BDP-Newsletter Oktober 2006
- Teufel im Detail: VPP übt Kritik am Vertragsarztrechtsänderungsgesetz
(VÄndG)
- TVöD: Ver.di vertritt BDP-Forderungen für Eingruppierungen
- Neue Petition zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen von PiA gestartet
- Testkuratorium setzt Maßstäbe für die Testbeurteilung
- Personalauswahl im Internet: Psychologen suchen Teilnehmer für Studie
- Bundeswehr: Wenig PTBS im internationalen Vergleich
- "Verhaltenstherapie": Neuer Abo-Vorzugspreis für BDP-Mitglieder
- Aufruf: 10 Minuten für die Wissenschaft
- Immer mehr Mitglieder nutzen kostenlosen Online-Service
- Migrationsportal: Mitarbeit erwünscht
- PID-Einstiegs-Angebot zum Existenzgründungstag
- Akademie aktuell: "Kompaktfortbildung Angewandte Gesundheitspsychologie"
- Seminare für die Wirtschaft "Trainer-Qualifizierung der DPA"
- Aktuelle Übersicht: Kongress- und Tagungsberichte des BDP
- "Wirtschaftspsychologie": Themenhefte nachbestellen und dabei sparen
- TIPPS zur Studienfinanzierung und viele interessante TERMINE...
AKTUELLES THEMA
Teufel im Detail: VPP übt Kritik am Vertragsarztrechtsänderungsgesetz
(VÄndG)
Das geplante Änderungsgesetz zum Vertragsarztrecht (VÄndG) war am
18.10.2006 Thema einer öffentlichen Anhörung im Bundestags-Gesundheitsausschuss.
Der VPP im BDP hat vorab in einer Stellungnahme (vom 15.10.2006) die Intention
der Flexibilisierung der Arbeitsmöglichkeiten für Psychotherapeuten/innen
in der GKV sowie die prinzipielle Möglichkeit der Zusammenarbeit von Psychotherapeuten
und Ärzten in Berufsausübungsgemeinschaften begrüßt. Doch
der Teufel steckt mal wieder im Detail. In einer Reihe von Einzelpunkten sieht
der VPP dementsprechend Nachbesserungsbedarf. Das gilt z. B. für die vom
VPP geforderte explizite Klarstellung, dass Psychotherapeuten an der kooperativen
Leitung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) teilhaben können.
Außerdem hält es der VPP zumindest für den psychotherapeutischen
Bereich für fraglich, ob durch die Flexibilisierung tatsächlich Versorgungslücken
geschlossen werden können, was als eines der Ziele des VÄndG gilt.
Nach Auffassung des VPP kann nämlich das existierende strukturelle Versorgungsdefizit
auch durch flexiblere Möglichkeiten in der Niederlassung von Psychotherapeuten/innen
nicht aufgefangen werden. Am Modell der Teilzulassung kritisiert der VPP, dass
es allenfalls bedingt als Altersteilzeitmodell, nicht aber als zeitgemäßes,
auch an die Bedürfnisse von Familien angepasstes Modell tauge. Kein Elternteil
werde auf Teilzulassung wechseln können, wenn - wie im Regelfall gesperrter
Gebiete - nach dem VÄndG die Rückkehr zur Vollzulassung verwehrt ist.
Der VPP fordert stattdessen verbesserte Bedingungen für das Job-Sharing.
Schließlich kritisiert der VPP, dass Psychologische Psychotherapeuten/innen
mit Qualifikation zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen von
Sonderbedarfszulassungen benachteiligt werden. Die Ausschüsse tun sich
nach den Erfahrungen des VPP sehr schwer mit Bewerbern, die als Psychologische
Psychotherapeuten (PPT) die Zusatzqualifikation zur Behandlung von Kindern/Jugendlichen
vorweisen können. Diese Psychologischen Psychotherapeuten werden laut VPP
in aller Regel übergangen, obwohl sie im System eigentlich mit Kinder-
und Jugendlichen-Psychotherapeuten/innen gleichberechtigt und gleichrangig sind.
Lesen
Sie die Stellungnahme im vollen Wortlaut
NACHRICHTEN
TVöD: Ver.di vertritt BDP-Forderungen für Eingruppierungen
Argumentativ auch mit Hilfe des BDP gut gerüstet geht ver.di in die nächste
entscheidende Phase um die Eingruppierung von Diplom-Psychologen, Psychotherapeuten
in Ausbildung (PiA) und Psychologische Psychotherapeuten in die 15 Entgeltgruppen
(EG) des TvöD. Die Vorgaben der Entgeltkommission (Mitglied für den
BDP: Laszlo Pota, Vorsitzender der Sektion Angestellte und Beamtete Psychologen
SABP) für die Bundestarifkommission von ver.di lauten: Fertige Psychologische
Psychotherapeuten/innen (PP) sind in die EG 15, Diplom-Psychologen/innen in
die EG 13 (Beschäftigte mit Tätigkeiten, die eine abgeschlossene wissenschaftliche
Hochschulausbildung voraussetzen) einzuordnen. Für die PP soll das Grundmerkmal
gelten: Beschäftigte mit Tätigkeiten, die sich aus dem Grundmerkmal
der EG 13 durch das Erfordernis einer Zusatz- oder Spezialausbildung herausheben.
Dies gilt genauso für die Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (KJP).
Aus der Bundesfachkommission PP/KJP bei ver.di (Elisabeth Götzinger, Klaus
Thomsen und Laszlo Pota für die SABP, Hans-Werner Stecker für den
VPP dabei) übernimmt die Bundestarifkommission die Forderung, die PiA,
die einen akademischen Abschluss bereits als Voraussetzung für ihre Weiterbildung
mitbringen, als Dipl.-Psych. in die Entgeltgruppe 14 einzuordnen.
BMG: Auch ohne Gesetzesänderung künftig Psychotherapie-Ausbildung
nur mit Master
Im Hinblick auf die Umstrukturierung der Studiengänge in Bachelor- und
Masterabschlüsse hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) festgestellt,
dass neben den bisher vorausgesetzten Studienabschlüssen nur der Masterabschluss
in Psychologie die Anforderungen des Psychotherapeutengesetzes für die
Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten erfüllt. Das PsychThG
trage bereits in seiner derzeitigen Fassung auch der geänderten Studienstruktur
Rechnung, teilt das BMG in einem Rundschreiben an die Obersten Landesgesundheitsbehörden
mit. Für den Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie erfüllen
nach Auffassung des BMG allerdings auch Bachelorabschlüsse die Zulassungsanforderungen,
soweit die Studiengänge Pädagogik und Sozialpädagogik betroffen
sind. Das BMG begründet dies damit, dass bereits jetzt Fachhochschulabsolventen
in diesen Studiengängen zugelassen sind.
Neue Petition zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen von PiA gestartet
Ein BDP- und VPP-Mitglied hat in einem erneuten Anlauf eine
Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht, um
auf die prekäre wirtschaftliche Lage der meisten Psychotherapeuten/innen
in Ausbildung (PiA) hinzuweisen. Nachdem die von Anna Konstantina Richter im
Jahr 2004 eingereichte Petition vom Bundestag mit einer vom BMG vorgelgten
Begündung am 19.05.2006 abgelehnt worden war, will die Petentin nun sämtliche "Zumutungen
und Absurditäten der Ausbildung" zum Gegenstand ihres neuen Petitionsverfahrens
machen. Sie führt in ihrer Vorlage u.a. aus, dass die gegenwärtig
herrschenden Ausbildungsbedingungen zur Chancenungleichheit unter den Diplom-Psychologen
führten, die sich für eine Psychotherapieausbildung entscheiden wollen
und dass insbesondere alleinerziehende Elternteile benachteiligt würden.
Testkuratorium setzt Maßstäbe für die Testbeurteilung
Mit einem neu entwickelten Testbeurteilungssystem (TBS) setzt das Testkuratorium
(TK) der Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen (BDP und Dt. Ges.
für Psychologie) Standards für die Rezension von psychologisch-diagnostischen
Verfahren. Das TBS-TK wird in der Mitte November erscheinenden Doppelausgabe
11-12/2006 von Report Psychologie vorgestellt und soll Testautoren, Verlagen
und Nutzern zur Orientierung dienen. Der Beurteilungsprozess verläuft
in drei Schritten, die von je zwei Rezensenten unabhängig voneinander
vollzogen werden: Nachdem die Verfahrenshinweise (Testmanual, Testhandbuch)
auf Erfüllung der Anforderungen in der DIN 33430 geprüft wurden,
erfolgt eine Testkategorisierung und es werden mithilfe des ZPID-Systems und
von Teilen des EFPA-Systems formale Merkmale des Tests für Datenbanken
angegeben. Zuletzt folgt die eigentliche Beurteilung des Tests auf Basis der
Angaben in den Verfahrenshinweisen. Die Testrezensionen des TK werden in Report
Psychologie sowie in Teilen im online verfügbaren Datenbanksegment PSYNDEX
(von ZPID) veröffentlicht.
Personalauswahl im Internet: Psychologen suchen Teilnehmer für
Studie
Große Unternehmen und Behörden schreiben mittlerweile mehr Stellen
online als anderweitig aus. Auch immer mehr mittelständische Unternehmen
wählen diesen kostengünstigen Weg, um insbesondere den akademischen
Nachwuchs zu rekrutieren. Am Fachbereich Psychologie der Universität Münster
läuft zurzeit eine internetgestützte Studie, die sich mit der Frage
beschäftigt, wie derartige Rekrutierungsprozesse aus Sicht der potenziellen
Bewerber aussehen sollten. Bisher finden sich keine klaren Vorgehensweisen oder
Standards für Online-Bewerbungen, auch die Akzeptanz ist noch unklar. Alle
interessierten Hochschulabsolventen der Jahrgänge 2003 bis 2007 sind herzlich
eingeladen, sich an der Befragung zu beteiligen. Sie erhalten auf Wunsch nach
Abschluss der Untersuchung einen Ergebnisbericht.
Fragebogen
Bundeswehr: Wenig PTBS im internationalen Vergleich
Von 1996 bis 2005 sind in den Bundeswehrkrankenhäusern insgesamt 640 Soldatinnen
und Soldaten wegen Posttraumatischer Belastungsstörungen bei bzw. nach
Auslandseinsätzen untersucht und/oder behandelt worden. Das sind weniger
als ein Prozent bezogen auf die Gesamtzahl der eingesetzten Soldaten und ist
im Vergleich zu internationalen Zahlen ausgesprochen niedrig (2-8 Prozent).
So steht es im Bericht der Bundesregierung zu einer Kleinen Anfrage von Abgeordneten
des Deutschen Bundestages zum Thema PTBS von Soldaten/innen. Trotz der vergleichsweise
günstigen Situation misst die Bundeswehr dem Bericht nach seit Beginn der
Auslandseinsätze der PTBS zunehmend verstärkte Aufmerksamkeit zu,
wobei Vorrang auf präventive Maßnahmen gelegt wird. Seit Dezember
2004 stimmt dabei das "Medizinisch-Psychologische Stresskonzept der Bundeswehr" die
Aktivitäten des Sanitätsdienstes und des Psychologischen Dienstes
miteinander ab. Darüber hinaus sind Möglichkeiten der Betreuung und
Behandlung während und nach dem Einsatz vorgesehen. Spätestens bei
der Rückkehr aus dem Einsatz stehe ein Netz von Nachsorgemaßnahmen
bereit, welches ermögliche, psychisch belastete Soldatinnen und Soldaten
zu erkennen und sie einer adäquaten Nachsorge zuführen zu können.
"Verhaltenstherapie": Neuer Abo-Vorzugspreis für BDP-Mitglieder
Die im Verlag Karger erscheinende Zeitschrift Verhaltenstherapie kostet ab 2007
im Abonnement für BDP-Mitglieder je 83,-- Euro p.a. für die Print-
oder Online-Version. Das Kombi-Abo schlägt mit 101,-- Euro zu Buche. Print
und Kombi jeweils zuzügl. Versandkosten. Die von Nicht-Mitgliedern zu
zahlenden Preise betragen 141,-- bzw. 185,-- Euro.
Hier geht's zur Bestellung
Aufruf: 10 Minuten für die Wissenschaft
Mit der Abgrenzung von Arbeits- und Freizeit bei Freiberuflern und Selbstständigen,
die teilweise oder ganz zu Hause arbeiten, beschäftigt sich die Psychologie-Studentin
Katja Duchek in ihrer laufenden Diplom-Arbeit. Ihr
Fragebogen ist hier zu finden.
Die Redaktion dankt Ihnen im Namen der Diplomandin, wenn Sie 10 Minuten in die
Beantwortung der Fragen investieren und damit die Wissenschaft wieder ein Stück voran bringen.
BDP INTERN
Immer mehr Mitglieder nutzen kostenlosen Online-Service
Mehr als 500 BDP-Mitglieder haben sich mittlerweile eine eigene BDP-Online-Visitenkarte
eingerichtet. Neben einem Foto und den Kontaktangaben können darin die
Arbeitsschwerpunkte aufgeführt werden. Die Visitenkarte ist im Internet
unter einer eigenen Adresse erreichbar nach dem Muster IhrName.imBDP.de und
lässt sich um eine eigene E-Mail-Adresse (IhrName@imBDP.de) ergänzen.
Zugang
zu dem kostenlosen und exklusiven Angebot für Mitglieder
Migrationsportal: Mitarbeit erwünscht
In den kommenden Wochen wird der BDP ein internetbasiertes Informations- und
Austauschportal für Psychologen eröffnen, die Dienstleistungen für
Menschen mit Migrationshintergrund erbringen. Neben einem umfangreichen Informationsangebot
zum Thema wird es auch ein Expertenforum für BDP-Mitglieder geben, in
dem sie sich über fachliche Fragen austauschen können. Verfügen
Sie über besondere Sprach- oder Kulturkenntnisse oder Erfahrung mit Klienten
mit Migrationshintergrund? Dann möchten wir Sie herzlich einladen, Ihre
Kompetenzen einzubringen.
Weitere Informationen
PID-Einstiegs-Angebot zum Existenzgründungstag
Einen besonders günstigen Einstieg bietet der Psychotherapie-Informations-Dienst
(PID) des BDP neuen Teilnehmern aus Anlass des 1. BDP-Existenzgründungs-
und Existenzsicherungstages, der am 11.11.2006 in Berlin stattfindet: Wer sich
jetzt beim PID anmeldet, spart die Aufnahmegebühr von EUR 25 und zahlt
in diesem Jahr nur noch die Beiträge für November und Dezember von
insgesamt 12 EUR! Für 2007 beträgt der Mitgliedspreis EUR 72. Mit
Hilfe von PID und dessen Sonderaktionen wie der unlängst gemeinsam mit
der Zeitschrift "emotion" durchgeführten Online-Beratung informieren
Sie über Ihr Praxisangebot, ohne gegen das Werbeverbot zu verstoßen.
Klienten finden Sie problemlos als passenden Psychotherapeuten und Sie sparen
Zeit, die Sie sonst mit der Akquise neuer Patienten verbringen würden.
PID ist im Internet abrufbar.
Akademie aktuell: "Kompaktfortbildung Angewandte Gesundheitspsychologie"
Am 23.11.2006 startet in Marburg wieder eine neue Reihe der Kompaktfortbildung
Angewandte Gesundheitspsychologie (Ltg. Prof. Dr. Gert Kaluza). Sie bietet
fundierte praxisorientierte Qualifikation für eine eigenständige
Tätigkeit als Trainer(in) und Berater(in) im Bereich der Psychologischen
Gesundheitsförderung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Fortbildung
beinhaltet u. a. eine Grundausbildung in Progressiver Relaxation sowie die
Qualifizierung zum Kursleiter für die Programme "Gelassen und sicher
im Stress" und "Bleib locker – Stressbewältigung für
Kinder". Innerhalb der Fortbildungsqualifikation "Psychologische
Gesundheitsförderung und Prävention BDP" werden die Grundlagenmodule
und die Module der Anwendungsbereiche abgedeckt. Die Kompaktfortbildung ist
nur en bloc buchbar und mit insgesamt 140 FE bei den zuständigen Psychotherapeutenkammern
anerkannt.
Nähere
Informationen
Neu im Programm ist die Fortbildung "Medizinische
und epidemiologische Grundlagen" von Dipl.-Psych. Julia Scharnhost und Dr.
med. Joseph Vrahimis (1./2. Dezember 2006 in Bad Driburg). Diese Fortbildung
entspricht dem Modul 2, Teil A2 der Fortbildungsqualifikation "Psychologische
Gesundheitsförderung
und Prävention BDP".
Nähere
Informationen hierzu
Seminare für die Wirtschaft "Trainer-Qualifizierung der DPA"
Sie wollen Trainer werden oder sich in diesem Bereich weiterentwickeln? Und
suchen eine seriöse und gleichzeitig innovative Fortbildung mit gutem
Preis-/Leistungsverhältnis? Dann ist "Trainings der Zukunft: Die
Trainer-Qualifizierung der DPA" unter der Leitung von Dipl.-Psych. Anne
M. Lang und Dipl.-Päd. Rüdiger Funk die Lösung! Im Sinne eines
Train-the-trainer werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, einen Trainingsprozess
von Anfang an in Bezug auf die Anforderungen der Praxis zu konzipieren und
durchzuführen. Sie lernen sowohl Standardsituationen variantenreich zu
gestalten als auch besondere Schwierigkeiten und Herausforderungen zu meistern.
Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz für die Termine (alle in Bonn): 07.-09.
Februar, 28.-30. März und 9.-11. Mai 2007. Anfragen bitte an die Deutsche
Psychologen Akademie.
Kongress- und Tagungsberichte des BDP
Eine aktuelle Übersicht über die Veröffentlichungen zu BDP-Kongressen
und Tagungen findet man ab sofort unter www.report-psychologie.de/hinweise/buchtipps.html. Darunter
findet sich auch die Dokumentation zur Bundeskonferenz der Schulpsychologen,
die Mitte September in Köln stattfand. Bestellen kann man alle Veröffentlichungen
unter Angabe der BDP-Mitgliedsnummer bzw. Adresse direkt
per E-Mail.
"Wirtschaftspsychologie": Themenhefte nachbestellen und dabei
sparen
Noch lieferbare ältere Ausgaben der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie
aktuell" können ab sofort beim Deutschen Psychologen Verlag nachbestellt
werden. Eine Übersicht der noch lieferbaren Hefte zu interessanten Themen
wie Personalauswahl, Motivation, Change oder Konsumentenverhalten und einen
praktischen Bestellcoupon finden
Sie hier. Leseproben zu den Ausgaben erleichtern
die Auswahl, wer drei Ausgaben bestellt, spart bis zu zehn Euro!
TIPPS UND TERMINE
Studienfinanzierung: BAföG nutzen, bevor zum Kredit gegriffen wird!
Wer von den zwei Millionen Studierenden in Deutschland sich zu Beginn des Wintersemesters
auch die Frage stellt, wie sie/er das Studium finanzieren kann, sollte sich
an das Studentenwerk wenden, rät Achim Meyer auf der Heyde vom Deutschen
Studentenwerk (DSW) in einer Pressemitteilung (PDF). "Die Studentenwerke
bieten mehr als BAföG; sie beraten die
Studierenden in allen Fragen der Studienfinanzierung, und zwar so umfassend,
unabhängig und individuell wie niemand sonst", betont der DSW-Generalsekretär. "Wir
haben den gesetzlichen sozialen Auftrag, die Studierenden wirtschaftlich zu
fördern. Eine umfassende Studienfinanzierungsberatung verstehen wir ...
als eine unserer wichtigsten Verpflichtungen ...." Ein wichtiger Tipp:
BAföG nutzen, bevor zum Kredit gegriffen wird! Meyer von der Heyde: "Wir
stellen in Gesprächen immer wieder fest, dass vielen Studierenden gar
nicht bewusst ist, dass sie einen Anspruch auf BAföG haben."
Ausführliche
Infos rund um alle Fragen der Studienfinanzierung
BAföG-Geförderte: Vorsicht beim Wechsel auf Bachelor/Master!
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) rät allen BAföG-geförderten
Studierendendringend, sich vor einem Wechsel in einen Bachelor- oder Master-Studiengang
vom BAföG-Amt beraten zu lassen. Grund: Unter gewissen Umständen kann
die BAföG-Förderung ganz entfallen! Für das BAföG kann der
Wechsel des Studienabschlusses eine bloße Schwerpunktverlagerung sein
oder ein Fachrichtungswechsel. Schwerpunktverlagerungen sind unkritisch, Fachrichtungswechsel
müssen die Studierenden hingegen begründen, und das BAföG-Amt
muss jeden Fall prüfen.
Georg-Gottlob-Studienpreis: Bewerbungsfrist läuft ab!
Bewerber um den Georg-Gottlob-Studienpreis 2007 müssen sich sputen. Die
Einsendefrist für Bewerbungen endet am 31.10.2007!
Teilnahmeinfos
(Fast) Nichts geht mehr: 1. Existenzgründungstag des BDP so gut
wie ausgebucht
Wer seine Teilnahme am 1. Existenzgründungstag des BDP (11.11.2006 in Berlin)
noch nicht gebucht hat, muss sich jetzt wirklich beeilen. Es geht um die allerletzten
Plätze!
Programminfo und Anmeldung
Heimliche Lehrpläne: 26. Workshop-Kongress Politische Psychologie
Politische Sozialisation, Schlüsselqualifikationen und Gefühlsarbeit
in Arbeit, Bildung und Gesellschaft - damit setzen sich die Politischen Psychologen
vom 9. bis zum 12.11.06 an der Uni Passau auseinander. Rund 50 Vortragende aus
Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Forschung, Bundeswehr und Kriminalprävention
befassen sich u.a. mit Leistungsgerechtigkeit, mit der Gender-Fairness von Karrieren,
mit Bindung und Engagement von Mitarbeiter/-innen in Organisationen, mit neuen
Grundbegriffen für Selbstsozialisation und Enkulturation im Arbeitsleben,
mit der Sozialisation im Fach Psychologie selbst und mit Möglichkeiten
und Interventionsansätzen zur aktiven Gestaltung Heimlicher Lehrpläne.
Hauptvorträge halten Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm (Nürnberg): Berufserfolg
und Lebenszufriedenheit, Prof. Dr. Jochen Gerstenmaier (München): Der heimliche
Lehrplan in Organisationen, Prof. Dr. Rainer Dollase (Bielefeld): Islambilder
in der multikulturellen Bevölkerung - ein heimlicher Lehrplan und seine
unheimlichen Folgen. Die Teilnahme (einschl. Pausen-Snacks) kostet 80 EUR,
ermäßigt
(für Mitglieder PP, LG Bayern, Teilzeitbeschäftigte) 40 EUR, Studis
20 EUR.
Programm
Tagung zur Prävention und Therapie von Suizidalität
Die 12. Rheinischen Allgemeinen Psychotherapietage (9.-11.11.2006 in Bonn) befassen
sich mit dem Thema "Tödliche Gedanken. Prävention und Therapie
der Suizidalität". Die Landesgruppe NRW des BDP ist Mitveranstalter
der Tagung. Weitere Informationen: *** http://www.psychologie-nrw.de/rap.html
***. Die Tagungsbände der Jahre 2004 und 2005 zu den Themen "Geschlechtergerechte
Psychotherapie" und "Traumaorientierte Psychotherapie" sind
beim Deutschen Psychologen Verlag zu je 16,80 Euro erhältlich. Exklusiv
für BDP-Newsletter-Abonnenten werden diese Bücher versandkostenfrei
ausgeliefert.
Bestellungen
"Notfälle und Katastrophen: Miteinander Hilfe leisten"
ist der Titel der 1. Fachtagung Notfallpsychologie, 24./25.11.2006 in Nürtingen.
Hochkarätige Referenten informieren über den aktuellen Stand der psychosozialen
Notfallversorgung, erfahrene Praktiker berichten von Großschadenslagen
(GSL), in Workshops werden die Themen Belastungsdiagnostik und Prävention
vertieft. Die interdisziplinäre Zusammensetzung dient dem Ziel, vom Nebeneinander
zum Miteinander zu kommen - damit künftig noch mehr gemeinsam Hilfe geleistet
werden kann.
Anmeldung und vertiefende Infos
Landespsychologentag Pfalz am 27. Oktober in Mainz
u.a. mit der rheinland-pfälzischen Ministerin für Arbeit, Soziales,
Familie und Gesundheit, Malu Dreyer, zum Thema "Vereinbarkeit von Familie
und Beruf - Vision der Gleichzeitigkeit: Kinder und Karriere".
Programm
Landespsychologentag Saar: Eine Bresche für die Schulpsychologie
Auf die katastrophale Situation der saarländischen Schulpsychologie will
die BDP-Landesgruppe auf ihrem Landespsychologentag am 20.11.06 in Saarbrücken
aufmerksam zu machen. Alle Kollegen/innen sind deshalb eingeladen, durch rege
Beteiligung die Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen für die schulpsychologischen
Kolleginnen und Kollegen zu unterstreichen. Das interessante Programm besticht
u. a. durch die Vielfalt der daran Beteiligten aus Schule, Wissenschaft, Gesellschaft,
Politik. Professionell moderiert wird die Veranstaltung, die mit einer Podiumsdiskussion
unter Landespolitikern und Bildungsfachleuten endet, durch Peter Springborn
vom Saarländischen Rundfunk.
Jubiläumstagung - 25 Jahre AK Reha
25. Jahrestagung des AK Klinische Psychologie in der Rehabilitation in Kooperation
mit der Deutschen Rentenversicherung Bund. Termin: 24. - 26. November 2006
im Bildungszentrum Erkner bei Berlin. Tagungsthema: Reha-Psychologie im Wandel
Rückblick - Überblick - Ausblick.
Mehr Infos
Tag der Freiberufler am 10./11.11.2006 in Königswinter
Das alljährliche Highlight für Freiberufliche Psychologen/innen aller
Sparten steht diesmal unter dem Leitthema: Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Wie immer wird der Freiberuflertag auch eine wichtige Informationsbörse
ermöglichen und zugleich die Geselligkeit pflegen mit dem Ziel, "dass
alle hochmotiviert und positiv eingestimmt wieder in den Alltag einkehren".
Mehr
Infos und Anmeldung
ZU GUTER LETZT
Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding
und der gleichlautende Vortrag zur Psychologie des Zeiterlebens einer von vielen
Momenten in der Langen Nacht der Zeit, in der die Uhren von Sommer- auf Normalzeit
umgeschaltet werden und wir alle von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
(PTB) in Braunschweig eine Stunde zurück bekommen - serviert im Rahmen
eines vollen Zeit-Programms: Literarisches zur Lesezeit ("Du bist aber
erst halb fünf"), Feuerwerk zur Lichtzeit und viel Zeitliches mehr.
Mit
der "Sonderfahrt zur Zeit" der Braunschweiger Verkehrs AG kommen
Sie hin
Alle BDP-Termine
sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick.
Newsletter-Redaktion:
Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.org)
Beate
Sund (Tel. 0228-987 31-43, b.sund@bdp-verband.org
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