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BDP-Newsletter Juli 2010

In dieser Ausgabe:

• BDP-Datenschutzbeauftragter begrüßt vorläufigen Stopp von ELENA
• Wer ist wer in der deutschsprachigen Psychologie?
• Unfallversicherung schreibt Studie zum Berufswechsel aus
• DGPs-Kongress 2010: Positionsbestimmung des Faches
• Psychologische Hochschule Berlin: Bewerbungsfrist bis 4. Oktober verlängert
• Georg-Gottlob-Preis vor 10 Jahren erstmals ausgeschrieben
• Gesundheitswettbewerb zum Thema „Stress & Gesundheit“
• Deckenfarbe und Raumhöhe - Praktikertipps aus dem Psychologielabor
• Verband NS-Verfolgter sucht Informationsaustausch über die „Zweite Generation“
• SERVICE, TIPPS und TERMINE

   AKTUELLES THEMA

BSG: Auch für PT ist Sonderbedarfszulassung bei qualitativer Unterversorgung möglich
Auch für Psychotherapeuten ist eine Sonderbedarfszulassung grundsätzlich unter Hinweis auf eine qualitative Unterversorgung möglich. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) unlängst entschieden (Az.: B 6 KA 22/09 R). Bislang war herrschende Meinung, dass eine Sonderbedarfszulassung für diese Berufsgruppe nur bei lokaler, nicht aber bei qualitativer Unterversorgung in Frage komme, da letztere auf ärztliches Weiterbildungsrecht gemünzt und dieses nicht anwendbar sei. Im vorliegenden Fall begründete eine Psychotherapeutin ihren Sonderbedarfszulassungsantrag u.a. damit, dass im betreffenden Planungsbezirk im Hinblick auf das von ihr geplante Angebot analytischer Psychotherapie qualitativ Unterversorgung bestehe. Das BSG entschied entgegen der unterinstanzlichen Entscheidungsebenen, dass dieser vorgetragene Sachverhalt überprüft werden müsse: Es könne im Falle des Bedarfs nach psychoanalytischen Behandlungen nicht auf verhaltenstherapeutische Angebote verwiesen werden, so die Pressemitteilung des BSG (die Urteilsgründe stehen noch aus). BDP-Justiziar RA Jan Frederichs bewertet das Urteil vorsichtig optimistisch. Schon einmal habe das Korrektiv der Sonderbedarfszulassung mit dazu beigetragen, dass der Druck auf die Korrektur gesetzlicher Mängel erhöht wurde, nämlich bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Frederichs: „Vielleicht erhöht auch dieses Urteil ein wenig den Druck angesichts fast bundesweiter Gebietssperrungen bei gleichzeitig nicht abklingender Klage über zu lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz.“ Ausführlichere Info unter www.vpp.org/meldungen/10/100705_zulassung.html

   NACHRICHTEN


BDP-Datenschutzbeauftragter begrüßt vorläufigen Stopp von ELENA
Das Vorhaben von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, den elektronischen Entgeltnachweis ELENA auszusetzen, wird vom Datenschutzbeauftragten des BDP, Dipl.-Psych. Werner Lohl, ausdrücklich begrüßt. Damit werde eine Forderung auch des BDP aufgegriffen, ELENA in der aktuellen Version einer Generalüberholung zu unterziehen. Der BDP hatte im Rahmen des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) bereits bei Vorlage des Gesetzentwurfs Ende 2008 ELENA kritisiert. Dies hat der BFB gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden in einer Stellungnahme gebündelt. Die Freien Berufe lehnen ELENA in der praktizierten Form ab, weil es datenschutzrechtlich bedenklich ist und weil die Erfassung der abgeforderten Datenmengen die Selbstständigen zeitlich zusätzlich belastet.

Wer ist wer in der deutschsprachigen Psychologie?
Das Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) hat eine neue Datenbank PsychAuthors mit biographischen und bibliographischen Autorenprofilen ins Netz gestellt. Sie enthält standardisierte berufliche Lebensläufe und vollständige Schriftenverzeichnisse von im deutschsprachigen Raum publikationsaktiven Psychologen/innen. Geplant ist eine Verlinkung der Autorenprofile mit den Literaturnachweisen der Psychologie-Datenbank Psyndex. PsychAuthors ist kostenfrei verfügbar unter www.psychauthors.de

Unfallversicherung schreibt Studie zum Berufswechsel aus
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat ein Forschungsprojekt mit dem Thema „Mein nächster Beruf“ - Personalentwicklung für Berufe mit begrenzter Tätigkeitsdauer ausgeschrieben. Diese Berufe sind typischerweise von hohen physischen und psychischen Belastungen gekennzeichnet. Diesen Tätigkeiten widmen sich die Modellprojekte, in denen ergänzend zu klassischen Präventionsansätzen ein neuer Weg eingeschlagen wird: Der rechtzeitige Wechsel in eine alternative Tätigkeit oder einen neuen Beruf, um die Beschäftigungsfähigkeit älter werdender Arbeitnehmer zu erhalten und die Folgekosten für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Versicherungsträger zu senken. Mit den Modellprojekten wird das Ziel verfolgt, Berufsberatung und Personalauswahl sowie Ausbildung und Personalentwicklung in Unternehmen zu unterstützen. Modellhaft wurde das Projekt bereits erprobt (www.iga-info.de/veroeffentlichungen/iga-reporte/iga-report-17.html). Bei der jetzt ausgeschriebenen Studie soll der Schwerpunkt auf der Generalisierung der Projektmethodik, der Übertragbarkeit des Personalenwicklungskonzepts in die konkrete Berufsgruppe und damit auf dem Transfer in die Praxis liegen. Ziel ist also die konkrete Personalentwicklung in einem ausgewählten Unternehmen. Projektskizzen sind bis zum 30.09.2010 bei der DGUV einzureichen (www.dguv.de/inhalt/forschung/foerder/index.jsp).

DGPs-Kongress 2010: Positionsbestimmung des Faches
Themen, die sich mit einer aktuellen Positionsbestimmung des Faches auseinandersetzen und/oder sich grundlegend mit der Ausbildungssituation der Psychologie („Zwangsjacke Bachelorstudium?“) beschäftigen, nehmen auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs), der vom 26. bis zum 30.9.2010 in Bremen stattfindet, breiten Raum ein. In diesem Zusammenhang spielt auch die Frage nach der Bedeutung der Neurowissenschaften und die Relation „Biologie versus Psychologie“ eine bedeutsame Rolle. Ausführliche Informationen auf der Kongress-Website unter www.dgps-bremen.de/dgps/templ_dgps.php?nav=1&sub1=0&sub2=0&menu_id=2



Psychologische Hochschule Berlin: Bewerbungsfrist fürs WS bis 4. Oktober verlängert
Die PHB hat ihre Bewerbungsfrist für die zum WS 2010/2011 startenden Studiengänge „Psychotherapie (VT)“ und „Psychotherapie (TP)“ bis zum 4. Oktober verlängert. Mit diesem Studienangebot der PHB sollen vor allem Studierende angesprochen werden, die gleichermaßen an der Berufspraxis und an deren wissenschaftlicher Fundierung arbeiten, die mit der Masterarbeit einen eigenen wissenschaftlichen Beitrag leisten wollen, oder die ggf. in Kooperation mit einer anderen Universität eine Promotion anstreben. Weitere Informationen unter: www.psychologische-hochschule.de

Georg-Gottlob-Preis vor 10 Jahren erstmals ausgeschrieben
Jetzt bewerben sollten sich Kandidaten für den Georg-Gottlob-Studienpreis für Angewandte Psychologie 2011, der sich im zehnten Jahr nach seiner Stiftung durch Hildegard Gottlob und seiner ersten Ausschreibung im Jahr 2000 in der Förderlandschaft für den Psychologen-Nachwuchs etabliert hat. Das beweist das große Interesse, das die laufende Ausschreibung in diesem Jahr beim BDP als Schirmherr und Organisator bereits ausgelöst hat. Die Auszeichnung honoriert Diplom- und künftig auch Master-Arbeiten der Psychologie, die einen hohen Anwendungsbezug haben und sich mit positiven Aspekten menschlichen Verhaltens und Erlebens befassen. Neben der Anwendungsnähe wird auch die Originalität der Arbeiten bewertet. Die Georg-Gottlob-Stiftung stellt auch für die Preisverleihung 2011 wieder insgesamt 10.000 Euro (max. 2500 Euro je Preisträger) zur Verfügung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31.10.2010. Die Auszeichnung ist nach dem Studenten der Psychologie Hans-Georg Gottlob benannt. Sie wurde von seiner Mutter Hildegard Gottlob im Gedenken an ihr einziges Kind gestiftet. Hans-Georg Gottlob (1965 –1988) starb an den Folgen Multipler Sklerose. Weitere Informationen und die genauen Teilnahmebedingungen sind zu finden unter www.bdp-verband.de/aktiv/preise/gottlob/index.shtml

Gesundheitswettbewerb zum Thema „Stress & Gesundheit“
Im Rahmen ihres jährlichen Gesundheitswettbewerbs sucht die Krankenkasse CITY BKK Konzepte, die vorhandene Ressourcen des Gesundheitssystems effektiv nutzen bzw. langfristig keine zusätzlichen Kosten im Gesundheitswesen entstehen lassen. 2010 steht dabei das Thema „Stress & Gesundheit“ im Mittelpunkt. Der Sieger-Beitrag wird mit 10.000 € prämiert. Der Gesundheitswettbewerb richtet sich insbesondere an Ärzte, Psychotherapeuten und Psychologen. Die Themenbereiche für einzureichende Konzepte umfassen bereits die Feststellung bzw. Prävention von Stress, konkrete Stressbewältigungstherapien oder spezifische Behandlungstherapien von stressbedingten Krankheiten. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 31. August 2010. Mehr Info unter www.citybkk.de/unternehmen_kontakt/presse/presseinformationen/meldung20100300/

Deckenfarbe und Raumhöhe - Praktikertipps aus dem Psychologielabor
Ob ein Zimmer eher hoch oder niedrig erscheint, hängt davon ab, wie hell Decke und Wände sind. Der alte Heimwerker-Tipp, die Decke ein paar Nuancen heller zu streichen als die Wände, um dadurch den Raum höher wirken zu lassen, entbehrt allerdings wissenschaftlicher Grundlagen. Dies ergab eine Studie am Psychologischen Institut der Universität Mainz, die den Einfluss der Helligkeit von Decke, Wänden und Boden auf die wahrgenommene Höhe von Innenräumen untersucht hat. „Kurz gesagt konnten wir die gängige Daumenregel bestätigen, dass eine helle Decke einen Raum höher wirken lässt“, erklärt Dr. Daniel Oberfeld-Twistel. Doch überraschenderweise kommt es dabei nicht auf den Helligkeitskontrast zwischen Wänden und Decke an. Die Decke muss also nicht heller sein als die Wände, damit der Raum höher erscheint. In Anbetracht ihrer Befunde schlagen die Autoren der Studie vor, Empfehlungen zur Auswahl von Decke- und Wandfarben abzuändern. Ihre neue Daumenregel lautet: „Um einen Raum höher wirken zu lassen, sollten sowohl die Decke als auch die Wände in einem hellen Farbton gestrichen werden. Die Bodenfarbe hat keinen Einfluss auf die wahrgenommene Raumhöhe." Projekt-Website: www.staff.uni-mainz.de/oberfeld/raumwahrnehmung.html



   BDP INTERN


Verband NS-Verfolgter sucht Informationsaustausch über die unversorgte „Zweite Generation“
Der Bundesverband Information & Beratung NS-Verfolgter aus Köln ist an den BDP herangetreten, um mit ihm in einen Informationsaustausch über die Situation der Nachkommen von Eltern oder nahen Angehörigen, die in der NS-Zeit traumatisiert wurden, zu treten. Im öffentlichen Leben findet die psychische Situation der Betroffenen wenig Beachtung, in Beratung und Therapie hingegen steht sie zunehmend im Mittelpunkt: Durch die Traumatisierungen von Bezugspersonen sind diese heute etwa 50- bis 75-Jährigen unter eingeschränkten psychischen Bedingungen aufgewachsen, was ihnen oft erst viele Jahre oder Jahrzehnte später bewusst wird. Als unerklärliche Ängste, Vermeidungsstrategien, depressive Verstimmungen unklarer Provenienz, Schlafstörungen, Unruhe, anfallsartigem Zittern und anderer diffuser Zustände erleben Nachkommen der zweiten Generation eigene psychische Einschränkungen. Sie sind in Therapien meist nicht eindeutig zu klassifizieren bzw. zu diagnostizieren, in den Manualen fehlt bisher die Beschreibung des Störungsbildes solcher Trauma-Folgen. An die Mitglieder des BDP hat der Bundesverband Information & Beratung NS-Verfolgter deshalb eine Reihe von Fragen bezüglich ihres Umgangs mit der Problematik der „Zweiten Generation“: Welche Diagnosen werden analog bzw. hilfsweise gewählt? Wie gehen die Krankenkassen damit um? Wie wirkt die (Hilfs-)Diagnose in die Therapie hinein, was bedeutet es für die Klientel? Alle Kollegen, die sich in ihrer beratenden oder psychotherapeutischen Tätigkeit mit diesem Thema beschäftigen oder beschäftigt haben, sind herzlich eingeladen, Kontakt mit dem BDP aufzunehmen. Ziel ist es, Erfahrungen und Umgangsweisen zu sammeln und später ggfs. für eine sozialgesetzliche Argumentation zu nutzen, um eine Verbesserung der psychosozialen Versorgung auch auf Gesetzesebene für die „Zweite Generation“ zu erlangen. Kontakt über Susanne Guski-Leinwand, art-atelier@arcor.de

   SERVICE

Seminare zu Berufseinstieg, Karriereplanung und Existenzgründung
Die Deutsche Psychologen Akademie bietet verschiedene Seminare an, die den Einstieg in das Berufsleben oder auch eine Existenzgründung erleichtern: Beispielsweise informiert die Veranstaltung Existenzgründung in der Gesundheitspsychologie (www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_HH2010-GF-1_.html) am 3. und 4.9.2010 in Hamburg (Dozentin: Dipl.-Psych. Julia Scharnhorst) über Selbständigkeit speziell in den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention, Wellness und Gesundheitsmanagement. Das Seminar zur Berufs-, Laufbahn- und Karriereplanung für Berufseinsteiger (www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_B2010-K-1_.html) am 22./23.9.2010 (Kurs I) sowie 20./22.10.2010 (Kurs II) im Haus der Psychologie in Berlin vermittelt nicht nur Wissen über den Arbeitsmarkt und berufswirtschaftliche Zusammenhänge für Psychologen, vielmehr soll das an den konkret gegebenen Voraussetzungen und Kompetenzen der eigenen Person anknüpfende “How to do“ Schwerpunkt des Trainings speziell für Berufseinsteiger sein.

Einstieg jederzeit möglich: Curriculum Schulpsychologie
SchulpsychologInnen sind psychologische Berater für Lehrkräfte, Eltern und Schüler, oft auch Krisenberater. Die Deutsche Psychologen Akademie bietet für die Weiterbildung in diesem Arbeitsbereich ein modulartig aufgebautes Curriculum an, der Einstieg ist laufend möglich. Modul 4 vom 5. bis 6.9.2010 in Köln behandelt die Umsetzung von psychologischem Grundlagenwissen in schulpsychologische Handlungskompetenz (www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_NW2010-SCH-1D_.html). Dozenten sind Dipl.-Psych. Anne-Christine Kraemer, Dr. Jürgen Wilbert. Psychologisches Grundlagenwissen kann hier exemplarisch auf konkrete schulpsychologische Beratungssituationen angewandt werden. Modul 5 Schulpsychologische Intervention bei spezifischen Fragestellungen (www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_NW2010-SCH-1E_.html) schließt sich einen Monat später (22. bis 23.10.2010 in Düsseldorf) an. Dozent ist Reinhard Maar, Staatlicher Schulpsychologe.

DPA-Curriculum Supervision startet am 1.10.2010 in Köln
Das Fortbildungskonzept des Curriculums ist schulenübergreifend, interdisziplinär und methodenplural angelegt und besteht aus 10 Wochenend- und 2 Kompaktseminaren. Beratungsrelevantes Wissen der Psychologie steht neben solchem aus der Soziologie und der Managementlehre. Vervollständigt wird das Supervisionscurriculum durch eine Abschlussarbeit sowie ein Kolloquium. Die Supervisionsfortbildung der DPA (www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_NW2010-SU-1_.html) will Psychologen/innen befähigen, auf der Basis ihrer bislang erworbenen Berufspraxis z. B. als Klinische(r), Schul- oder ABO-Psychologe/in und vor dem Hintergrund ihrer spezifischen Fortbildung eine qualifizierte Supervisionspraxis zu leisten. Bis zum 6.8.2010 gibt es für das en bloc buchbare Curriculum noch einen Frühbucherrabatt von 120 Euro!

Neue Fortbildungsangebote der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP)
Soeben ist der Fortbildungskalender 2010/2011 erschienen mit neuen Veranstaltungen zu aktuellen, interessanten Themen aus allen wissenschaftlich anerkannten Verfahren. Die Vorträge und Workshops sind zum Teil methodenübergreifend und richten sich an Psychologische Psychotherapeuten, PiA, Psychologen sowie an Studierende. Ausführliche Informationen unter: www.bap-berlin.de/dokumente/fortbildung/Flyer-Fortbildung-10-11.pdf

Neuer Durchgang der Zusatzqualifikation in TP-Gruppenpsychotherapie an der BAP
Die Zusatzqualifikation hat das Ziel, die Teilnehmer/innen zur tiefenpsychologisch fundierten Gruppenbehandlung im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich zu befähigen und führt zu Abrechnungsmöglichkeiten von Leistungen bei gesetzlich und privat Krankenversicherten. Im Rahmen der theoretischen und praktischen Weiterbildung werden u. a. die Konzepte von Yalom, Heigl-Evers und Ott zur tiefenpsychologisch fundierten Gruppenpsychotherapie zugrunde gelegt. Theorie und Selbsterfahrung erstrecken sich über einen Zeitraum von 8 Monaten (November 2010 bis Juni 2011). Weitere Informationen: www.bap-berlin.de/dokumente/fortbildung/Flyer-TP-Gruppe-10.pdf

WD-Haftpflichtaktion 2010 geht in die Verlängerung
Spanien siegte bei der Fußball-WM erst in der Verlängerung. Diese Chance erhalten alle Kunden des BDP-Wirtschaftsdienstes, die ihre Haftpflicht-Versicherung noch nicht umgestellt haben, jetzt auch. Die Wirtschaftsdienst GmbH verlängert ihre erfolgreiche Haftpflicht-Umstellungsaktion bis zum 30.10.2010. „Nunmehr gibt es aber letztmalig die Möglichkeit, in einem sehr einfachen Verfahren die Berufshaftpflicht-Versicherung auf ein modernes, umfassendes und den heutigen Anforderungen der beruflichen Tätigkeit entsprechendes Bedingungswerk umzustellen,“ erklärt WD-Geschäftsführer Dr. Michael Marek. „Die Unterlagen hierzu haben wir allen Kunden Anfang des Jahres zugeschickt. Wer diese nicht mehr hat – auch kein Problem. Von der Startseite unserer Webseite (www.bdp-wirtschaftsdienst.de/2010/sonderaktion/index.html) gelangt man ganz einfach zu unserer Sonderaktion.“ Der hinterlegte Aktionsantrag kann noch verwendet werden.

GKV: Suche nach Alternativen macht Sinn
Die Beschlüsse der Bundesregierung zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden nach Meinung von Dr. Michael Marek, Geschäftsführer des BDP-Wirtschftsdienstes, die gesetzliche Krankenversicherung nicht langfristig sanieren. Ungelöst bleiben strukturelle Probleme, meint Marek. Die Tendenzen der letzten Jahre, dass die Reformen des gesetzlichen Versorgungssystems immer wieder mit Leistungseinschränkungen verbunden waren, setzten sich fort. Marek: „Diese Prozesse werden auch wegen der demografischen Entwicklung in Deutschland anhalten. Die Suche nach Alternativen wird somit insbesondere für Freiberufler immer wichtiger.“ Für eine starke Alternative hält Marek die vom Wirtschaftsdienst angebotene private Krankenversicherung mit interessanten Produkten und Tarifen. „Für BDP-Mitglieder existiert ein Kollektiv-Rahmenvertrag, über den sie auch auf der Beitragsseite deutliche Vorteile genießen,“ betont Marek. Dies gelte auch für Zusatzversicherungen, wenn ein kompletter Umstieg in die Private nicht oder noch nicht beabsichtigt ist. Zu einem unverbindlichen Angebot gelangt man über www.bdp-wirtschaftsdienst.de/service/anforderung_krankenvoll.html

DPV-Aktion: 10% Rabatt auf die coaching disc® bis zum 31. August
Im Mai präsentierte der Deutsche Psychologen Verlag beim Wirtschaftspsychologie-Kongress in Potsdam die coaching disc®. BDP-Mitgliedern bietet der DPV das spielerische Kommunikationstool jetzt zum exklusiven Vorzugspreis an. Wer die coaching disc® bis zum 15. August über den Verlag bestellt, erhält auf den Preis für das Basis-Set einen Rabatt von 10%. Der Preis beträgt somit nur 216,- Euro statt regulär 240,- Euro (inkl. MwSt, zzgl. Versand). Die coaching disc® ist ein multifunktionales Kommunikationsinstrument, das sowohl für den Einzelnen als Denk- und Konzentrationshilfe als auch für Beratungsgespräche eingesetzt werden kann. Ausführliche Informationen zu den Produktkomponenten und eine Kurzanleitung finden Sie im DPV-Online-Shop unter www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p270. Um dieses Vorzugsangebot zu nutzen reicht eine E-Mail unter Angabe der Adressdaten an verlag@psychologenverlag.de. Das Angebot ist nur bis zum 31. August 2010 gültig. Ein Handbuch zur Arbeitsweise mit der coaching disc ist übrigens auch beim DPV erhältlich, BDP-Mitglieder können es zum Vorzugspreis von 19,90 Euro (statt 24,90 Euro) bestellen. Näheres dazu unter www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p266.

Die Zukunft der Wirtschaftspsychologie – Kongressband für Teilnehmer mit 25% Rabatt
Welchen Chancen und Herausforderungen begegnet die Wirtschaftspsychologie in den nächsten Jahren? Der 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie 2010 in Potsdam gab auf diese Frage viele Antworten. Der Begleitband enthält 26 ausgewählte Vorträge und Präsentationen des Kongresses in vollständiger Form. BDP-Mitglieder können das Buch zum Vorzugspreis von 20,80 Euro statt 24,80 Euro (jew. zzgl. Versand) beim Deutschen Psychologen Verlag (DPV) bestellen: www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p262. Den Teilnehmern des Kongresses macht der DPV jetzt noch ein ganz besonderes Angebot: Sie erhalten den Band mit 25% Rabatt auf den Ladenpreis, zahlen also nur 18,60 Euro (zzgl. Versand). Achtung: dieses besondere Angebot gilt nur noch bis zum 15. August. Man findet es unter der Adresse www.psychologenverlag.de/newsletter/803001/803001lp.php

Arbeitshilfen für die Berichterstellung: Klassiker und Newcomer
Den meisten Psychotherapeuten, die psychoanalytisch bzw. tiefenpsychologisch fundierte Therapie anwenden, dürfte das Handbuch "Berichte an den Gutachter schnell und sicher schreiben" von Udo Boessmann ein Begriff sein. Wer es noch nicht kennt, dem sei die Homepage des DPV empfohlen. Unter der Adresse www.psychologenverlag.de/product_info.php/info/p16 erhält man weitere Informationen, das Inhaltsverzeichnis zum Download sowie eine Bestellmöglichkeit. Eine praktische Ergänzung und weiteren nützlichen Input für die Berichterstellung bietet der kürzlich erschienene Titel "Bericht abgelehnt - was nun?", den Udo Boessmann gemeinsam mit dem BDP-Mitglied Ingo Jungclaussen veröffentlicht hat. Ausführliche Angaben zu diesem "Newcomer" findet man auf der Homepage zum Buch: www.bericht-abgelehnt.de. Beide Bücher sind für BDP-Mitglieder zum Vorzugspreis erhältlich. Alle BDP-Vorzugsangebote des Verlages sind übrigens im Mitgliederbereich der BDP-Website unter der Adresse www.bdponline.de/intern/web/angebote/dpv.shtml abrufbar.

Herausforderung Stress
Die neue Ausgabe „Herausforderung Stress“ der Wirtschaftspsychologie aktuell: Lesen Sie darin alles zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz, Burnout und Therapieansätzen, Planung von Stress-Seminaren, gesundheitsförderlicher Führungskultur, Erholung und Entspannung und vieles mehr. Die neue Ausgabe und die nachfolgende „Besser durch Beratung“ ist bis 15. August im praktischen Schnupper-Abo erhältlich. BDP-Mitglieder sparen mehr als 30%. Hier geht’s zur Bestellseite: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/lp/802808abo.php

Neues auf Wirtschaftspsychologie-aktuell.de
Erfolgreich als Store-Managerin: Eine neue Untersuchung zeigt, dass Store-Managerinnen den Erfolg ihres Ladens selbst in der Hand haben. Sie müssen nur zufrieden sein und gute Arbeit leisten. Zum Beispiel beim Verkaufsgespräch. Was aber sind Merkmale eines guten Geschäftsgesprächs, einer guten Verhandlung? Dazu haben sich Leigh Anne Liu und Kollegen Gedanken gemacht. Sie berichten darüber in der aktuellen Ausgabe des Journal of Applied Psychology. Fürs Gespräch vielleicht nicht so angebracht: Bei der Arbeit Flow erleben. Flow ist ein Bewusstseinszustand, bei dem man ganz in seiner Tätigkeit aufgeht und nahezu alles um sich herum vergisst. Mehr zu diesen und anderen Neuigkeiten aus der Forschung unter www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de

Frisch im Netz auf www.report-psychologie.de/news
Von Torwarten beim Elfmeter, politischer Enthaltsamkeit und Kinofilmen rund um die Psychologie – Nachrichten immer tagesaktuell jetzt auf www.report-psychologie.de/news

   TIPPS UND TERMINE


Erasmus von Rotterdam bis Piräus
Im Zeitraum 2008/2009 nutzten mehr Menschen "Erasmus" als jemals zuvor in der Geschichte des seit 1987 angebotenen europäischen Austauschprogramms: Fast 200.000 europäische Studierende, davon etwa 28.000 Deutsche, konnten ihre Studienaufenthalte oder Praktika im Ausland mithilfe des Erasmus-Programms finanzieren. Die meisten nutzten die Förderung für Studienaufenthalte, jedoch nahm auch die Zahl der geförderten Praktika deutlich zu. Info über das Austauschprogramm unter: www.eu.daad.de/eu/llp/die-rolle-des-daad/08312.html

Auslandserfahrung weitergeben und gewinnen!
Wer Auslandserfahrungen gesammelt hat und darüber berichten möchte, kann jetzt dabei sogar mit etwas Glück gewinnen. "itchy feet", das Magazin für Bildung und Karriere im Ausland, sucht für die nächste Ausgabe noch schreibwütige Jugendliche und junge Erwachsene, die ihre gesammelten Erfahrungen bei einem Gastschulaufenthalt, Sprachkurs, Au Pair, Work&Travel, Freiwilligendienst, Praktikum oder Studium im Ausland zu Papier bringen. Die besten und kreativsten Berichte und Fotos werden abgedruckt und die Gewinner erhalten eine Siegprämie. Einsendeschluss ist Mitte September. Detail-Info unter www.itchy-feet.net/interaktiv/artikelwettbewerb.htm

Report-Tipp des Monats: Existenzgründung für Psychologen/innen
Befinden Sie sich in der Existenzgründungsphase oder spielen Sie mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen? Für viele Psychologinnen und Psychologen ist das eine große Herausforderung und mit viel zusätzlicher Arbeit verbunden. Report Psychologie zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Idee dennoch erfolgreich umsetzen können: www.report-psychologie.de/tipp

Messe Zukunft Personal: Stress den Kampf ansagen
Ergebnisdruck, Datenflut im Internet, immer schneller Arbeitsprozesse – die Belastungen der Beschäftigungen nehmen zu. Gleichzeitig wächst die Bedeutung, die Unternehmen der Gesundheit ihrer Mitarbeiter beimessen. Vor diesem Hintergrund spielt das Thema Arbeitsbelastung und Stressabbau auf der Messe Zukunft Personal, Europas größter Fachmesse für Personalmanagement, vom 12. bis 14. Oktober 2010 in Köln eine große Rolle. Wirtschaftspsychologie aktuell fragt in einer Podiumsdiskussion am 12. Oktober: „Ist Burnout eine Trophäe für den modernen Helden der Arbeit?“ Außerdem setzt sich F.A.Z.-Mitherausgeber Frank Schirrmacher in einem Keynote-Vortrag mit der digitalen Überforderung und den Folgen für Lernprozesse auseinander. Weitere Informationen zur Zukunft Personal: www.zukunft-personal.de



Workshop über "vergessene Pioniere"
Im Rahmen der Jahrestagung der European Society of the History of Human Sciences (ESHHS) in Utrecht (23.-27. Aug. 2010) befasst sich ein Workshop mit "Forgotten pioneers" und verfolgt damit ein Anliegen, das demnächst auch vom Fachkreis "Erinnerung" der Sektion GUS im BDP aufgegriffen wird. Eine der künftigen Sprecherinnen, Dr. Susanne Guski- Leinwand, referiert dort in ihrem Beitrag über "Karl Julius Lohnert on Awareness, Aesthetics and Astronomy". www.utrechtsummerschool.nl/

Call for papers: Politisches Engagement heute
Den Voraussetzungen, Formen und Förderungsmöglichkeiten politischen Engagements aus interdisziplinärer Perspektive wird sich eine Fachtagung der Sektion Politische Psychologie des BDP widmen, die am 11. und 12. Februar 2011 in Mannheim stattfindet. Beiträge in Form von Abstracts können bis zum 15. August 2010 eingereicht werden. Näheres unter: www.bdp-politische.de/aktuell/tagung_engagement.html

Was bisher „geil“ war heißt jetzt „porno“, sonst ändert sich nix?
Was sagt uns das? Schulpsychologische Interventionen greifen nur, wenn man sie an den inneren und äußeren Bedingungen ansetzt. Die Lebenswelten von Jugendlichen sind zunehmend geprägt von einem zwanglosen Umgang mit Handy, Internet und Computer. Soziale Beziehungen werden über Medien geknüpft und gepflegt, sie werden manchmal zum Ersatz für persönliche Beziehungen. Der 19. Bundeskongress für Schulpsychologie (17.-19.11.2010 in Hameln) geht deshalb u.a. folgenden Fragen nach: Wie kommunizieren Jugendliche heute?, Wie verändern sich die Lebenswelten der Jugend durch Handy und Computer? Wie begegnen sich Lehrer und Schüler in der Schule, wenn sich ihre Lebenswelten unterschiedlich entwickeln? Wo liegen die Chancen und die Risiken der fortschreitenden Mediennutzung? Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für die Schulpsychologie? Das vollständige Programm des bundesweiten Kongresses für Schulpsychologie steht zum Abruf bereit unter www.bdp-schulpsychologie.de/aktuell/buko/2010

XII th European Congress of Psychology
“Understanding and Embracing Diversity” lautet das Motto des Kongresses, der vom 4. bis zum 8. Juli 2011 in Istanbul stattfindet. Organisator ist der türkische Psychologenverband unter der Schirmherrschaft der Europäischen Föderation von Psychologenverbänden. Beiträge können bis zum 30.11.2010 angemeldet werden. Mehr Info auf der Kongress-Website unter www.ecp2011.org

Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick:
www.bdp-verband.de/aktiv/termine.html

   ZU GUTER LETZT


Ganz großes Kino
Als "unverschämtes Spiel" aus Kunst und Klatsch wird sie uns vom Berliner "Tagesspiegel" wärmstens empfohlen: Diese Komödie und "Nummernrevue mit üppig arrangierten Seeleninterieurs" unter dem Titel Mahler auf der Couch. Der BDP-Newsletter verlost 15x2 Eintrittskarten für den Film in einem Kino Ihrer Wahl. An der Verlosung nimmt teil, wer den Namen der Darstellerin der Alma Mahler bis zum 25.7.2010, 24.00 Uhr, per E-Mail schreibt an a.petersenn@bdp-verband.de. Ein Klick hier: www.mahleraufdercouch.de bringt Sie der Lösung ganz nahe.

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BDP-Newsletter Archiv
Hans-Werner Drewe (Tel. 030 - 209 166 660, drewe@bdp-verband.de)