BDP-Newsletter März 2008
- Gesundheit am Arbeitsplatz - 2. BDP-Bericht zur psychischen Lage der Nation
- Für erfolgreiche Tarifgespräche braucht es eine starke Gewerkschaft
- XXIX International Congress of Psychology 2008
- Internationales Normungsvorhaben
ISO 230 auf gutem Weg
- Datenschutzbeauftragter des BDP begrüßt Urteil zur Online-Durchsuchung
-
Vorratsdatenspeicherung gebremst
- Aktuelles zum Praxiskauf: Streit um "objektiven" Wert
- Prävention:
Qualitätssicherung soll gesetztlich gewährleistet
werden
- Psychologe im neuen Nationalen Ethikrat
- BDP-Sektion: PISA ist großartiges
Unternehmen
- Berufstätigkeiten
im Bereich Friedenspsychologie bitte mitteilen
- Stasi-Opfer
für Forschungsprojekt gesucht
- PID online: Mehr Komfort für
Anbieter, mehr Info für Nachfrager
-
Akademie aktuell, Verlagsneuigkeiten und viele TIPPS und TERMINE
AKTUELLES THEMA
Gesundheit am Arbeitsplatz ist Thema des BDP-Berichts 2008
BDP-Mitglieder für Expertenpool gesucht Am 22. April 2008 wird der BDP
seinen zweiten Jahresbericht - in diesem Jahr zum Thema "Psychische Gesundheit
am Arbeitsplatz" im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz präsentieren.
Er steckt voller interessanter Zahlen und Erkenntnisse und enthält eine
Reihe wichtiger Empfehlungen an Arbeitgeber und Politiker. Es geht um die Zunahme
psychischer Erkrankungen, ihre Ursachen, um die besondere Situation von Mitarbeitern
im Gesundheitswesen, um die speziellen Risiken bei Lehrern und Lokführern,
um die Folgen von Arbeitslosigkeit und Angst um den Arbeitsplatz, um die psychische
Gesundheit von Frauen, um Stress und Stressbewältigung und um Empfehlungen
für ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement. Wie bei der Vorstellung
seines ersten Berichts vor einem Jahr hat der BDP wieder Journalisten, Bundestagsabgeordnete
und Vertreter von Organisationen, diesmal vorrangig aus Wirtschaft und Gesundheitswesen,
zur Pressekonferenz eingeladen.
Für die Öffentlichkeitsarbeit danach ist vor allem die Mitwirkung
von BDP-Mitgliedern gefragt. Aus ihnen stellt die BDP-Bundesgeschäftsstelle
in Berlin in den nächsten zwei Wochen einen Expertenpool mit unterschiedlichen
Aufgaben - je nach Interesse und Eignung - zusammen. Fachreferent Fredi Lang
und Pressesprecherin Christa Schaffmann wenden sich deshalb mit folgenden Fragen
an Sie: Wer kennt sich aus im Themenbereich Arbeit und Gesundheit, Belastungen
und Gesundheitsförderungsmaßnahmen, Stress, Burn-out etc? Wer kann
dabei helfen, Medienvertretern in seiner Region die im Bericht veröffentlichten
wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich - möglichst an Beispielen -
zu verdeutlichen? Wer kann sich vorstellen, auf Veranstaltungen seiner Landesgruppe
oder Sektion über das Thema des Berichts zu referieren? Angesprochen sind
vor allem die Gesundheitspsychologen aber auch Klinische und Wirtschaftspsychologen,
Freiberufler und Schulpsychologen. Alle Angehörigen des Expertenpools erhalten
den Bericht vorab sowie Hinweise für evtl. Mediengespräche. Interessenten
finden ein Registrierungsformular
zum Download als PDF-Datei
. Wenn Sie vorab noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail bitte an
c.schaffmann@bdp-verband.de
NACHRICHTEN
Für erfolgreiche Tarifgespräche braucht es eine starke Gewerkschaft
Aufruf der BDP-Mitglieder in der Bundesfachkommission PP/KJP: Werden Sie Mitglied
bei ver.di! Derzeit führt ver.di für ihre Mitglieder Entgeltverhandlungen
im Öffentlichen Dienst. Von den Veränderungen in der Tariflandschaft
sind letztlich fast alle angestellten Diplom-Psychologen, Psychologischen Psychotherapeuten
und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten betroffen. Für ihre berechtigten
Einkommensforderungen setzen sich in der ver.di-Bundesfachkommission PP/KJP
BDP-Mitglieder sowie Vertreter anderer Therapeutenverbände ein. Mit wie
viel Erfolg, hängt nicht zuletzt von der Stärke der Gewerkschaft
ab. Der BDP hat mit ver.di und davor mit der DAG und der ÖTV in der Vergangenheit
einiges erreicht. Jetzt geht es u.a. um die neue Entgeltordnung, die Gleichstellung
der Psychotherapeuten mit den Fachärzten und eine angemessene Vergütung
und Stellung der PiA. BDP-Vizepräsident Laszlo Pota schreibt dazu in einem
Brief an die angestellten Mitglieder des BDP: "Auch die Absicherung von
Diplom-Psychologen-Stellen behalten wir im Blick. Wir haben es in den vergangenen
Monaten bei anderen Berufsgruppen erlebt und erleben es in diesen Tagen: Erfolge
für Arbeitnehmer müssen zum Teil durch Demonstrationen und Streiks
erkämpft werden. Diese verlangen ebenso wie die tägliche Beratungsarbeit
finanzielle Rücklagen. Die Stärke der Gewerkschaft wächst mit
der Zahl ihrer Mitglieder. Wir rufen deshalb alle angestellten Psychologinnen
und Psychologen, PP, KJP und PiA auf, jetzt Mitglied bei ver.die zu werden
und damit auf die laufenden Tarifverhandlungen positiv Einfluss zu nehmen.
Heraus aus der Zuschauerrolle! Nur solidarisch verbunden haben wir mit ver.di
die Chance, unsere Interessen durchzusetzen." Lesen Sie den Aufruf
im Wortlaut und Auszüge aus dem Brief des Vizepräsidenten als
PDF-Datei.
XXIX International Congress of Psychology 2008
Voraussichtlich Ende April wird das endgültige Programm für den XXIX
International Congress of Psychology 2008 (ICP 2008) auf der Website www.icp2008.org abrufbar
sein. Die Veranstalter empfehlen allen Interessenten, sich über
die Adresse cpo@icp2008.org oder infomail@globit.com in
den Verteiler des Kongress-Newsletters aufnehmen zu lassen. Sie werden dann
pünktlich
zum Erscheinungstermin informiert. Der ICP 2008 findet vom 20. bis zum 25 Juli
im International Congress Centrum ICC Berlin statt. Bei Anmeldung bis zum 20.
Juni wird noch einmal eine verbilligte Teilnehmergebühr angeboten! Sie
können sich online anmelden auf www.icp2008.org.
Sobald das Programm vorliegt, werden wir Sie auch im BDP-Newsletter auf ausgesuchte,
attraktive Veranstaltungen aufmerksam machen.
Internationales Normungsvorhaben ISO 230 auf gutem Weg
Die vom BDP initiierte Weiterentwicklung der DIN 33 430 für berufsbezogene
Eignungsbeurteilungen in eine internationale Norm (ISO 230) schreitet gut voran.
Eine internationale Arbeitsgruppe bestehend aus Marise Born (NL), Lutz Hornke
(BRD), Dave Bartram (UK), G. Harris (USA) und Anders Sjöberg (SE) erarbeitete
im Januar eine exzellente summative Zusammenstellung der Aussagen aus allen
relevanten Standards. Beim dritten Treffen am 10. März in Madrid wurde
die umfangreiche Vorlage diskutiert und dem Format einer internationalen Norm
angenähert. In der weiteren Bearbeitung besteht die Hauptaufgabe darin,
eine kompakte und anwendungsfähige Richtlinie zu erstellen, die im Anschluss
daran der Öffentlichkeit zur Diskussion vorgestellt und gegebenenfalls
im Lichte der Einsprüche interessierter Kreise revidiert wird. Die Arbeitsatmosphäre
sowohl in der großen Runde der ISO-Arbeitsgruppe als auch in den Subgruppen
ist sehr gut.
EuroPsy: Erprobungsphase hat begonnen
Das von der European Federation of Psychologists Associations (EFPA) entwickelte
Europäische Zertifikat in Psychologie (EuroPsy) kann in Deutschland ab
sofort beantragt werden. Das Konzept wird außerdem in fünf weiteren
Ländern Europas - Finnland, Großbritannien, Italien, Spanien und
Ungarn - erprobt. Ziel der EFPA ist es, mit EuroPsy ein Zertifikat zu verleihen,
das die Erfüllung eines europaweit gültigen Bildungs- und Ausbildungsstandards
bescheinigt und seinen Inhaber als einen in seinem Fachgebiet kompetenten und
vertrauenswürdigen Psychologen ausweist. EuroPsy hat somit neben dieser
individuellen auch eine wichtige fach- und gesellschaftspolitische Bedeutung,
indem es europaweit Standards der Ausbildung in Psychologie sichert und für
Arbeitgeber und Kunden transparent macht. Psychologen mit EuroPsy werden dazu
ab Mitte 2009 in einem europäischen Register geführt, das unterteilt
ist in die Rubriken "Erziehung", "Klinik und Gesundheit", "Arbeit
und Organisationen" sowie "sonstige berufliche Kontexte". Voraussetzungen
für den Erwerb des Zertifikats sind u.a. der erfolgreiche Abschluss eines
Hauptfachstudiums der Psychologie, eine einjährige Berufspraxis unter
Supervision eines berufserfahrenen Psychologen (bzw. in der Übergangsphase
der Nachweis 5-jähriger Berufspraxis) sowie die Verpflichtung auf die
berufsethischen Standards der EFPA bzw. der Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen.
Bestandteil des Qualitätsstandards ist auch eine regelmäßige
Fort- und Weiterbildung. Die Gültigkeit von EuroPsy ist deshalb zunächst
auf 7 Jahre begrenzt. Danach ist eine Rezertifizierung vorgesehen. Während
der Erprobungsphase wird keine Verwaltungsgebühr erhoben. Die vom Anerkennungskommitte
positiv überprüften Kolleginnen und Kollegen erhalten ein vorläufige
Bestätigung und werden bis zum offiziellen Start mit Aushändigung
des europäischen Zertifikats in einer nationalen Liste geführt.
Weitere Informationen und Formulare zur Antragstellung finden Sie auf der
offiziellen deutschen Seite von EuroPsy www.europsy.de
Datenschutzbeauftragter des BDP begrüßt Urteil zur Online-Durchsuchung
Das Internet nutzende Psychologen/innen können aufatmen: Das Bundesverfassungsgericht
(BVG) hat am 27.2.2008 mit seiner Entscheidung zu Bedingungen der heimlichen
Online-Durchsuchung den Gesetzgeber zu rechtsstaatlich erforderlichen, demokratie-sichernden Änderungen
aufgefordert. Dipl.-Psych. Werner Lohl, Datenschutzbeauftragter des BDP, begrüßt
das Urteil: "Durch das festgestellte Grundrecht auf Gewährleistung
der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme können
Psychologinnen und Psychologen den Patienten nunmehr wieder verlässlich
Zusagen zur Einhaltung des Privatgeheimnisschutzes machen, wie es Paragraf 203
StGB zum Geheimnisschutz unserem Berufsstand vorschreibt." Der Vorbehalt
der richterlichen Anordnung, so Lohl weiter, hebe die Eingriffsschwelle für
Ermittlungen und Auswertungen der Ordnungsbehörden, wie Polizei und Nachrichtendiensten
und BKA, deutlich an. Lohl fordert für den BDP, dass in jedem künftigen
Gesetz die nachträgliche Information der auf legale Weise online durchsuchten
Personen festgeschrieben werden sollte.
Vorratsdatenspeicherung gebremst
Mit Redaktionsschluss ging noch die weitere Mitteilung des BDP-Datenschutzbeauftragten
ein, dass ein Eilantrag an das Bundesverfassungsgericht, wesentliche Bestimmungen
im Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung im Wege der
einstweiligen Anordnung vorläufig außer Kraft zu setzen, teilweise
Erfolg hatte. Mit seinem gestern veröffentlichten Beschluss vom 11.3.08
ließ der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts die Verwendung der
gespeicherten Daten zum Zweck der Strafverfolgung bis zur Entscheidung in der
Hauptsache nur modifiziert zu. Aufgrund eines Abrufersuchens einer Strafverfolgungsbehörde
hat der Anbieter von Telekommunikationsdiensten die verlangten Daten zwar zu
erheben und zu speichern. Sie sind jedoch nur dann an die Strafverfolgungsbehörde
zu übermitteln, wenn Gegenstand des Ermittlungsverfahrens eine schwere
Straftat ist, die auch im Einzelfall schwer wiegt, der Verdacht durch bestimmte
Tatsachen begründet ist und die Erforschung des Sachverhalts auf andere
Weise wesentlich erschwert oder aussichtslos wäre. In den übrigen
Fällen ist von einer Übermittlung der Daten einstweilen abzusehen.
Aktuelles zum Praxiskauf: Streit um "objektiven" Wert
Der Kauf einer Kassenpraxis ist nach wie vor fast die einzige Möglichkeit,
sich trotz Sperrung infolge sogenannter Bedarfsplanung am Wunschort in eigener
Praxis niederzulassen und mit den Kassen regulär abzurechnen. Für
Aufsehen sorgt zur Zeit ein Rechtsverfahren in Baden-Württemberg über
die Frage nach dem objektiven Verkehrswert einer psychotherapeutischen Kassenpraxis.
Das im Eilverfahren angerufene Landesozialgericht Stuttgart meinte in seiner
Entscheidung vom 22.11.07, dass der Zulasungsausschuss den objektiven Verkehrswert
selbst dann feststellen lassen könne, wenn Verkäufer und Kaufinteressent
schon über einen Kaufpreis handelseinig sind. Der baden-württembergische
Ausschuss kam vor einigen Wochen zu dem Ergebnis, dass die Praxis, um die es
in dem Rechtsstreit geht, keinen Good-will-Wert (immateriellen Wert) sondern
nur den materiellen Wert aufweise und deshalb keine 3000 € wert sei. Das
hört sich für zukünftige Verkäufer erschreckend an, für
den Nachwuchs hingegen erfreulich. Wie diese und weitere aktuelle Entwicklungen
zum Thema Praxiskauf zu bewerten sind, wird in einem Artikel im "VPP aktuell
April" bzw. in der Mai-Ausgabe von Report Psychologie zu lesen sein.
Prävention: Qualitätssicherung soll gesetzlich gewährleistet
werden
Welche Qualität haben die mittlerweile zahlreichen Präventionsprogramme
und -interventionen und wie können gute Qualitätssicherungssysteme
in der Prävention und Gesundheitsförderung aussehen? Dieser Frage
widmete sich im Wesentlichen der erste gemeinsame Kongress des Bundesministeriums
für Gesundheit und der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung,
der unter dem Motto "Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten" am
26.2.2008 in Berlin stattfand. Beteiligt waren mehr als 200 Experten, der BDP
wurde durch dessen Hauptgeschäftsführer Dipl.-Psych. Armin Traute
vertreten. Zwei der vier Hauptredner waren ebenfalls Psychologen: Dipl.-Psych.
Thomas Kliche, Vorsitzender der Sektion Politische Psychologie im BDP, referierte über
das Projekt "Qualität in der Prävention", das sich mit Qualitässicherung
in Kindertagesstätten befasst, Prof. Dr. Peter Paulus, Leiter des Instituts
für Psychologe der Universität Lüneburg sprach über den "Referenzrahmen
schulische Gesundheitsförderung". Beide präsentierten in den
Worten von Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung,
WZB) einen QS-Ansatz der "sensiblen Evaluierung von oben und aussen",
während sich der Ansatz von Dr. Michael T. Wright (ebenfalls WZB) nach
Rosenbrock als "participatory intervention research" bezeichnen lässt
("Evaluation von innen und aussen"). Auf die Zukunft des Präventionsgesetzes
ging der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium
Rolf Schwanitz ein. Der jüngste Präventionsbericht der Bundesregierung
und das Jahresgutachten des Sachverständigenrates hätten gezeigt,
dass Qualitätssicherung in der Prävention noch ein Schwachpunkt ist.
Daher solle Qualitätssicherung in der Prävention in das Gesetz hineingeschrieben
werden. Die Koalitionsparteien seien dabei aber noch weit von einer Verständigung
entfernt, auch was die Strukturen betrifft. Einigkeit bestehe darin, dass eine
zentrale Gesamtfonds-Lösung nicht mehr verfolgt werde, sondern schlanke
dezentrale Strukturen auf Landes- und kommunaler Ebene gebildet werden sollen.
Ein ausführlicher Bericht über die Tagung erscheint in der April-Ausgabe
von Report Psychologie.
Psychologe im neuen Nationalen Ethikrat
Mit dem Hamburger Dr. Michael Wunder ist in der von Bundesregierung und Bundestag
kürzlich beschlossenen neuen Besetzung des Nationalen Ethikrates auch
ein Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut vertreten. Die offizielle
Ernennung des 26-köpfigen Gremiums durch Bundestagspräsident Norbert
Lammert findet am 10. April statt. Wunder ist Leiter des Beratungszentrums
der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg,einer Einrichtung für
Menschen mit geistiger Behinderung. Er war bereits Mitglied der Enquetekommission
Ethik und Recht in der modernen Medizin.
BDP-Sektion: PISA ist großartiges Unternehmen
Die BDP-Sektion Aus-, Fort-, und Weiterbildung in Psychologie hat die PISA-Studie
als ein sinnvolles und großartiges Unternehmen vor Kritikern in Schutz
genommen. In ihrem neuen Newsletter würdigt die Sektion die Studie als
eine langfristig angelegte, empirische Untersuchung, die mit großen Stichproben
arbeitet, Daten objektiv erhebt und auswertet, die Ergebnisse durch klare Erläuterungen
und schnelle Veröffentlichungen transparent macht und von kompetenten
Expertinnen und Experten durchgeführt und in der Öffentlichkeit vertreten
wird. "Als Psychologinnen und Psychologen wissen wir, dass derlei umfangreiche
empirische Untersuchungen rar sind in Bereichen, die nicht unmittelbar ökonomischen
Nutzen bringen,"resümiert die Sektion. Wie bereits mehrfach berichtet
lädt die Sektion zur 7. Fachtagung für Psychologiedidaktik und Evaluation
am 2./3. Mai 2008 an der Uni Frankfurt/Main ein.
Berufstätigkeiten im Bereich Friedenspsychologie bitte mitteilen
Erinnerung: Das Forum Friedenspsychologie führt seit letztem Jahr eine
Befragung zu Berufstätigkeiten im Bereich der Friedenspsychologie durch,
um entsprechende Informationen für interessierte Studierende zu sammeln.
Falls Sie friedenspsychologisch berufstätig sind, beantworten Sie doch
bitte bis Ende April den kurzen (10 Min.) Fragebogen.
Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Anliegen der Befragung und
zur Definition friedenspsychologischer Berufstätigkeit.
Stasi-Opfer für Forschungsprojekt gesucht
Für ein Forschungsprojekt am Fachbereich Psychologie der Uni Hamburg
werden Menschen gesucht, die Opfer von politischer Verfolgung und Zersetzung
durch die Staatssicherheit der ehemaligen DDR geworden sind. Ziel der Studie
ist es, die damaligen belastenden Erlebnisse sowie deren gesundheitliche
und psychosoziale Folgen zu dokumentieren. Wir mit solchen Erfahrungen das
Forschungsprojekt - anonym - unterstützen möchte, findet einen
umfangreichen Fragebogen.
BDP INTERN
PID online: Mehr Komfort für Anbieter, mehr Info für Nachfrager
Der Psychotherapie-Informations-Dienst (PID) überarbeitet seine Homepage
komplett und erweitert sein Dienstleistungsangebot. Ab April 2008 können
die Teilnehmer ihr Praxisangebot noch wirkungsvoller präsentieren, denn
neben den Praxisdaten können künftig ein Portraitfoto sowie ein
Praxisfoto eingestellt werden. Mit einem Klick öffnet sich zudem eine
eigene Website zur ausführlichen Darstellung z. B. von Spezialangeboten.
Außerdem
gibt es eine Wegbeschreibung zur Praxis mit Google-Maps. Eine Demo-Version
finden Sie unter www.pid-premium.de
Neu im DPA-Programm: Biografiearbeit in der kognitiven Verhaltenstherapie
Anders als in der Psychoanalyse hat die Biografiearbeit in der Verhaltenstherapie
eine vergleichsweise kurze Tradition. Nach neueren Entwicklungen erhält
die psychologische Arbeit mit dem Lebenslauf jetzt auch in dieser Therapieform
mehr Raum. In dem Seminar (16.-18.05.2008) sollen unter anderem die grundlegenden
Methoden und Prinzipien der Biografiearbeit in der Verhaltenstherapie behandelt
werden. Nähere Informationen.
Jetzt noch Frühbucherrabatt nutzen: Grundlagen der Mediation
Mediation ist eine Kernkompetenz geworden für die Lösungssuche
in Umweltfragen und Strittigkeiten im öffentlichen Raum. Das Seminar
Grundlagen der Mediation (Start 30.-31.05.2008) vermittelt sie in einem Grund-
und Aufbaukurs für eine Tätigkeit als Mediator. Nutzen Sie den
Frühbücherrabatt
durch Anmeldung bis zum 4. April 2008. Nähere Informationen.
Trainingsreihe zu Großgruppenveranstaltungen startet im Juni
Veranstaltungen mit 30, 100 oder 300 Teilnehmern stellen die Moderatoren
und Organisatoren vor besondere Herausforderungen. Bearbeiten Sie mit der
DPA das innovative Feld der Großgruppen, das bei Veränderungsprozessen
in Unternehmen und in Aus- und Weiterbildung immer vielfältiger und
attraktiver wird! Für die komplette Trainingsreihe gibt's bis zum 15.
April 2008 den Frühbucherrabatt! Mehr
Infos.
WP aktuell: Internetauftritt jetzt zeitökonomisch neu strukturiert
Ein Blick auf die neue Website der Wirtschaftspsychologie aktuell ist selbst
für Eilige informativ: Ein pures Design schafft rasche Orientierung. Das
Archiv mit den Inhaltsverzeichnissen der vergangenen Jahre wurde neu strukturiert.
Mit einer Suchfunktion können nun alle Seiten systematisch durchsucht
werden. Ein Klick für mehr Durchblick . Haben Sie weitere Fragen, Lob oder Kritik dazu? Wir freuen uns jederzeit über
Ihre E-Mail an: wp@psychologenverlag.de
Fakten zur Globalisierung
In der neuen Ausgabe "Going global" der Wirtschaftspsychologie
aktuell finden Sie Fakten zu Themen wie Auslandseinsatz, interkulturelle
Trainings, Kultur und Motivation, virtuelle Teams. Die Beiträge liefern
für das
internationale Personalmanagement präzise Antworten auf drängende
Fragen innerhalb der Globalisierungsdebatte. Autor ist u.a. Martin Hibsch,
Personalleiter bei E.ON München. Lesen Sie hier die Abstracts
von "Going global".
Oder bestellen
Sie gleich Ihr Heft.
Aufmerksamkeit - geschenkt!
Exklusiv für BDP-Mitglieder: Schalten Sie jetzt ein Banner für
Ihre psychologischen Dienstleistungen auf der Website der Wirtschaftspsychologie
aktuell. Wir bieten Ihnen eine erstklassige Werbe-Umgebung mit mehr als 15.000
Seitenaufrufen pro Monat. Wenn Sie bis zum 31. März 2008 für vier
Wochen buchen, schenken wir Ihnen zwei Wochen davon. Die Media-Informationen
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Telefon: 0228 - 987 31 36. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Wirtschaftspsychologie aktuell präsentiert: Verführung Führen
Unternehmen benötigen exzellente Führungskräfte, um in turbulenten
Zeiten Spitzenleistungen zu erzielen. Sie sollen Visionen entwickeln, ihre
Teams begeistern, Gewinne erzielen und ein geeignetes Arbeitsumfeld schaffen,
Talente entwickeln und Mentoren sein. Welcher Führungstyp leistet dies
heute am besten? Wo liegen die Grenzen einer Führungskraft? Was muss
HR-Management leisten, um Talente zu Top-Performern zu entwickeln? Antworten
darauf erhalten Sie im Messe-Podium der Fachmesse Personal & Weiterbildung
am 5. und 6. Juni 2008 in den Rhein-Main-Hallen von Wiesbaden. Weitere
Informationen.
"Der neue Boessmann" - jetzt exklusiv vorbestellen!
In der kommenden Woche erscheint "Behandlungsfokus", das neue Buch
des DPV-Erfolgsautors Udo Boessmann. Zusammen mit dem Co-Autor Arno Remmers
zeigt er im neuen Ratgeber zahlreiche Vorschläge und Beispiele für
eine praxisgerechte Therapieplanung und Fokusbearbeitung auf. Als Empfänger
des BDP-Newsletters haben Sie die Möglichkeit, das Buch exklusiv vorzubestellen
und werden noch vor dem offiziellen Erscheinungstermin beliefert. Als BDP-Mitglied
sparen Sie außerdem und zahlen nur 14,90 EUR statt 16,90 EUR (jeweils
zzgl. Versand). Ausführliche Informationen zum neuen Buch, eine Leseprobe
und die Vorab-Bestellmöglichkeit.
DPV-Bücher bei den Lindauer Psychotherapiewochen erhältlich
Ausgewählte Titel des Deutschen Psychologen Verlags, darunter die erfolgreichen
Praxisratgeber von Udo Boessmann und sein neuer Titel "Behandlungsfokus",
sind bei den diesjährigen Lindauer Psychotherapiewochen (13.-25. April)
wieder am Stand der Buchhandlung
Otto Spatz auf dem "Bücherschiff" erhältlich.
Die DPV-Autoren Boessmann und Remmers werden zudem in Lindau einen Workshop
zur Berichterstellung an den Gutachter gestalten. Das Gesamtprogramm
der Veranstaltung und eine Liste freier Veranstaltungsplätze
für Kurzentschlossene.
Neuer Tipp des Monats auf www.report-psychologie.de
In der neuen Rubrik "Tipp des Monats" auf der Homepage der BDP-Zeitschrift
dreht sich diesmal alles um das Thema "Interkulturelle Aspekte in Psychotherapie
und Beratung". Viele ergänzende Informationen wie Literaturtipps
oder Veranstaltungshinweise rund um das Fokus-Thema der RP-Ausgabe 3/08 finden
Sie unter Repost-Psychologie.de/tipps
TIPPS UND TERMINE
Der erste Eindruck zählt
Egal, ob Sie sich um einen Ausbildungsplatz, ein Praktikum oder für
eine Arbeitsstelle bewerben möchten: Die Bewerbung muss auf Anhieb einen
guten Eindruck machen, ohne dabei aus dem Rahmen zu fallen. Diese Gratwanderung
ist nicht ganz leicht - doch Schritt für Schritt kann sie gelingen.
Die Geheimnisse sind: Rechtzeitig anfangen, gut planen, Unterstützung
nutzen und nicht aufgeben! Mehr dazu.
Die Abgeltungssteuer kommt! Tipps zur Geldanlage
Die neue Abgeltungssteuer tritt zum 1. Januar 2009 in Kraft. Daher empfiehlt
es sich, vorhandene Geldanlagen zu prüfen und ggf. noch rechtzeitig
anzupassen. Besonders Wertpapier-Besitzer sind betroffen: Für alle
Kapitaleinkünfte
gilt ab 2009 ein einheitlicher Steuersatz von 25%. Somit ist dieses Jahr
die letzte Gelegenheit, sich auf Jahre hinaus steuerfreie Kursgewinne zu
sichern. Für alle Fonds, die bis zum Jahresende erworben werden, gilt
noch die alte Steuerregelung. Wer bereits Fonds besitzt, kann deren Bewertung
anhand des Fondsfinders
der Zeitschrift FINANZTEST überprüfen. Elf Regeln zur Geldanlage
für all diejenigen, die jetzt ins Fondsgeschäft
einsteigen möchten, findet man unter www.tu-chemnitz.de . Der Wirtschaftsdienst des BDP bietet für BDP-Mitglieder zusammen
mit der verscon GmbH - Versicherungs- und Finanzmakler - ausgewählte
Investmentfonds verschiedener Kategorien und Investmentgesellschaften an.
Als BDP-Mitglied erhalten Sie exklusive Sonderkonditionen. Erste Informationen
finden Sie hier.
Gerne vermitteln wir Ihnen bei Interesse Kontakt zu einem Fondsexperten
der verscon GmbH. Senden Sie hierzu einfach eine E-Mail an mail@bdp-wirtschaftsdienst.de
Gedankenaustausch über Identifikation und ideelle Gemeinsamkeiten
als Beruf
Kann der BDP so etwas wie eine emotionale "Familie" bzw. "Heimat" für
Psychologinnen und Psychologen darstellen? Mit dieser Frage beschäftigt
sich der Vorstand der Sektion Angestellte und beamtete Psychologen im BDP
zum wiederholten Male in einem Workshop am 5. April 2008 in Bonn. Das Ziel:
Gemeinsam mit interssierten Mitgliedern eine Vorstellung davon zu entwickeln,
wie dem BDP und der Mitgliedschaft höhere emotionale Attraktivität
verschafft werden könnte, die mehr ist und anspricht als Funktionen-
und Fachvertretungen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Weitere
Infos.
Geld, Finanzen und Psychologie
Die Fachgruppe Finanzpsychologie im BDP trifft sich wieder am 18. 04. 2008,
15-17 Uhr, in Wiesbaden. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Definition Finanzpsychologie,
2. Fallbesprechung - ein gemeinsamer Einstieg in die Praxis, Thema: Kundenberatung
im Private Banking aus finanzpsychologischer Sicht. Alle Interessenten sind
eingeladen! Kontakt und Anfahrtsbeschreibung: Siehe "Downloads".
Frühbucherrabatt bis zum 15. April beim Psychologiestudierenden-Kongress
2008
Um Studium und Beruf frühzeitig zu verbinden, organisiert die Bundesvereinigung
der Psychologie-Studierenden im BDP (BV Stud) vom 30.5. bis zum 1.6.2008
an der Uni Bremen den inzwischen 13. Deutschen Psychologiestudierenden-Kongress.
Das Motto lautet diesmal "Vielfalt / Diversity”. Es umfasst Perspektiven
in den Berufseinstieg - In Workshops, Vorträgen und Job-Lounges stellen
Praktiker ihre Arbeitsbereiche vor - Internationalität: Psychologiestudierende
aus anderen europäischen Ländern und Referenten mit englischsprachigen
Veranstaltungen sind beteiligt - Interdisziplinarität: Dabei geht es
um das Spannungsfeld, das sich in der zunehmenden Zusammenarbeit mit anderen
Berufsgruppen ergibt. Zum Kongress werden 800 Teilnehmer und ungefähr
100 Referenten erwartet. Weitere Infos
und Anmeldung ab sofort.
"Call for Papers”: 21. Jahrestagung des Forums Friedenspsychologie
Thema: "Gruppenbasierte Aggression und Gewalt", Termin: 6.-8. Juni
2008, an der Uni Marburg. Ziel der Tagung ist eine Bestandsaufnahme aktueller
Forschung zur Dynamik gruppenbasierter Aggression und Gewalt, wie sie z.B.
zwischen verfeindeten Gangs, Jugendgruppen oder Hooligans auftreten. Aber
auch Terrorismus sowie ethnisch oder religiös bedingte Gewaltprozesse
zählen dazu.
Anmeldeschluss für Beiträge ist der 15. April 2008. Mehr
Infos.
Wirtschaftspsychologie: Mit Positionspapier in die Öffentlichkeit
Der 7. Kongress für Wirtschaftspsychologie (28.-30.04.2008 in Stuttgart-Fellbach)
wartet mit einer Neuerung auf: Durch die Formulierung eines im Kongress erarbeiteten
wirtschaftspsychologischen Positionspapiers zum Kongressthema "Wirtschaft
und Arbeit der Zukunft - Was unternehmen? Wohin entwickeln?" soll sich
die Wirtschaftspsychologie offensiv positionieren und die daraus abzuleitenden
Forderungen an Unternehmen, Gesellschaft und Gesetzgeber öffentlichkeitswirksam
präsentieren. Dabei wird die Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP als
Veranstalter von den renommiertesten Vertretern des Faches und der aktuellen
Praxis unterstützt. Mehr Infos und
Anmeldung zum Kongress.
ZU GUTER LETZT
Mathematik fürs Leben?!
Krawattenknoten kann man mathematisch klassifizieren und untersuchen. Dabei
kommt heraus, dass es genau 85 verschiedene modisch vertretbare Krawattenknoten
gibt. Diese Erkenntnis und noch mehr "Mathematik fürs Leben" finden
Sie hier.
Alle BDP-Termine
sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick.
Newsletter-Redaktion:
Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.de)
Beate
Sund (Tel. 0228-987 31-43, b.sund@bdp-verband.de
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