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BDP-Newsletter August 2011

In dieser Ausgabe:

• Gravierende Änderungen bei privaten Lebens- und Rentenversicherungen ab 2012
• BDP: Jugendkrawalle signalisieren soziale Zeitbomben
• „Analyse statt Spekulation“ – BDP kritisiert Medien nach Anschlägen in Norwegen
• BDP: BARMER-Krankenhaus-Report belegt Unterversorgung
• Grünen-Studie bestätigt: „Überversorgung“ beruht auf Zahlentrickserei
• Wahrnehmungsverzerrung in der Krise – BDP sieht Bildungsdefizit beim Geld
• BDP stellt Hauptreferenten bei Fachtagung des Landes Thüringen
• Liechtensteiner Bündnis gegen Depression – Call for Papers
• PiA-Website zum Ausbildungscheck erfolgreich gestartet
• BDP-Service-Scheckheft 2011: Starke Angebote der Wirtschaftsdienst GmbH des BDP
• SERVICE, TIPPS und TERMINE

   AKTUELLES THEMA

Gravierende Änderungen bei privaten Lebens- und Rentenversicherungen ab 2012
Bei privaten Lebens- und Rentenversicherungen treten ab dem kommenden Jahr gravierende Änderungen ein. Darauf macht der Wirtschaftsdienst des BDP (WD) aufmerksam. Im Einzelnen nennt der WD die Absenkung des Rechnungszinses von 2,25% auf 1,75% und die Anhebung des Mindestendalters bei Riester- und Basisrenten sowie bei der betrieblichen Altersversorgung. Ohnehin vorgesehene Altersvorsorgeaktivitäten sollten deshalb ins laufende Jahr vorgezogen werden, rät der Versicherungsexperte und WD-Geschäftsführer Dr. Michael Marek. Für alle ab dem 1.1.2012 abgeschlossenen Verträge beträgt der so genannte Garantie- oder Rechnungszins nur noch 1,75 Prozent. Damit werden die in den dann abgeschlossenen Verträgen ausgewiesenen garantierten Renten und/oder Kapitalabfindungen im Vergleich zu jetzt niedriger ausfallen. Wer einen Vertrag noch im Jahre 2011 abschließt – z. B. mit einem geringeren regelmäßigen Anfangsbeitrag und dem Einbau einer dynamischen Beitragsanpassung – kann sich den höheren Rechnungszins noch sichern. Ebenfalls zum 1.1.2012 wird vom Gesetzgeber das Mindestendalter – also der Zeitpunkt, ab dem frühestens eine Rente aus einem der genannten Verträge bezogen werden kann – von derzeit 60 auf dann 62 Jahre angehoben. Wer also einen Renteneintritt vor dem 62. Lebensjahr noch vertraglich vereinbaren möchte, muss seinen Vertrag noch im Jahre 2011 abzuschließen.

   NACHRICHTEN


BDP: Jugendkrawalle signalisieren soziale Zeitbomben
Ein riesiges Potenzial von sozialer Unzufriedenheit sieht der BDP hinter den Krawallen in Großbritannien sowie den vorausgegangenen Protesten von Jugendlichen in Frankreich und Spanien. Auch in Deutschland müsse die Politik aufhorchen, statt mit Hinweis auf die gute Lehrstellensituation in Deutschland die Bedeutung solcher Unruhen für die Bundesrepublik herunterzuspielen, erklärt BDP-Präsidentin Sabine Siegl. Soziale Brennpunkte und Perspektivlosigkeit aufgrund mangelnder Integration, schlechter oder gar keiner Schulabschlüsse gebe es vielerorts auch in Deutschland. Offen sei nur, wann und in welcher Stärke diese sozialen Zeitbomben explodieren. Nach Auffassung des ehemaligen BDP-Vizepräsidenten Laszlo Pota hat die Politik der Verrohung unter Jugendlichen derzeit nichts entgegenzusetzen. Der schwerpunktmäßig mit Jugendlichen arbeitende Psychologe hat festgestellt, dass sich bei vielen die fehlende Familiensozialisation sehr negativ auswirkt. Konflikte, die eigentlich in Familien angesprochen, ausgetragen und gelöst werden sollten, verlagerten sich so nach draußen. Der BDP kritisiert, dass statt geförderter Familiensozialisation, Ganztagsschulen und einer integrierenden Verbände- und Jugendpolitik an vielen Orten im sozialen Bereich gespart werde. Die Politik reagiere vor allem mit Härte. Statt soziologische Forschung zu betreiben, Ursachen für Massenproteste genau zu untersuchen, betreibe man eine Kriminalisierung von Jugendlichen. Der Verband appelliert an die Parteien, zu handeln, damit junge Menschen bessere Chancen haben, in der Gesellschaft erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de

„Analyse statt Spekulation“ – BDP kritisiert Medien nach Anschlägen in Norwegen
Die tragischen Ereignisse in Oslo und auf der Insel Utöya haben nach Auffassung des BDP in ihrer Komplexität eine Reihe psychologischer Aspekte, die einer seriösen Untersuchung bedürfen. Der Verband kritisiert deshalb die Bemühungen der Medien, bereits unmittelbar nach den Ereignissen mithilfe verschiedenster Experten erklärend auf die Vorgänge einzugehen. In welche Irre das führen kann, habe ja bereits der am ersten Tag von mehreren Terrorismus-Experten geäußerte falsche Verdacht gezeigt, es handle sich um islamistische Anschläge, erklärt Elisabeth Noeske, Mitglied des Vorstands der Sektion Klinische Psychologie im BDP. „Experten haben in unklaren Nachrichtenlagen nichts verloren, denn ihr Vorzug ist das große Hintergrundwissen, nicht die aktuelle Kenntnis.“ Statt sorgfältiger Recherche und Analyse finde in den Medien ein Wettlauf um die ersten Nachrichten zum Täter und seinem Hintergrund statt, kritisiert Noeske. Dies sei auch medienpsychologisch bedenklich, ebenso wie der riesige Raum, der Bildern des Täters und der Darstellung seiner im Internet veröffentlichten Motive gegeben wird. „Gerade weil das Geschehen aus forensischer und notfallpsychologischer Sicht so komplex ist, wird es für die Analyse einer längeren Zeit bedürfen“, erklärt Dr. Ursula Gasch, Diplom-Psychologin und Kriminologin. Fragen nach der besonderen Situation auf einer Insel, dem Gefühl des Abgeriegelt-Seins, Fragen nach historischen Parallelen ebenso wie nach den Unterschieden zu anderen Fällen bedürften sorgfältiger Betrachtung. Vergleichbare Gründlichkeit in der Analyse und Nachdenklichkeit erwartet der BDP auch von der Politik statt übereilter und völlig unpassender Forderungen z.B. nach verschärfter Vorratsdatenspeicherung. Für wichtig hält der Verband nach den Worten von Elisabeth Noeske in dieser Situation eine kritische Betrachtung nicht nur der Rechtsextremen und der Islamisten in der Bundesrepublik, sondern der scheinbar seriösen Propaganda gegen eine multikulturelle Gesellschaft. BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de

BDP: BARMER-Krankenhaus-Report belegt Unterversorgung
Die von der Barmer GEK vor knapp einem Monat vorgelegten Zahlen zum Anstieg psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlung im Krankenhaus sind für Psychologen und Psychotherapeuten nicht überraschend. Der Anstieg in 20 Jahren um 129 Prozent sagt aus Sicht des BDP viel aus über den Zustand der Gesellschaft. Der Report sage aber auch einiges aus über den Zustand der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland, erklärt der BDP. Der Verband unterstützt die Forderung der Barmer nach besseren ambulanten Angeboten anstelle nicht notwendiger Klinikaufenthalte. Wenn die Barmer die steigende Zahl von Krankenhausaufenthalten wegen psychischer Störungen beklagt, müssten Versicherer, Gesundheitspolitiker und Klinikbetreiber sich doch fragen, wie die psychotherapeutische Versorgung verbessert und nicht wie sie weiter eingeschränkt werden kann, sagt Hans-Werner Stecker aus dem Vorstand des Verbandes sychologischer Psychotherapeuten im BDP mit Blick auf den Versorgungsgesetz-Entwurf der Bundesregierung. Der geht aber von einer Überversorgung mit Psychotherapeuten in großen Teilen Deutschlands aus und sieht den Abbau von 6000 psychotherapeutischen Praxen vor. Dass Patienten laut Barmer-Report nach ihrer Entlassung nicht selten wenige Monate später wieder in Kliniken landen, lässt sich laut Stecker auch darauf zurückführen, dass sie nicht nahtlos von ambulant arbeitenden Psychotherapeuten aufgefangen werden können. Dies mache deutlich, dass es eben keine Überversorgung gibt. In dem Festhalten der Verantwortlichen an einer unwissenschaftlichen und unrealistischen Berechnungsgrundlage für künftige Versorgungsstrukturen sieht der BDP eine große Gefahr. Der Verband fordert die Abschaffung der sogenannten Stichtagsregelung von 1999 sowie eine Neuberechnung des Bedarfs an Psychotherapeuten, die sich an der Morbidität in der Bevölkerung orientiert. BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de

Grünen-Studie bestätigt: „Überversorgung“ beruht auf Zahlentrickserei
Bei der Versorgung mit Psychotherapeuten in Deutschland klaffen der tatsächliche und der so genannte rechnerische Versorgungsgrad weit auseinander. Das geht aus einer soeben veröffentlichten Erklärung der Bundestagsabgeordneten Biggi Bender vom Bündnis90/Die Grünen hervor. Die Feststellung basiert auf Daten zur Versorgungssituation in den 10 Planbereichen mit den niedrigsten Versorgungsgraden bzw. der niedrigsten Arzt/Einwohner-Relation im Bereich Psychotherapie. Sie bestätigt voll und ganz die Einschätzungen des BDP, dass aus einer de facto äußerst problematischen Versorgungssituation rein rechnerisch eine Überversorgung konstruiert wird. So gilt z. B. laut Benders für den Planungsbereich mit der geringsten tatsächlichen Relation von Psychotherapeuten/100.000 Bewohner - Anhalt-Zerbst -, dass aus einem tatsächlichen Versorgungsgrad von 68,5 % ein rechnerischer Versorgungsgrad von 137,1 % wird. Benders bezeichnet dies als einen unhaltbaren Zustand, „den wir Grünen bei der Debatte um das Versorgungsgesetz aufgreifen werden.“ BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de

Wahrnehmungsverzerrung in der Krise – BDP sieht Bildungsdefizit beim Geld
Angesichts der Schuldenkrise in Europa hat der BDP auf ein erhebliches Bildungsdefizit beim Thema Geld hingewiesen. Dieses Defizit bestehe bei großen Teilen der Bevölkerung bis weit in die Politik hinein, sagt Monika Müller, Diplom-Psychologin und Finanzexpertin des BDP. Menschen sorgten sich um Aktienkurse, die überhaupt nicht ihr Problem seien. Das eigentliche Problem werde dabei nicht wahrgenommen: In der Schuldenkrise vergrößern Staaten die Geldmenge und senken damit die Kaufkraft. Mit der Konzentration auf die Börsen, auf psychologisch getriebene Kurse und drohende schwarze Tage lenkten die Medien vom eigentlichen Problem ab, erklärt Müller. „Wer über Geld so wenig weiß, wie die meisten Bürger in diesem Land, ist schnell zu verunsichern und fällt dann womöglich Entscheidungen gegen seine eigenen Interessen“. Verantwortliches Handeln in dieser Lage bedeutet aus Sicht des BDP nicht beruhigende Floskeln aus dem Munde der Kanzlerin, wonach das Geld der Bürger sicher sei. Erforderlich sei mehr gute Bildung über Geld. Erst wenn man die ökonomischen und psychologischen Bildungslücken in Sachen Geld schließe, könnten die Bürger zu emanzipierten Finanzentscheidern werden, die wirtschaftliche Prozesse durchschauen und ihre eigenen Interessen in diesen Prozessen selbst definieren statt ängstlich morgens in die Zeitung zu schauen oder die Nachrichten am Bildschirm zu verfolgen. BDP-Pressemitteilung unter www.bdp-verband.de

BDP stellt Hauptreferenten bei Fachtagung des Landes Thüringen
Diplom-Psychologe Stefan Drewes, Vorsitzender der Sektion Schulpsychologie im BDP, hält das Hauptreferat auf der Tagung "20 Jahre Schulpsychologie in Thüringen", die das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur am 21.9.2011 in Erfurt veranstaltet. Drewes referiert auf Einladung des Ministeriums über "Schulpsychologie in Deutschland". Die Tagung richtet sich an ein geladenes Fachpublikum und soll vor dem Hintergrund der 20jährigen Entwicklung der Schulpsychologie im Freistaat das Potenzial für die künftige schulpsychologische Arbeit aufzeigen.



Liechtensteiner Bündnis gegen Depression – Call for Papers
Der kleine Nachbar in den Alpen wird am 26.10.2011 im Auftrag der Regierung ein „Bündnis gegen Depression“ als öffentliches Programm präsentieren. Die Idee ist angesichts der steigenden Zahl von Phänomenen im Kontext Depression (vgl. WHO) eine verstärkte Sensibilisierung der Bevölkerung, Maßnahmen zur Früherkennung und Suizidprophylaxe sowie die Entstigmatisierung des Themas. Außerdem soll der Wissenstransfer punktuell intensiviert werden. Der Berufsverband der Psychologinnen und Psychologen Liechtensteins (BPL) ist Partner des Liechtensteiner Bündnisses und unterstützt auch mit fachlichen Beiträgen die Umsetzung bis Ende 2013. Die Kollegen/innen des BDP sind ebenfalls zur Übermittlung von innovativen Beiträgen (Vorträge, Workshops, Interventionen, Projekte in Schulen, …) für die unterschiedlichen Zielgruppen (Hausärzte, Öffentlichkeit, Multiplikatoren, Betroffene und Angehörige) eingeladen. Detaillierte Infos unter www.buendnis-depression.li.

PiA-Website zum Ausbildungscheck erfolgreich gestartet
Bereits im ersten Monat seit Freischaltung haben rund 50 Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) auf der neuen Website der PiA-Vertretung im VPP/BDP (www.pt-ausbildungscheck.de) ihre Ausbildung bewertet – Tendenz steigend. Die Möglichkeit, auch die Institute zu bewerten, soll im Winter 2011 folgen.

   BDP INTERN


BDP-Service-Scheckheft 2011: Starke Angebote der Wirtschaftsdienst GmbH des BDP
Zu den zahlreichen Serviceleistungen Ihres Berufsverbandes, die der BDP für Sie im aktuellen BDP-Service-Scheckheft zusammengestellt hat, zählen auch die Angebote der Wirtschaftsdienst GmbH des BDP. Ob Vorschläge zur Haftpflichtversicherung, zur Altersvorsorge, zur Berufsunfähigkeits-Versicherung oder zur privaten Unfallversicherung - mit den praktischen Coupons aus dem Scheckheft 2011 (S. 33 bis 39) gelangen Sie schnell an ein individuelles Angebot. Als BDP-Mitglied profitieren Sie von speziell auf die Berufsgruppe zugeschnittenen Konzepten und von attraktiven Sonderkonditionen. So sparen Sie etwa bei der Haftpflichtversicherung über 40%. Alle Angebote des Wirtschaftsdienstes finden Sie auch online unter der Adresse www.bdp-wirtschaftsdienst.de

   SERVICE

Ab September neu: Das Konto für die BDP – Altersvorsorge
Das Heute genießen und sich keine Sorgen über das Morgen machen müssen! Das möchte die Wirtschaftsdienst GmbH des BDP nach den Worten ihres Geschäftsführers Dr. Michael Marek den BDP-Mitgliedern bieten. Ab Anfang September führt der BDP-Wirtschaftsdienst deshalb ein neues flexibles Altersvorsorgeprodukt für BDP-Mitglieder ein. Einzelheiten finden Interessenten in der kommenden Ausgabe von Report Psychologie (Heft 9/2011). Rechtzeitig zur Einführung gibt es auch Informationen auf der Webseite des Wirtschaftsdienstes unter www.bdp-wirtschaftsdienst.de. Wer sich noch im laufenden Jahr für das neue Produkt zur Altervorsorge entscheidet, sichert sich den höheren Rechnungszins von derzeit 2,25 % statt 1,75% (ab 2012) für die gesamte Laufzeit.

Stichtag 30.9.2011 – Erstattung von Anschaffungskosten für neue eGK-Lesegeräte
Es wird nunmehr höchste Zeit für die Bestellung eines neuen Lesegerätes, wenn der Anspruch auf Kostenerstattung durch die zuständige KV nicht verwirkt werden soll. Ohnehin sind die Kartenlesegeräte nach einer Mitteilung des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten (VPP) im BDP ab 1.10.2011 Pflicht. Alle KV-zugelassenen Kollegen müssen ab dann über ein von der KV zertifiziertes Kartenlesegerät verfügen. Deshalb sollten auch die letzten Nachzügler jetzt das Gerät trotz aller Bedenken bestellen, rät der VPP. Die gesetzliche Verpflichtung lasse keine Wahl. Da sich wegen der aufgrund des näher rückenden Termins deutlich ansteigenden Bestellzahlen eine rechtzeitige Auslieferung bis zum 30.09.2011 nicht immer sicher stellen läßt, macht der Wirtschaftsdienst des BDP noch auf eine gemeinsame Presseerklärung der KBV, der KZBV und des GKV Spitzenverbandes vom 17.08.2011 aufmerksam (www.celectronic.de). Danach ist entscheidend für die Erstattung der Kostenpauschalen, dass die Geräte bis zum 30.09.2011 bestellt sind und der Antrag auf die Pauschalen gestellt wird. Eine spätere Auslieferung wäre demnach nicht schädlich. Informationen und Bestellformulare für das Angebot der Wirtschaftsdienst GmbH des BDP, die Geräte zu Sonderkonditionen zu beziehen, sind zu finden unter: www.bdp-wirtschaftsdienst.de

DPV: Praxisratgeber für Verkehrspsychologen erscheint im September
Der Deutsche Psychologen Verlag meldet wieder eine Buch-Neuerscheinung. Mitte September wird das "Praxishandbuch der Exploration" erscheinen. Es wird in Kooperation mit der Sektion Verkehrspsychologie im BDP herausgegeben und richtet sich an Verkehrspsychologen, Gutachter sowie an all jene, die im Rahmen der MPU-Vorbereitung tätig sind. Das Buch ist konzipiert als „Werkzeugkasten“, der sowohl Berufsanfängern als auch erfahrenen Praktikern wertvolle Anregungen für die Arbeit bietet. Autor ist Dipl.-Psych. und BDP-Mitglied Dr. Peter Kiegeland, fachlicher Leiter der „Akademie Sicherheit & Verkehr" in Braunschweig. Vorabinformationen zum Buch können beim Verlag unter der Adresse verlag@psychologenverlag.de angefordert werden. Ab Anfang September ist das "Praxishandbuch der Exploration" dann auch im Online-Shop des DPV erhältlich: www.psychologenverlag.de

Report online: Von der Frauenquote zur Ökonomisierung der Wissenschaft
Noch bis zum 6. September steht das Interview zum Thema „Frauenquote“ mit Prof. Dr. Andrea E. Abele-Brehm auf der Website von Report online im Mittelpunkt des aktuellen Themas des Monats. Danach folgt der Schwerpunkt „Ökonomisierung der Wissenschaft.“ Report online sprach darüber mit Prof. Dr. Michael Hartmann von der TU Darmstadt. Das Kurzinterview sowie Literaturempfehlungen, Linktipps und weitere interessante Beiträge sind ab dem 7. September zu finden unter www.report-psychologie.de/thema

Neues E-Dossier „Erfolg“ zum kostenfreien Download
Im neuen E-Dossier der Wirtschaftspsychologie aktuell erkunden renommierte Autoren psychologische Erfolgsfaktoren. Diplom-Psychologe Dr. Peter Fischer veranschaulicht die Arbeit am inneren Maßstab. Dr. Christine Kaul, Diplom-Psychologin, geht der Frage nach, wie der Coach zu seinen Kunden kommt. Gabriele Oettingen, Psychologieprofessorin an der New York University, stellt ihre neue Gedankentechnik vor, um Vorsätze wirksam umzusetzen: Mentales Kontrastieren mit Wenn-Dann-Plänen. Zukunftsforscherin Imke Keicher fordert schließlich, dass man Kreativarbeiter wird, seine Leidenschaft zum Mittelpunkt des Berufs macht und so schöpferische Eigenständigkeit gewinnt. Das E-Dossier „Erfolg“ steht kostenfrei zum Download unter: www.psychologenverlag.de

www.psychologenverlag.de - Bücher bequem online bestellen und als Mitglied sparen
Im Online-Shop des DPV erhalten BDP-Mitglieder zahlreiche Titel zum ermäßigten Preis – mit einer Ersparniss von bis zu 25%. Eine Übersicht enthält die Shop-Rubrik "BDP-Vorteilsangebote" (www.psychologenverlag.de). Im Mitgliederbereich der BDP-Website kann man prüfen, welche Sonderpreise für BDP-Mitglieder aktuell gültig sind: www.bdponline.de. Wer bei der Bestellung unter www.psychologenverlag.de die BDP-Mitgliedsnummer angibt, erhält die Ware automatisch mit BDP-Rabatt. Fragen beantwortet das DPV-Team gerne: verlag@psychologenverlag.de

Veranstaltungshinweis des DPV: 11. DGSF-Jahrestagung
"Unterschiede, die Unterschiede machen! Vielfalt & Diversität (in) systemischer Praxis" lautet das Motto der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), die vom 15. bis zum 17.09.2011 in Bremen stattfindet. Der Deutsche Psychologen Verlag ist Kooperationspartner der Veranstaltung und präsentiert dort das Kommuniktationstool "coaching disc" (www.coachingdisc.de), über das BDP-Mitglied und Dipl.-Psych. Dr. Luiza Olos aus Berlin urteilt: "Die Einsatzmöglichkeiten erscheinen fast unbegrenzt." Ausführliche Informationen zur Tagung unter dgsf-tagung-2011.de

DPV zählt 600+
Mehr als 600 Leser folgen dem Deutschen Psychologen Verlag auf Twitter. Die regelmäßigen Nachrichten und aktuellen Beiträge rund um die Psychologie finden somit viel Anklang - der Verlag bedankt sich bei allen Followern. Wer künftig auch dazu gehören möchte, findet den DPV unter www.twitter.com/psychverlag

DPA-Seminar: Berufsstart als Psychotherapeut
Das Seminar "Jetzt bin ich Psychotherapeut: Wissenswertes zu Approbation und Berufspraxis" (21.-22.10. 2011 in Berlin) vermittelt viele wertvolle Informationen für den Start in die berufliche Tätigkeit und richtet sich vorwiegend an Berufseinsteiger und Psychotherapeuten/innen in Ausbildung. Dozent Dipl.-Psych. Marcus Rautenberg ist Autor des gleichnamigen Buches, das vom VPP herausgegeben wurde. Eine Leseprobe findet man auf der Website www.psychotherapeut-jetzt.de. Für die Teilnehmer des Seminars bei der Deutschen Psychologen Akademie ist der Ratgeber in der Seminargebühr enthalten. Ohne Seminarteilnahme ist das Buch zum Preis von 19,80 Euro (bzw. 16,80 Euro für BDP-Mitglieder) beim DPV (www.psychologenverlag.de) erhältlich. Weitere Informationen zum Seminar unter www.psychologenakademie.de

Die Methoden der Clowns: DPA-Seminare zur Ressourcenaktivierung, Potentialentfaltung und Psychohygiene
Die Diplom-Psychologinnen Petra Daiber und Frauke Nees arbeiten in ihren Seminaren mit Methoden aus dem Clown- und Improvisationstheater. 2011 und 2012 sind drei ihrer Seminare neu im Angebot der Deutschen Psychologen Akademie. Es beginnt am 3./4.12.2011 in Berlin mit dem Seminar „Kreativität und Veränderung – Training mit Methoden aus dem Improvisationstheater. Vom Umgang mit dem inneren Kritiker“. Ziele sind, das eigene kreative Potenzial zu entfalten und eingefahrene Denk- und Handlungsmuster zu verlassen. Zum Einsatz kommen Methoden, mit denen auch Schauspieler und Clowns trainieren. Weitere Infos: www.psychologenakademie.de. Es folgt „Auf den Spuren des Clowns - Mit Profil und Authentizität zu mehr Selbstsicherheit und Zufriedenheit“ am 4./5.2012 in Berlin. Das Seminar dient der Ressourcenaktivierung und Potentialentfaltung sowie der Psychohygiene. Weitere Infos: www.psychologenakademie.de. Im Seminar „Handlungsorientierte Übungen zu Selbstsicherheit, Gelassenheit und Durchsetzungsfähigkeit – Das versierte Spiel mit dem Statuswechsel aus dem Improvisationstheater“ (8.-9.6.2012, Berlin) bleibt es nicht bei der Vermittlung von Theorie und Technik, sondern die notwendigen Haltungen werden bereits im Seminar eingeübt und das Handlungsrepertoire erweitert. Weitere Infos: www.psychologenakademie.de

Noch freie Plätze für Kurzentschlossene: DPA-Fortbildungswoche im September in Berlin
In der „Fortbildungswoche tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“ (15.-21. September in Berlin) wird Aktuelles aus dem Themenbereich in kompakter Form von erfahrenen Psychotherapeuten/innen angeboten. Die Fortbildungswochen sind auch als Nachqualifikation für Psychologische Psychotherapeuten/innen geeignet, die als Voraussetzung für den Erwerb der endgültigen Kassenzulassung (Fachkundenachweis/Eintrag ins Arztregister) noch Theoriestuden nachweisen müssen. Mehr Info unter www.psychologenakademie.de

Literatur-Tipp: Vielfalt nutzen
In der Ausgabe „Wettbewerb um Talente“ der Wirtschaftspsychologie aktuell erörtert Dr. Priya Abraham von der renommierten Ashridge Business School, wie sich unausgesprochene und unbewusste Aspekte der Vielfalt nutzen lassen. Führungskräfte sollten dabei ihre tägliche Kommunikation aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Eine „diversitätsfreundliche Kultur“ zeigt sich z. B. daran, dass Teammitglieder ihre unterschiedlichen Identitäten wirksam und nachhaltig einsetzen können und damit die Teamleistung verbessern. Einzelheft bestellen: www.psychologenverlag.de. Bestellung im praktischen Vorteilspaket – mit Geschenk: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/lp/811812abo.php

Zukunft Personal: Ihre Eintrittskarte zu Europas größter Personalfachmesse
Auf der "Zukunft Personal" (20.-22.9.2011 in Köln) veranstaltet die Zeitschrift Wirtschaftspsychologie aktuell am 21. September die Podiumsdiskussion „Employer Branding: Sein oder Schein“. Teilnehmer sind Professor Dr. Christian Scholz (Universität des Saarlandes), Judith Charles (Medienfabrik Gütersloh GmbH), Christoph Aldering, (Kienbaum Management Consultants GmbH) und Leo Staub-Marx, (SNT Deutschland AG). Wer einen Eintrittsgutschein zur Messe im Wert von 75,- Euro gewinnen möchte, schreibe bis zum 31.8.2011 eine E-Mail an wp@psychologenverlag.de. Bitte angeben: Personalpsychologisches Thema, zu welchem mehr Fachinformationen gewünscht werden, vollständige Adresse und Stichwort "Eintrittskarte Köln“. Mehr Infos zur Diskussion unter: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de



Impulsen widerstehen
Wann man unwillkürlich seinen Impulsen folgt und wann man ihnen durch Selbstkontrolle widerstehen kann, haben Wilhelm Hofmann und seine Kollegen von der Universität Würzburg untersucht. Ihre Ergebnisse veröffentlicht Wirtschaftspsychologie aktuell unter www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/strategie/strategie-20110810-impulsen-widerstehen-wilhelm-hofmann.html

   TIPPS UND TERMINE


PC im häuslichen Arbeitszimmer nicht extra gebührenpflichtig
Beruflich genutzte PCs im häuslichen Arbeitszimmer fallen unter die Zweitgerätebefreiung. Das hat nun das Bundesverwaltungsgericht mit einem aktuellen Urteil endgültig bestätigt.

Alles über Studium und Studieren
Informationen über die Hochschularten, Abschlüsse, Zugangsvoraussetzungen und Auswahlverfahren, zum Aufbau des Studiums, zur Studienplanung und zum Start ins Studium gibt es jetzt unter studienwahl.de

News from the European Federation of Psychology Student’s Association
1st Newsletter of the 2011/12 mandate of the new EFPSA board is online: www.efpsa.org

New edition of IUPsyS Newsletter
Volume 10(1) of the IUPsyS Newsletter includes a report by President Rainer K Silbereisen, a foretaste of ICP2012 in South Africa, update articles on the Revision of WHO’s ICD-10 Mental and Behavioural Disorders and on the History and Current Status of the Interamerican Society of Psychology, and more: www.iupsys.net

9. Kongress für Wirtschaftspsychologie: Einladung zum Mitmachen, Zuhören und Weitererzählen!
„Erfolg durch Kompetenz: Best Practice in der Wirtschaftspsychologie“ – unter diesem Motto diskutieren Psychologen/innen am 18./19. Mai 2012 in Potsdam über die wirksamsten Methoden der Wirtschaftspsychologie und über Instrumente, die am meisten Wertschöpfung erzeugen und intensiv zu Problemlösungen beitragen. Anmeldung von Beiträgen erbeten bis Ende September per E-Mail an die BDP-Sektion Wirtschaftspsychologie: info@wirtschaftspsychologie-bdp.de. Weitere Informationen unter www.psychologie-in-der-wirtschaft.de

Finanzpsychologen treffen sich wieder am 26.8.
Nächstes Treffen der Fachgruppe „Finanzpsychologie“ im BDP: 26.8.2011 in Wiesbaden. Thema: Vom Sparer zum Finanzentscheider – ein notwendiger Identitätswechsel?! Ziel: Netzwerken, Lernen, Wandel einleiten! Mehr Info unter www.wirtschaftspsychologie-bdp.de

Infoabend an der PHB am 9. September
Über den Studiengang Psychotherapie informiert die Psychologische Hochschule Berlin am 9.9.2011. Der postgraduale Studiengang umfasst anders als übliche Curricula sowohl die Berufspraxis als auch deren wissenschaftliche Fundierung. Er führt zu einem Master of Science in Psychotherapy und zugleich zur Approbation als Psychologischer Psychotherapeut. Bewerbungen für einen Studienplatz - Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Psychologiestudium (Diplom oder Master) - sind laufend möglich. Mehr Info unter www.psychologische-hochschule.de

Ausgrenzen oder wachsen? Über den Umgang mit Vielfalt
Unter diesem Motto findet am 17.9.2011 in Freiburg der Landespsychologentag Baden Württemberg statt. Die Landesgruppe verbindet mit dem Thema ein politisches Anliegen vor dem Hintergrund der Profession: Die Verwirklichung von Chancengleichheit. Entsprechende Fragestellungen sind aus Sicht der Veranstalter für ein nutzbringendes Handeln in allen Arbeitsfeldern relevant - nicht nur im Bereich Wirtschaft und Arbeit, in dem die Wurzeln des "Diversity Managements" liegen. Hochkarätige Referenten/innen präsentieren nicht nur Konzepte und Vorgehensweisen aus ihren Tätigkeitsfeldern sondern thematisieren auch die besonderen Herausforderungen der Arbeit im interkulturellen Kontext. Tagungswebsite unter www.bdp-bw.de

International Congress of Psychology 2012: Call for papers
Deadline für die Anmeldung von Beiträgen zum XXX International Congress of Psychology ist der 1.12.2011. Das Thema lautet: Psychology Serving Humanity. Der ICP 2012 findet vom 22. bis zum 27. Juli 2012 in Kapstadt, Südafrika, statt. Mehr Info auf der Kongresswebsite: www.icp2012.com. Unterstützung bei der Reiseorganisation erhalten Kongressteilnehmer aus Deutschland vom Wirtschaftsdienst des BDP. Anfragen an: mail@bdp-wirtschaftsdienst.de

Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html

   ZU GUTER LETZT


Echt dufte
Mit betörenden Düften lockt Europas größte Duftausstellung zu einem Besuch. Programmschwerpunkt im September: Parfüms. Neugierig? Dann stecken Sie doch mal Ihre Nase in www.ruhr-uni-bochum.de/duft/

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Hans-Werner Drewe (Tel. 030 - 209 166 660, E-Mail)