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Newsletter Juni 2004

*** Ausgabe 5-2004 vom 18. Juni 2004

!!! In dieser Ausgabe !!!

* BDP plädiert für hohe Standards zur Berufsqualifikation in Europa
* Prävention: Krankenkassen laden BDP zu Expertengespräch
* Testverzeichnis aktualisiert
* Informationsbedarf von Praktikern ermittelt
* Für mehr Familienfreundlichkeit in Unternehmen
* Neues Informationsangebot zur Sprachförderung* REMUS beantwortet Rechtsfragen von Multimedia und Internet
* PKV: BDP weiter aktiv gegen Diskriminierung wegen Psychotherapie
* PID: Günstige Einsteiger-Pauschale für Norddeutschland
* Mit RUS-Diplom arbeiten in D - (wie) geht das?
* BuKo für Schulpsychologie: Frühbucher-Rabatt sichern!
* Kongress: Existenzgründung in Gesundheitsberufen

AKTUELLES THEMA

DIN 33430 etabliert sich
Seit zweieinhalb Jahren setzt die DIN 33430 Qualitätsstandards für Eignungsbeurteilungen und Personalberatung. In einen Bereich, in dem bislang Grauzonen aller Art vermutet werden dürfen, kehren allmählich Sicherheit für Auftraggeber und Waffengleichheit für seriöse Wettbewerber ein. Für beide Seiten - Anbieter wie Auftraggeber - ist es somit von Vorteil, wenn sich die DIN möglichst rasch etabliert. Um den Prozess voran zu bringen, hat die Föderation deutscher Psychologenvereinigungen (BDP und Deutsche Gesellschaft für Psychologie - DGPs) nun weitere Schritte unternommen. Lesen Sie hierzu einen Kommentar mit Erläuterungen zum Fortgang des Projekts unter
http://www.bdponline.de/intern/2004/din_kommentar.shtml

NACHRICHTEN

-> BDP plädiert für hohe Standards zur Berufsqualifikation in Europa
In einem Schreiben an alle deutschen EU-Parlamentarier spricht sich der BDP für ein hohes Niveau bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen aus. Der Verband sieht in der vom Europarat bevorzugten Lösung von vier Niveaus mit einer dreijährigen Ausbildung als höchster Stufe ein hohes Risiko für Verbraucher und Gruppen der freien Berufe. Der vom BDP bevorzugte bisherige Standard, der auch von Parlament und Kommission befürwortet wird, besteht in einer vier- bzw. fünfjährigen Hochschulausbildung, an die sich zur Zulassung zu spezifischen Bereichen Weiterbildungserfordernisse von bis zu drei Jahren anschließen. Eine allgemeine Nivellierung auf drei Jahre Ausbildung - so der BDP - weise im Kontext des lebenslangen Lernens und der Entwicklung des Dienstleistungssektors in die falsche Richtung.
Bezüglich der Ausbildung zum/r Psychotherapeuten/in macht der BDP die Europaparlamentarier auf die von der Europäischen Föderation der Psychologenverbände (EFPA) erarbeitete und europäisch abgestimmte Vorlage aufmerksam, deren Standard demjenigen des deutschen Psychotherapeutengesetzes entspricht.

-> Prävention: Krankenkassen laden BDP zu Expertengespräch
Die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen hat den BDP zur Teilnahme an einem Expertengespräch zum Thema Prävention eingeladen. Gegenstand der Beratungen soll die Weiterentwicklung des Handlungsfeldes "Stressreduktion/Entspannung" gemäß dem GKV-Leitfaden für gemeinsame Handlungsfelder und Kriterien zur Umsetzung der gesetzgeberischen Vorgaben für den Bereich der Prävention (§ 20 Abs. 1 und 2 SGB V) aus dem Jahr 2000 sein. Im Auftrag des Vorstands werden Vertreter der entsprechenden Fachgruppen im BDP den Termin am 21.6.2004 wahrnehmen.

-> Testverzeichnis aktualisiert
Das Zentrum für psychologische Information und Dokumentation (ZPID) hat die 11. aktualisierte Auflage des Verzeichnisses der Testverfahren mit 4951 Testnachweisen aus der Datenbank PSYNDEX-Tests (früher PSYTKOM) ins Netz gestellt. Es liefert kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen einen schnellen Überblick über die bereits dokumentierten Verfahren sowie Testrezensionen.
www.zpid.de/index.php?wahl=news&uwahl=news86

-> Informationsbedarf und Informationsquellen per Befragung ermittelt
Im Auftrag des Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) der Universität Trier und mit Unterstützung des BDP fand Ende 2003/Anfang 2004 eine Befragung von BDP-Mitgliedern statt. Die an einer repräsentativen Stichprobe durchgeführte Befragung gibt Aufschluss darüber, welcher Informationsbedarf bei PraktikerInnen des Faches Psychologie besteht, welche Informationsquellen, und hier speziell welche Angebote des ZPID, sie nutzen und wie diese bewertet werden.Demnach besteht vor allem Informationsbedarf im Feld der Klinischen Psychologie, gefolgt von Gesundheitspsychologie, Wirtschafts- und Organisationspsychologie sowie Pädagogischer Psychologie. Wichtige Informationsinhalte sind Publikationen, Interventionsverfahren, Internet-Links, Veranstaltungen und Berichte über diese sowie diagnostische Verfahren. Die Ergebnisse der Studie geben Anregungen für die Entwicklung neuer Angebote für die Zielgruppe der PraktikerInnen. Sie sind zugänglich im Webportal
ftp://ftp.zpid.de/pub/profil/praktikerbefragung2004.pdf

-> BDP macht mit bei "Anschub.de"
Der BDP wird sich der "Allianz für nachhaltige Schulgesundheit und Bildung in Deutschland" (Anschub.de) als Partnerorganisation anschließen. Dazu nehmen BDP-Präsidentin Gertraud Richardt und Klaus Seifried vom Vorstand der Sektion Schulpsychologie am Gründungstreffen der Allianz am 22.6.2004 bei der Bertelsmann-Stiftung in Berlin statt. "Anschub.de" wurde von der Bertelsmann- Stiftung initiiert. Der geplante bundesweite Zusammenschluss von Institutionen hat zum Ziel, Gesundheitsförderung in Schulen durch die Bündelung und Koordienierung von Ressourcen "anzuschieben" und gleichzeitig mit neuen Impulsen zu versehen. Bis 2007 läuft zunächst eine Modellversuchsphase in ausgewählten Regionen. Weitere Informationen:
www.anschub.de

-> Plädoyer für mehr Familienfreundlichkeit in Unternehmen
Über gut erprobte familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen informiert jetzt das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb). Titel der Publikation: "Work-Life-Balance" - neue Aufgaben für eine zukunftsorientierte Personalpolitik". Sie stellt u. a. 24 bayerische Betriebe vor, die bei einer "best practice"-Analyse positiv bewertet wurden. Außerdem enthält sie einen Leitfaden zur Einführung familienfreundlicher Maßnahmen in Unternehmen sowie ein ausführliches Literaturverzeichnis und einen Musterfragebogen. Vollständiger Text zum Download unter
http://ifb-bamberg.de/schriften_materialien.htm

-> Neues Informationsangebot zur Sprachförderung
Im Themenbereich Elementarbildung des Deutschen Bildungsservers wird seit kurzem ein neues Informationsmodul angeboten. Darin sind interessante Homepages und Online-Texte aus Forschung und Fachpraxis zum Thema "Sprachentwicklung systematisch begleiten" zu finden. U. a. geht es um Erziehung zur frühen Mehrsprachigkeit, Überblicke und Forschungsbeiträge zum Spracherwerb, Informationen zu Sprachauffälligkeiten und ein Kapitel zu "Deutsch- und mehrsprachig aufwachsende Kinder", das unter anderem eine Übersicht zu Förderkonzepten und Sprachstandserhebungen in den Bundesländern enthält und auf Projekte und Institutionen sowie auf Konzepte und Programme verweist. Mehr unter
www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=2299

-> REMUS beantwortet Rechtsfragen von Multimedia und Internet
Das Internet wird nicht nur für Schüler und Studenten ein immer wichtigeres (Lern-)Medium. Informationen und Tipps werden gesucht, Grafiken kopiert, Datenbanken durchforstet und Quellen zitiert. Aber darf man aus dem Internet die Inhalte einfach so übernehmen? Wo sind die Grenzen? Multimedia und Internet werfen eine Fülle von Rechtsfragen auf, welche nahezu alle Rechtsgebiete berühren. Eine besondere Rolle spielt dabei das Urheberrecht. Antworten liefert remus - ein Projekt der Universität des Saarlandes - mit Hilfe eines zentralen Informationssystems direkt im Internet:
remus.jura.uni-sb.de
In der Rubrik remus aktuell findet man das Neueste aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur.

-> PKV: BDP weiter aktiv gegen Diskriminierung wegen Psychotherapie
BDP-Hauptgeschäftsführer Armin Traute hat die Initiative des CDU-Bundestags-Abgeordneten Dr. Günter Krings begrüßt, in Bezug auf die diskriminierende Praxis privater Krankenversicherungen gegenüber Personen mit Psychotherapie- bzw. Psychiatrieerfahrung eine Anfrage an die Bundesregierung zu richten. Angesichts der unbefriedigenden Reaktion von Regierungsseite hat MdB Krings angeboten, konkrete Vorschläge des BDP zur Änderung der Rechtslage in seine Fraktion einzubringen.

BDP-INTERN

-> PID: Günstige Einsteiger-Pauschale für Norddeutschland
Allen früheren Teilnehmern an BERDI, dem inzwischen eingestellten Beratungsdienst der Landesgruppe Hamburg, sowie Neuteilnehmern aus den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommerm macht der Psychotherapie-Informations-Dienst PID ein günstiges Einsteiger-Angebot: Wer sich bis zum 30.6.2004 registrieren lässt, zahlt für dieses Jahr nur pauschal € 40,00 (statt der regulären Gebühr von € 61,33). Weitere Info unter
www.psychotherapiesuche.de/Fachbesucher.htm
Anfragen bei BERDI werden auf den Psychotherapie-Informations-Dienst (PID) umgeleitet.

-> Mit RUS-Diplom arbeiten in D - (wie) geht das?
Zu einer stark frequentierten Informationsquelle hat sich die BDP-Website zum Thema Titelanerkennung und Berufsausübung in Deutschland für Inhaber europäischer und anderer ausländischer Abschlüsse in Psychologie entwickelt. Auf zwanzig FAQ (Frequently Asked Questions) gibt der Referent für Fachpolitik des BDP, Dipl.-Psych. Fredi Lang, umfassende Antworten (www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml).
Wer damit noch nicht genug weiß, hat die Wahl unter einer größeren Zahl von links für weitere Recherchen - unter anderem zum Informationssystem zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse
www.anabin.de

TIPPS UND TERMINE

-> BuKo Schule: Frühbucher sparen 20 Euro
Vom 6.-10. September 2004 findet in Nürnberg die 16. Bundeskonferenz für Schulpsychologie statt. Näheres unter
www.schulpsychologie.de
Frühbucher, die sich bis zum 30. Juni anmelden, sparen 20 Euro bei den Kongressgebühren. Bei Rückfragen wenden Sie sich an folgende mail-Adresse:
Buko@schulpsychologie-nuernberg.de

-> Existenzgründung in Gesundheitsberufen - BDP an Kongress beteiligt
Am 3. Juli 2004 findet in Stuttgart der Kongress "Existenzgründung und Unternehmensnachfolge in Gesundheitsberufen" statt. Der von der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) veranstaltete Kongress will Perspektiven für Gründer und Übernehmer auf dem Gesundheitsmarkt aufzeigen und auf Chancen und Risiken hinweisen. Es werden branchenspezifische Foren stattfinden, wobei das Forum für Psychologinnen und Psychologen vom BDP, Landesgruppe Baden-Württemberg, organisiert und durchgeführt wird. Nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter
www.newcome.de

-> Alle BDP-Termine bis Ende Juli 2004 auf einen Blick:
www.bdp-verband.org/aktiv/veranstaltungen/index.shtml

Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP:
www.bdp-verband.org/aktiv/kongresse/index.shtml

ZU GUTER LETZT

...folgt der ultimative Link aus Anlass der Fußball-EM:
www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rahmen.php?seite=r_sport/kittler_editorial.php
und im übrigen wünschen wir allen, die am Montag auch mal auf Fußball verzichten können, einen beschwingten Sommeranfang beim
www.fetedelamusique.de/10.0.html

Mit freundlichen Grüßen
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
Hauptgeschäftsführer: Dipl.-Psych. Armin Traute

Newsletter-Redaktion: Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.org), Angelika Wisniewski (Tel. 0228-987 31-43, a.wisniewski@bdp-verband.org)