of British Columbia in Kanada setzten expressives
Schreiben als Methode ein, um mit Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz besser
fertig zu werden. Wie das funktioniert, lesen Sie hier: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/strategie/strategie_20090504_Expressives_Schreiben.html.
Es ist nicht leicht, die Vielfalt von Mitarbeitern bei der Personalauswahl
umfassend zu berücksichtigen. Im Journal of Applied Psychology testeten
David Finch von der University of Georgia und seine Kollegen mehrere
Strategien, wie dies dennoch gelingt. Die erfolgreichsten Strategien
finden Sie hier: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/strategie/strategie_20090428_Diversity_gerechte_Personalauswahl.html.
Karriere psychologisch betrachtet
Eine Jenaer Forschergruppe hat zusammen mit dem Entwicklungspsychologen
Fred Vondracek von der Pennsylvania State University psychologische Faktoren
ermittelt, die mit bestimmten Karriereverläufen einhergehen. Lesen
Sie mehr dazu unter: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/lernen/lernen_20090506_Fred_Vondracek_Karriereverlaeufe.html.
Die aktuelle Ausgabe der Wirtschaftspsychologie aktuell gibt auch einen
umfassenden Einblick zu den Themen Laufbahnentwicklung, Karriereberatung
oder Karrierewechsel: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/aktuelle_ausgabe.html.
Schließlich finden Sie neue Denkanstöße zu „Karrieren
2010“ im gleichnamigen Sammelband von Werner Gross (vgl. den folgenden
Beitrag).
Karriere(n) 2010 - neu als E-Paper zum Download
Beiträge zu den Chancen, seelischen Kosten und Risiken des beruflichen
Aufstiegs im neuen Jahrtausend findet man in dem Sammelband "Karriere(n)
2010", herausgegeben von Werner Gross. Der Band ist ab sofort im
Online-Shop des Deutschen Psychologen Verlages als E-Paper für nur
19,80 Euro zum Download erhältlich: www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p78_E-Paper--Karriere-n--2010.html.
Wirtschaftspsychologische Veranstaltungen
In der Veranstaltungsrubrik von www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de finden
Sie regelmäßig neue Tagungen und Kongresse. So zum Beispiel
die Personalfachmesse Zukunft Personal 2009, die dieses Jahr vom 22.
bis zum 24. September in Köln stattfindet. Bleiben Sie auf dem Laufenden
und schauen Sie gerne regelmäßig vorbei unter: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/veranstaltungen.html
Kurzfristig noch freie Plätze: Psychologische Interventionen koronarer
Herzkrankheit
Das Seminar (20. -21.06.09 im Raum Freiburg) vermittelt grundlegende
Kompetenzen zur psychodiagnostischen, psychotherapeutischen und psychoedukativen
Arbeit mit Koronarpatienten/innen - insbesondere im Bereich der medizinischen
Rehabilitation. Die behandelten Themen reichen von Versorgungsstrukturen
und deren sozialrechtlichen Grundlagen über neuere Forschungsergebnisse
zur Bedeutung psychischer und sozialer Risikofaktoren bis hin zu Stressmanagement.
Nähere Informationen: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_BW2009-KPP-38_.html
Nur wenige Restplätze: Ressourcenorientierte Beratung DPA
Die insgesamt sechs Seminare (Start der Reihe 23.-24.06.2008 in Bonn)
bieten eine kompakte Fortbildung in Ressourcen-orientierter Konstruktivistischer
Beratung inklusive Supervision und Projektarbeit. Der Abschluss dieser
Fortbildungsreihe wird mit der qualifizierenden Bescheinigung „Ressourcenorientierte
Beratung DPA“ bestätigt. In Krisenberatung und Kurzzeittherapie
in Kliniken, Beratungsstellen und Praxen sowie gerade auch in Beratung,
Businesscoaching und Training spielt der Themenkomplex eine immer größere
Rolle. Nähere Informationen: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_NW2009-B-2_.html
Jetzt Frühbucherabatt sichern: Forensisch-psychologische
Begutachtung Jugendlicher und Heranwachsender im Strafverfahren
Das Seminar (11.-12.09.09 im Raum Heidelberg) gibt einen Einblick in
die Grundlagen der Forensischen Psychiatrie und Psychologie. Anhand von
Fallbeispielen aus der Praxis erhalten die TeilnehmerInnen eine Einführung
in die wissenschaftlichen Standards wie auch die Praxis der Begutachtung
von jugendlichen und heranwachsenden Straftätern. Nähere Informationen: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_BW2009-R-101_.html
PID empfiehlt neuen Therapieführer
Ausgelöst durch einen Beitrag in der Frauenzeitschrift "Brigitte" sowie
andere Veröffentlichungen war in den vergangenen Wochen das Interesse
an der Telefonberatung des Psychotherapie-Informationsdienstes (PID - www.psychotherapiesuche.de)
besonders groß (vgl. Artikel "Ansturm auf den PID" in
der Mai-Ausgabe von Report Psychologie (S. 235) ). Da der Beratungs-
und Informationsbedarf der Klienten oft über das hinaus geht, was
der PID in seinen Telefonberatungszeiten bedienen kann, empfiehlt er
ergänzend den neuen Therapieführer "Mut zur Veränderung",
der im Mai erschienen ist. Der 240 Seiten starke Ratgeber kann über
den Deutschen Psychologen Verlag (DPV) zum Preis von 17,95 Euro zzgl.
Versand bestellt werden. Mehr Informationen und eine Bestellmöglichkeit
findet man hier: www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p223_Mut-zur-Veraenderung.html.
Praxis der Rechtspsychologie - Archivausgaben zum Sonderpreis
Wer sein Archiv der Zeitschrift "Praxis der Rechtspsychologie" vervollständigen
möchte oder auf der Suche nach bestimmten älteren Themenausgaben
ist, hat ab sofort die Möglichkeit, bisher vergriffene Ausgaben
vergünstigt nachzuordern. Themenhefte ab 1996, bspw. zur Aussagenpsychologie,
zum Kindschaftsrecht oder zum Thema "Stalking", sind ab sofort
und nur für kurze Zeit zum Sonderpreis von 12,50 Euro inkl. Versand
beim Deutschen Psychologen Verlag erhältlich. Drei Archiv-Ausgaben
kosten zusammen nur 30,- Euro inkl. Versand. Eine Übersicht
über alle aktuell lieferbaren Ausgaben und eine Bestellmöglichkeit
gibt es auf der Homepage der Zeitschrift: www.praxis-der-rechtspsychologie.de/themenschwerpunkte.html
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TIPPS
UND TERMINE |
Neu: Weblog zur Psychologie
Seit Kurzem ist PsychoLog online, das Weblog des Sondersammelgebietes
Psychologie an der Uni des Saarlandes. Es weist auf ausgewählte
psychologische Internetseiten und Onlineangebote hin, Nutzer können
durch Kommentare auch aktiv teilnehmen: psycholog.sulb.uni-saarland.de.
Aktualisierte Auflage des PSYNDEX-Testverzeichnisses erschienen
Das Zentrum für psychologische Information und Dokumentation (ZPID)
hat die 16., aktualisierte Auflage des Verzeichnisses der Testverfahren
mit jetzt mehr als 6000 Testnachweisen ins Netz gestellt. Unter: www.zpid.de/index.php?wahl=products&uwahl=printed&uuwahl=testverzeichnis finden
sich fünf Verzeichnisdateien, die kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen
einen schnellen Überblick über die dokumentierten Verfahren
sowie estrezensionen liefern.
Die kleine Welt der Psychologie
Autorennetzwerken in der deutschsprachigen Psychologie lässt sich
jetzt mithilfe einer Anwendung nachspüren, die Prof. Dr. Jochen
Musch (Düsseldorf) entwickelt hat. Es basiert auf der Datenbank
PSYNDEX des Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation
(ZPID) und zeigt die kürzeste Verbindung zwischen zwei Autoren über
deren Koautorenschaften. Die »kleine Welt der Psychologie«
kann kostenlos genutzt werden unter smallworld.psycho.uni-duesseldorf.de.
„Fortschritte der Psychologie: Experten als Zeitzeugen“
Als Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2009 lädt das Zentrum für
Psychologische Information und Dokumentation (ZPID - Leibniz-Institut)
am 25.6.2009 zu einer Veranstaltung nach Trier ein, auf der national
und international ausgewiesene Wissenschaftler/innen über ihre 30-
bis 40-jährigen persönlichen Erfahrungen in ihrem psychologischen
Spezialgebiet berichten. Fortschritte der Psychologie, aber auch Stagnationen
und Sackgassen in der Forschung sollen thematisiert werden. Was wird
Bestand haben und welchen Weg wird die Psychologie in der Zukunft gehen?
Die Inhalte decken weite Bereiche der psychologischen Grundlagen- und
Anwendungsdisziplinen ab. Mehr Info unter: www.zpid.de/index.php?wahl=news&uwahl=news280.
Tipps zum "Sprachen lernen"
Was guter Sprachunterricht bieten sollte, welche Fördergelder es
für Sprachenlerner gibt und mit welchen Tipps und Tricks das Lernen
leichter fällt, zeigt ein neuer Leitfaden der Stiftung Warentest,
der kostenlos herunter geladen werden kann: www.test.de/themen/bildung-soziales/infodok/-Weiterbildung-kompakt/1773167/1773167/
Interessiert trifft erfahren
Orientierungstag Psychologie der BV Studierende im BDP am 23. Mai 2009
in Würzburg. Mehr Infos unter www.bv-studenten-bdp.de.
11th European Congress of Psychology (ECP2009)
A Rapidly Changing World – Challenges for Psychology, Oslo, Norway
7 – 10 July 2009, www.ecp2009.no
Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen
Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html
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ZU
GUTER LETZT |
Magische Quadrate und andere Cartoons
Die schönsten Mathematik-Cartoons aus einem Wettbewerb zum Jahr
der Mathematik 2008 können noch bis zum 17.6.2009 im Lichthof der
TU Berlin beschmunzelt werden. Einen Vorgeschmack gibt's unter www.dmv.mathematik.de/component/content/article/515.html.
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