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BDP-Newsletter April 2009
In dieser Ausgabe:
• Gesetz zur Verbesserung des Kinderschutzes in dieser Woche
im Bundestag
• BDP darf definieren, was ein Psychologe ist
• VPP verteidigt Recht auf Psychotherapie
• Neue Fortbildungspflicht für Psychotherapeuten im Krankenhaus
• Goldenes Ehrenzeichen des BDP für Max Steller
• Psychologin neu im Vorstand der europäischen Universitätsvereinigung
• BDP-Studentin in kleinem Kreis mit Bundesministerin Ulla
Schmidt
• Psychologin erhält Förderpreis für Arbeit
zur medizinischen Rehabilitation
• Plädoyer für Psychologisch-Psychotherapeutische
Kompetenz
• Neu: Internet-Forum für Mitglieder
• SERVICE, TIPPS und TERMINE
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AKTUELLES
THEMA |
Gesetz zur Verbesserung des Kinderschutzes in dieser Woche im Bundestag
Der Deutsche Bundestag will am Donnerstag dieser Woche (23.4.2009) mit
der Verabschiedung eines neuen Gesetzes gefährdete Kinder besser
schützen und familiengerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung
des Kindeswohls erleichtern. Das „Bundesgesetz zur Verbesserung
des Kinderschutzes (BKiSchuG)“ bietet nach Auffassung des BDP die
Chance, grausame Taten an Kindern, wie sie in den vergangenen Jahren immer
wieder Schlagzeilen gemacht haben, eher zu verhindern. Der Verband begrüßt,
dass es im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens auf Anregung des BDP in der
Frage der Lockerung der Schweigepflicht zu einer guten Lösung gekommen
ist. So enthebt zwar das neue Gesetz Psychologen,
Ärzten und Rechtsanwälten bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte
für eine Kindeswohlgefährdung von der Schweigepflicht, doch
wurde ein Dammbruch in dieser Frage verhindert. BDP-Justitiar Jan Frederichs: "Dank
Intervention des BDP ist ein für den Berufsstand und für das
Vertrauen von Klienten und Patienten wichtiges Gut, nämlich die Vertraulichkeit
bei psychologischen Dienstleistungen, hochgehalten worden, zugleich aber
der Handlungsspielraum zur Abwendung von Schaden für Kinder gewachsen."
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NACHRICHTEN |
BDP darf definieren, was ein Psychologe ist
Am 7. April 2009 hat sich der BDP in einem Gerichtsverfahren mit der
Auffassung durchgesetzt, dass er berechtigt ist, Listen über vom
BDP als psychologische Studiengänge anerkannte bzw. nicht anerkannte
Curricula zu veröffentlichen. Gewehrt hatte sich dagegen die SRH
Heidelberg, eine private Hochschule, die seit 2008 einen Bachelor- und
Masterabschluss "Wirtschaftspsychologie" anbietet. Der BDP
hatte diesen und andere neuartige Studiengänge intensiv geprüft
und befunden, dass sie weder dem Studienmodell der Föderation Deutscher
Psychologenvereinigungen noch dem Niveau des künftigen Europsy-Zertifikats
entsprechen, weil wesentliche Teile dessen fehlen, was man von einem
grundständigen Psychologiestudium erwarten darf. Daraufhin wurden
diese Studiengänge in einer Liste der nicht vom BDP als psychologische
Studiengänge anerkannten Curricula veröffentlicht. Die SRH
Heidelberg hatte versucht, hiergegen vorzugehen und begründete dies
u.a. mit der marktbeherrschenden Stellung, die der BDP innehabe, und
den dadurch bedingten Nachteilen, die der Hochschule durch die Aufnahme
in eine "Negativliste" erleide. Erwartungsgemäß folgte
das Landgericht Mannheim aber in der mündlichen Verhandlungen den
Ausführungen des BDP, so dass die SRH ihre Klage zurück nahm.
Der BDP sieht sich damit in der Aufgabe gestärkt, in der zunehmend
unübersichtlichen Bildungslandschaft für alle Studieninteressierten
einen Beitrag zur Bildungsorientierung zu leisten.
VPP verteidigt Recht auf Psychotherapie
Die finanziellen Mittel für die Psychotherapie in der Gesamtvergütung
müssen die notwendige psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung
gewährleisten. Das fordert die Vertreterversammlung des Verbandes
Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP in einer am 22. März
2009 in Berlin verabschiedeten Resolution. Die KVen und die KBV werden
aufgefordert, daraufhin mit den Krankenkassen zu verhandeln. Psychologische
Psychotherapie müsse als notwendige und qualitätsgesicherte
Leistung allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen.
Mit Sorge beobachtet die Vertreterversammlung des VPP im BDP Bestrebungen
verschiedener ärztlicher Gruppierungen, die neue Honorarregelung
für PsychotherapeutInnen anzugreifen. Lesen Sie mehr dazu in der
Pressemitteilung des VPP unter www.bdp-verband.de/bdp/presse/2009/02_vpp.html.
Neue Fortbildungspflicht für Psychotherapeuten im Krankenhaus
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 19.3.2009 neue bundeseinheitliche
Regeln für die Fortbildung von Psychotherapeuten/innen in Krankenhäusern
beschlossen. Darauf macht die Fachgruppe Reha-Psychologie in der Sektion
Klinische Psychologie des BDP jetzt aufmerksam. Danach müssen die
Betreffenden innerhalb von fünf Jahren mindestens 250 Fortbildungspunkte
sammeln und ihre Erfüllung der Fortbildungspflicht über das
Fortbildungszertifikat der zuständigen Landespsychotherapeutenkammer
nachweisen. Nähere Infos unter: www.bptk.de/show/2293107.html.
Goldenes Ehrenzeichen des BDP für Max Steller
Der renommierte Berliner Rechtspsychologe Prof. Max Steller ist vom BDP
mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Verbandes ausgezeichnet worden. Anlässlich
des Symposiums zum 65. Geburtstag von Steller übergab BDP-Präsidentin
Carola Brücher-Albers dem langjährigen BDP-Mitglied die Auszeichnung.
Brücher-Albers würdigte Stellers mehr als 20jähriges Wirken
am Institut für Forensische Psychiatrie. »Sie haben in der
Tradition der Aussagepsychologie die Reihe der akademischen Lehrer fortgeführt,
die ein besonderes Augenmerk auf die Ausbildung von psychologischen Sachverständigen
gerichtet haben. Dafür darf ich Ihnen im Namen des BDP meinen Dank
aussprechen«, sagte Brücher-Albers.
Psychologin neu im Vorstand der europäischen Universitätsvereinigung
Die Psychologie-Professorin und Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz
(HRK) Dr. Margret Wintermantel ist im März in Prag von der Mitgliederversammlung
der Europäischen Universitätsvereinigung (EUA) mit der höchsten
Stimmenzahl in deren Vorstand gewählt worden. Die EUA hat über
800 Mitglieder in 46 Ländern. In ihr sind europäische Universitäten
und Hochschulen/Fachhochschulen, die nationalen Rektorenkonferenzen und
andere Organisationen im Hochschulbereich organisiert.
BDP-Studentin in kleinem Kreis mit Bundesministerin Ulla Schmidt
Über die "Zukunft in den Gesundheitsberufen" will Gesundheitsministerin
Ulla Schmidt am 6. Mai 2009 in Berlin mit Vertretern der einschlägigen
Studierendenverbände sprechen. Für den Vorstand der Bundesvereinigung
der Psychologie-Studierenden im BDP nimmt Britt Lehmann die Einladung
wahr. Außer den Psychologiestudierenden sind die Studentenverbände
der Medizin (bvmd), Pharmazie (bphd) und Pflege (dbfk) eingeladen. Moderiert
wird das Gespräch von einem Redakteur der Zeitschrift UNICUM.
Psychologin erhält Förderpreis für Arbeit zur medizinischen
Rehabilitation
Die Freiburger Diplom-Psychologin Nele Töns hat den mit 7.500 Euro
dotierten Förderpreis der Karlsruher Sanatorium AG für ihre
Arbeit zum Thema „Teilhabe an Freizeit, sozialen Kontakten und
Beziehungen bei Patienten nach Schlaganfall oder Schädelhirntrauma“ erhalten.
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Patientenorientierung in der neurologischen
Rehabilitation und bezieht die Perspektive der Angehörigen mit ein.
Näheres unter www.pr.uni-freiburg.de/pm/2009/pm.2009-03-23.104.
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BDP
INTERN |
Plädoyer für Psychologisch-Psychotherapeutische Kompetenz
Sollten Psychotherapeuten/innen die Befugnis zur Krankschreibung und
zur Verordnung von Heilmitteln bekommen, Psychopharmaka verordnen und
Patienten in stationäre Behandlung oder zum Facharzt überweisen
dürfen? Derlei Kompetenzerweiterungen fordert jedenfalls eine Petition,
die derzeit dem Deutschen Bundestag zur Prüfung vorliegt. Eva Schweitzer-Köhn,
Mitglied im Vorstand des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten
(VPP) im BDP hat dazu jetzt in Form eines innerverbandlichen Diskussionsbeitrages
Stellung bezogen. Unter dem Titel
„Ein Plädoyer für die Psychologisch-Psychotherapeutische
Kompetenz“ wirft Schweitzer-Köhn die Frage auf, „ob
und wozu PsychotherapeutInnen eine Kompetenzerweiterung brauchen“.
Sofern dahinter die Einschätzung stehe, dass das psychologisch-psychotherapeutische
Wissen nicht ausreicht für die psychotherapeutische Behandlung der
PatientInnen, hielte Schweitzer-Köhn dies für fatal. Denn: „Welches
Selbstbewusstsein haben Psychologische PsychotherapeutInnen, die nach
einer Kompetenzerweiterung rufen?“ Einem eventuellen Wunsch, ‚Fast-ÄrztInnen‘ sein
zu wollen, hält Schweitzer-Köhn entgegen: „Als ‚Fast-ÄrztInnen‘ wären
wir immer die schlechteren, nicht aber als Psychologische PsychotherapeutInnen
mit unserer psychologisch-psychotherapeutischen Kompetenz.“ Ihr
Fazit: „Manchmal ist es von Vorteil, wenn man etwas nicht kann/darf.
Dann muss man es nämlich auch nicht tun. Die sogenannte Kompetenzerweiterung
würde das Selbstverständnis der PsychotherapeutInnen und die
Erwartungen an sie wesentlich verändern, und zwar zum Nachteil.
Für uns sollte daher der Grundsatz gelten: Psychologische PsychotherapeutInnen
arbeiten mit psychologischen Mitteln. Und das tun sie kompetent und selbstbewusst.“
Zertifikate "Coach BDP" und "Senior Coach BDP":
Beginn der Zertifizierung in Sichtweite
Eine vom Präsidium des BDP ernannte sechsköpfige Arbeitsgruppe
ist derzeit dabei, dem im Frühjahr 2008 von der Delegiertenkonferenz
des BDP nach langer Vorarbeit verabschiedeten Zertifikat "Coach
BDP" bzw. "Senior Coach BDP" den letzten Schliff zu geben.
Marie-Dorothee Burandt (Sektion Wirtschaftspsychologie), Uschi Gersch
(VPP), Julia Scharnhorst (Sektion Gesundheits-, Umwelt- und Schriftpsychologie),
Bernd Neweczersal (Sektion Klinische Psychologie), Dr. Manfred Oetting
(Sektion Freiberufliche Psychologen) und BDP-Vizepräsidentin Thordis
Bethlehem beschäftigen sich dabei u. a. mit den Fragen nach Ziel
und Zweck des Zertifikats, dem Profil des (Senior-)Coaches BDP sowie
nach seinen Besonderheiten gegenüber anderen Coaches (ggf. mit anderen
Zertifikaten). Zudem ist zu klären, nach welchen Kriterien der Zertifizierungsausschuss
besetzt wird und last but not least gilt ein Hauptaugenmerk der Öffentlichkeitsarbeit
und Werbung für dieses Zertifikat innerhalb und außerhalb
des BDP. Ziel bei der Ausarbeitung des Zertifikats und der Zertifikatsvergabe
ist, die vom Studium und der Berufspraxis entwickelten Anforderungen
an ein psychologisches Coaching in den Voraussetzungen für das Zertifikat "Coach
BDP" abzubilden. Damit soll dem psychologischen Coaching eine fundierte,
akzeptierte und weite Anerkennung verschafft und die BDP-Mitglieder bei
der Kommunikation bzw. Vermarktung ihrer Dienstleistungen mit einem Produkt
unterstützt werden, mit dem sie einen herausragenden Kundennutzen
stiften können und sich gegenüber potenziellen Interessenten
und Kunden als qualifizierte Anbieter von Coaching-Leistung ausweisen
können. Die Vergabe soll so gestaltet werden, dass die bereits erworbenen
Kompetenzen langjährig tätiger Kolleginnen und Kollegen durch
eine Übergangsregelung anerkannt werden und das Zertifikat unkompliziert
und kostengünstig erworben werden kann. Der Beginn der Zertifizierung
wird für die zweite Jahreshälfte 2009 angestrebt. Für
weitere Auskünfte rund um das Zertifikat steht die Arbeitsgruppe
gerne zur Verfügung (E-Mail an: t.bethlehem@bdp-verband.de).
BDP-Wahlprüfsteine 2009
Im Neujahrsbrief 2009 hat der BDP angekündigt, für die Bundestags-
und Landestagswahlen einen Katalog mit Wahlprüfsteinen und Fragen
an die Kandidaten zu entwickeln. Bisher haben einige Untergliederungen
des BDP sowie einzelne BDP-Mitglieder dazu Vorschläge gemacht. Wenn
Sie sich daran noch beteiligen möchten, senden Sie Ihre Themen oder
Fragen bitte bis zum 26.04.09 an info@bdp-verband.de bzw.
per Fax an 030-209166680 oder per Post an Berufsverband Deutscher Psychologinnen
und Psychologen e.V.. z. Hd. Gabriele Nicolai, Am Köllnischen Park
2, 10179 Berlin.
Neu: Internet-Forum für Mitglieder
Die Sektion Schulpsychologie im BDP hat ein Internet-Forum eröffnet.
Als Angebot wird es in diesem Forum folgende Bereiche für BDP-Mitglieder
geben: (1) Online Mentoren: Junge Kollegen bekommen von erfahrenen Kollegen
Anregungen, Tipps, Hilfestellungen..., (2) Materialien von Mitgliedern
für Mitglieder, (3) Berufspolitisches: Verbandsinterne Diskussionen,
die für die Entwicklung und den Ausbau unseres Berufsstandes wichtig
sind. Die Adresse des Forums lautet www.bdp-verband.de/bdp/forum/.
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SERVICE |
DPV liefert am Welttag des Buches portofrei!
Am 23. April 2009, dem UNESCO-Welttag des Buches, feiern Buchhandlungen,
Verlage, Bibliotheken und Schulen wieder ein großes Lesefest. Ausführliche
Informationen hierzu gibt es unter www.welttag-des-buches.de.
Der Deutsche Psychologen Verlag (DPV) beteiligt sich an diesem Ereignis
mit einer besonderen Aktion: Alle Buchbestellungen, die am Welttag des
Buches
über den Verlags-Shop www.psychologenverlag.de beim
Verlag eingehen, werden portofrei ausgeliefert. Also: Den 23. April für
den Bücherkauf vormerken - es lohnt sich!
Ratgeber zur MPU-Vorbereitung in Kürze wieder erhältlich
Das von Dipl-Psych. Edmund Wirzba unter dem Titel "Alkohol genießen
mit System" herausgegebene Protokollbuch zum "kontrollierten
Trinken" ist ab Mai beim Deutschen Psychologen Verlag in einer 2.,
durchgesehenen Auflage erhältlich. Der Ladenpreis der 150-seitigen
Broschüre liegt bei 11,80 Euro, BDP-Mitglieder erhalten das Protokollbuch
zum Vorteilspreis von nur 9,80 Euro (jeweils zzgl. Versandkosten). Weitere
Informationen und eine Bestellmöglichkeit findet man unter www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p69.
Report Psychologie: Die Themen im Mai
Mit dem Amoklauf von Winnenden befasst sich die Mai-Ausgabe von Report
Psychologie. Stefan Drewes, Vorsitzender der BDP-Sektion Schulpsychologie,
und Sandra Rausch schildern ihren Einsatz vor Ort und den Balanceakt zwischen
professioneller Vorgehensweise und menschlichem Berührtsein. Christa
Schaffmann skizziert außerdem das Medienecho auf den Vorfall. Der
Fachartikel der Ausgabe 5/09 von Siegfried Preiser und Birgit Ziessler
stellt eine Untersuchung zu belastenden Lebensereignissen und Nicht-Ereignissen
als potenziellen Einflussfaktoren für die Hinwendung zum Extremausdauersport
vor. Die ausführliche Themenvorschau der Ausgabe, die am 7. Mai erscheint,
finden Sie wie gewohnt unter www.report-psychologie.de/hinweise/schwerpunktthemen.html.
Neues auf www.report-psychologie.de
In diesem Monat stellt Ihnen Report Psychologie (RP) auf seiner Website
bisher unveröffentlichte Rezensionen interessanter Fachbücher
unter http://www.report-psychologie.de/report/rezensionen online zur Verfügung.
Dabei geht es um die Themen Verhaltenstherapie bei Hypochondrie, Gedächtnis
und Erinnerung, Triggerpunkt-Therapie und Ressourcen in der Psychotherapie.
Der RP-Tipp des Monats betrifft diesmal die Schulpsychologie. Der Amoklauf
von Winnenden hat erneut die Diskussion darum entfacht, wie Gewalt an
Schulen minimiert werden kann. Um das Thema Konfliktprävention und
-management in Schulen geht es auch im RP-Tipp des Monats, der diesmal
einige interessante Veröffentlichungen aus dem Bereich der Schulpsychologie
vorstellt, ergänzt mit vielen nützlichen Links und Hinweisen
zu Fortbildungsveranstaltungen. Ein Beitrag zur Konfliktprophylaxe des
Schulpsychologen Max Mayer steht dort ebenfalls zum kostenfreien Download
zur Verfügung. Der Tipp des Monats ist zu finden unter www.report-psychologie.de/tipp/index.html.
PID: Neue Beratungszeiten und Ansprechpartner - gebührenfreie
Neuanmeldung bis Juli
Infolge des Umzugs nach Berlin ins Haus der Psychologie gibt es beim Psychotherapie
Informations Dienst (PID) einige Veränderungen. Ab Mai 2009 gelten
folgende neue Beratungszeiten für das Beratungstelefon 030-209166330:
Montag + Dienstag 10 - 13 Uhr und 16 - 19 Uhr, Mittwoch + Donnerstag 13
-16 Uhr. Rund um die Uhr steht der PID Ratsuchenden im Internet zur Verfügung.
Die Adresse lautet: www.psychotherapiesuche.de.
Anbietern psychologischer bzw. psychotherapeutischer Leistungen macht
PID ein interessantes „Umzugsangebot“: Wer sich bis Juli 2009
beim PID neu anmeldet und/oder einen PID-Premium Eintrag bucht, spart
die Aufnahmebühr! Das sind 25,00 Euro für den Basiseintrag bzw.
15,00 Euro für den Premium-Eintrag. Die monatliche Gebühr beträgt
6,00 Euro bzw. zusätzlich 4,00 Euro für das Upgrade. Mit einem
Eintrag im PID können Psychologen/innen und Psychotherapeuten/innen
differenziert
über ihr Praxisangebot informieren, ohne gegen das in der Berufsordnung
definierte Verbot kommerzieller Werbung zu verstoßen. Weitere Informationen: www.psychotherapiesuche.de/eintrag.html und www.pid-premium.de.
Die neuen Ansprechpartner beim PID in Berlin sind Dipl.-Psych. Katrin
M. Frick (Leitung) und Petra Gladrow (Sachbearbeitung – Tel. 030-209166331
Achtung: Diese Tel.-Nr. gilt nur für Anbieteranfragen!) sowie die
PID-Beraterinnen: Sterania Ferraro, Irina Schmidt und Anja Wahl (Beratungstelefon:
030-209166330).
Kurzfristig noch freie Plätze: Hochbegabung erkennen und fördern
- Störungen vermeiden
Das zweitägige Seminar der Deutschen Psychologen Akademie (14.5.
- 15.5.2009 in Stuttgart) beginnt mit einem Überblick über verschiedene
Definitionen von Hochbegabung und deren Diagnostik. Neben dem Erkennen
von Potentialen und Störungen stehen im Mittelpunkt die Beratung
von Eltern und Schule, die richtige Schul- und Berufswahl und das Kennenlernen
entsprechender Netzwerke für Hochbegabte. Dazu werden geeignete Therapien
und Förderungen für diese spezielle Begabungslage vorgestellt.
Nähere Informationen: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_BW2009-KPP-7_.html.
Nachqualifikation in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
Der DPA-Kurs mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
(11.6. - 17.6.2009 in Berlin) richtet sich an approbierte Psychologische
Psychotherapeuten/innen, die zum Erwerb der endgültigen Kassenzulassung
noch Theoriestunden nachweisen müssen. In einer Woche werden in kompakter
Form u. a. die Bereiche Krankenkassen-Psychotherapieantrag für Kinder
sowie Jugendliche (TP), Elternberatung (familiensystemische Zusammenhänge)
und spezifische Behandlungstechniken in der TP mit Kindern und Jugendlichen
behandelt. Nähere Informationen: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_B2009-NQ-2_.html.
Progressive Relaxation für Kursleiter
Kurs 1 der DPA-Fortbildungsreihe startet am 13./14.6.2009 in Berlin mit
PR-Selbsterfahrung und theoretischen Grundlagen. Die einzeln buchbaren
Kurse werden als Bausteine für den Erwerb des Qualifikationsnachweises
„Anerkannte(r) Kursleiter(in) für Progressive Relaxation“ nach
den Kriterien der Psychologischen Fachgruppe Entspannungsverfahren der
Sektion Klinische Psychologie im BDP angerechnet. Nähere Informationen: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_B2009-PR-2_.html.
Jetzt Frühbucherrabatt sichern: Trainings der Zukunft
Die in Bonn stattfindende Trainerqualifizierung der Deutschen Psychologen
Akademie richtet sich sowohl an bereits tätige Trainer/innen, die
ihre Stärken ausbauen und ihre Schwächen gezielt abbauen möchten,
als auch an Einsteiger/innen in das Trainingsgeschäft. Modul 1 (24.8.-26.8.2009)
behandelt zunächst Trainingsvorbereitung, Anfangsgestaltung und grundlegendes
Handwerkszeug. Durch das flexible System einzeln buchbarer Module kann
jeder den Bereich abdecken, der den eigenen Entwicklungsinteressen am
Besten entspricht. Für eher im Trainingsgeschäft unerfahrene
Interessenten wird jedoch empfohlen, die ersten drei Module komplett zu
buchen. Methodisch wird fokussiert auf Ressourcenorientierung und erfahrungsintensives
Trainieren. Nähere Information: www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_NW2009-T-1_.html.
Elektronische Gesundheitskarte kommt - Neue Abrechnungsgeräte
erforderlich
Im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein hat die Einführung
der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) begonnen. Dabei wird eine Reihe
der Funktionen, zu denen auch im BDP Bedenken und Kritik aus datenschutzrechtlicher
Sicht geäußert wurden, zunächst nicht zum Tragen kommen.
Unabhängig davon wird für die elektronische Abrechnung mit der
kassenärztlichen Vereinigung die Anschaffung neuer auf die eGK ausgerichteter
Geräte erforderlich. Der BDP-Wirtschaftsdienst GmbH hat mit ihrem
langjährigen Kooperationspartner CCV Celectronic deshalb eine neue
Vereinbarung zur vergünstigten Beschaffung der Geräte geschlossen.
Mehr Informationen zu den Geräten und den Modalitäten der Einführung
auf der Wbseite des BDP-Wirtschftsdienstes unter www.bdp-wirtschaftsdienst.de.
In der Mai-Ausgabe von Report Psychologie wird das Thema ebenfalls umfassend
erläutert.
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TIPPS
UND TERMINE |
Nebenjobs für Psychologen/innen
Die Firma iJoule, die für Menschen mit dem Wunsch nach Gewichtsabnahme
eine kostenpflichtige Online-Diät-Community betreibt, sucht Psychologinnen
und Psychologen, die den Klienten für ein persönliches Coaching
im Netz zur Verfügung stehen. Es handelt sich um eine nebenberufliche
Tätigkeit. Außerdem bietet iJoule BDP-Mitgliedern, die iJoule
ihren Klienten oder Patienten weiterempfehlen, eine Provision. Interesse?
Dann Anfrage schicken an: info@h-p-plus.de.
Online-Test für Studium und Beruf komplett auf Bachelor umgestellt
Drei Jahre nach seinem Start wurde der von Psychologen der Uni Bochum
um Prof. Dr. Heinrich Wottawa entwickelte Bochumer Online-Test für
Studium und Beruf - BORAKEL - komplett überarbeitet und aktualisiert.
Seit April 2006 haben insgesamt 125.000 Studieninteressierte den Test
absolviert und in einem umfangreichen Gutachten wertvolle Tipps erhalten
für die weitere Lebensplanung. Der Test ist im Internet abrufbar
unter www.borakel.de.
Psychologische Anregungen für einen effektiveren Klimaschutz
Auf der Homepage www.nordlicht.uni-kiel.de bieten
Sozialpsychologen Unterstützung für alle diejenigen an, die
sich für den Klimaschutz engagieren (wollen). Der Service beinhaltet
praktische Informationen zur Gestaltung von Einstellungs- und Verhaltensänderungen,
Beispiele und Tipps für Klimaschutzkampagnen, Literaturhinweise
und mehr.
Orientierungstag Psychologie für Studierende
Referenten berichten aus ihrem Berufsalltag, zeigen Karrieremöglichkeiten
auf und lassen Raum für spannende Diskussionen und individuelle
Fragen. Also: Studierende aller Bundesländer, vereinigt euch: Am
23. Mai 2009 auf nach Würzburg! Nähere Vorab-Info unter www.bv-studenten-bdp.de.
Deutscher Mediationstag 2009
Mediation im Arbeitsrecht lautet das Thema des diesjährigen Mediationstages,
der am 24. und 25.4.2009 in Jena stattfindet. Programm unter: www.rewi.uni-jena.de/Mediationstagung.html.
Frühjahrs-Delegiertenkonferenz des BDP
16./17. Mai in Berlin. Beratungsthemen sind u.a. Wahlprüfsteine
2009 sowie Forderungen zur Novellierung des Psychotherapeutengesetzes.
Die Versammlung ist verbandsöffentlich. Anmeldung beim DK-Vorstand
per E-Mail an: s.bouhs@bdp-verband.de.
Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf
einen Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html
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ZU
GUTER LETZT |
It's only love...
Nach 40 Jahren ist wohl die Zeit reif, die Beatles zu studieren. Ein
Masterstudiengang für 3500 Pfund an der Liverpooler Hope University
macht es ab September möglich: www.hope.ac.uk/frontpage-news/hope-launches-worlds-first-beatles-ma.html-
Ob die Universität zu Köln im kommenden Jahr mit dem “Master
of Bläck Fööss“
nachzieht? 2009 feiert die Band 39jähriges Bühnenjubiläum...
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