BDP-Newsletter April 2008
- Letzte Chance zur Teilnahme jetzt! 7. Kongress für Wirtschaftspsychologie
beginnt in einer Woche
- Öffentlichkeitsarbeit: BDP präsentiert seinen zweiten Gesundheitsbericht
- Themenheft "Gesundheit" von WP aktuell als Sonderofferte
- ICP
2008: Der Weltkongress rückt stetig näher
- Zweiter Aufruf
für Kostenbewusste: EuroPsy in der Erprobungsphase
ohne Unkostenbeitrag
- Wer kann und darf was? Rechtsgutachten zum Approbationsvorbehalt
jetzt veröffentlicht
- Vorratsdatenspeicherung: Bürgerrechtsorganisationen
klagen beim EU-Gerichtshof
- Online-Durchsuchungen: Vorsorgliche Verdächtigung
- QM von Praxen: Psychotherapeuten mehrheitlich für QEP* Private Krankenversicherer:
Wer zahlt für PT?
- Werbefreies Kontaktportal
für Gesundheitsberufe
- Berufsunfähigkeitsversicherung
für Diplom-Psychologen?
- Neuerscheinung:
Straftäter-Begutachtung - Problemfelder und Falldarstellungen
- Frankenstein und Belle de jour - 30 Filmcharaktere und ihre psychischen
Störungen
- Neues "VPP aktuell" in Vorbereitung
- Neu beim PID: Verbesserter
Internetauftritt und Premium-Eintrag
- 15 Jahre
Wirtschaftspsychologie aktuell: Jubiläums-Schnupper-Abo
-
NEUES aus Akademie und Verlag
- TIPPS und TERMINE
AKTUELLES THEMA
Letzte Chance zur Teilnahme jetzt! 7. Kongress für Wirtschaftspsychologie
beginnt in einer Woche
"Es geht um die Herausforderungen der Zukunft an Wirtschaftspsychologinnen
und Wirtschaftspsychologen": Wirtschaft und Arbeit der Zukunft. Was
unternehmen? Wohin entwickeln? Der BDP stellt sich der Herausforderung, dieses
Thema anzupacken. Mindestens vier Trends der nahen Zukunft werden die Welt
der Arbeit und Wirtschaft tiefgreifend verändern: 1. Der demografische
Wandel, 2. Arbeit und Produktion überschreiten die Grenzen in rasantem
Tempo 3. Die Prognoseunsicherheit für die Unternehmen wächst. 4.
Unternehmen brauchen daher Personen, die in internationalen Märkten
agieren können. Die Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP lädt
ein, vom 28. bis zum 30. April in Fellbach bei Stuttgart auf dem 7. Kongress
für Wirtschaftspsychologie über diese Themen zu diskutieren und
gemeinsame Aktionspapiere zu entwickeln. Der Kongress wendet sich diesmal
zudem deutlich stärker an die Kundinnen und Kunden wirtschaftspsychologischer
Leistungen. Als besonderen Höhepunkt erarbeiten die Teilnehmer im Rahmen
von Großgruppenprozessen zu den vier Themenschwerpunkten gemeinsame
Positionspapiere. Auf diese Weise sollen auch vom Kongress selbst Impulse
für die Zukunft ausgehen. Wer noch teilnehmen möchte, sollte sich
jetzt sputen und direkt über die Kongress-Website www.wp-kongress.de anmelden.
NACHRICHTEN
Öffentlichkeitsarbeit: BDP präsentiert seinen zweiten Gesundheitsbericht
Für Expertenpool können sich noch Fachleute melden. Morgen (22.
April 2008) präsentiert der BDP der Öffentlichkeit seinen zweiten
Jahresbericht zur psychischen Gesundheit in Deutschland. Er ist diesmal der
Gesundheit am Arbeitsplatz gewidmet und geht Ursachen und Ausmaß, der
Entwicklung und den Trends psychischer Belastung im Arbeitsleben sowohl im Überblick
als auch exemplarisch auf den Grund. Mehr als ein Dutzend Autoren, darunter
so namhafte Experten wie Prof. Dr. Elmar Brähler, Leiter der Abteilung
für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Universität
Leipzig, Dr. Thomas Rigotti und Prof. Dr. Gisela Mohr, ebenfalls an der Uni
Leipzig, Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie, Prof.
Dr. Götz Mundle, Chefarzt der Oberbergklinik Schwarzwald und Prof. Dr.
Dr. Eberhard Ulich, ehem. Direktor des Instituts für Arbeitspsychologie
der ETH Zürich und 2005 vom BDP mit der Hugo-Münsterberg-Medaille
ausgezeichnet, haben an dem Bericht mitgewirkt. Wie bei der Vorstellung seines
ersten Berichts zur psychischen Lage der Nation vor einem Jahr erwartet der
BDP auch zur morgigen Pressekonferenz im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz
in Berlin wieder Journalisten, Bundestagsabgeordnete und Vertreter von Organisationen.
Für die sich anschliessende Öffentlichkeitsarbeit hat die BDP-Bundesgeschäftsstelle
in Berlin einen Expertenpool zusammengestellt. Wer sich noch daran beteiligen
will, sollte sich auskennen im Themenbereich Arbeit und Gesundheit, Belastungen
und Gesundheitsförderungsmaßnahmen, Stress, Burn-out etc. Ggf.
kann sie/er dabei helfen, Medienvertretern die im Bericht veröffentlichten
wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich - möglichst an Beispielen
- zu verdeutlichen. Alle Angehörigen des Expertenpools erhalten umgehend
nach Registrierung den Bericht sowie Hinweise für evtl. Mediengespräche.
Ein Registrierungsformular steht zum
Download bereit (PDF).
Themenheft "Gesundheit" von WP aktuell als Sonderofferte
Gesundheit am Arbeitsplatz war auch einer der Themenschwerpunkte in Heft
3/2007 "Gesundheit" der Zeitschrift Wirtschaftspsychologie aktuell
mit Beiträgen ausgewiesener Gesundheitsexperten zu Best Practice von
Gesundheitsmanagement in Deutschland, Kostenkontrolle bei der Gesundheitsförderung,
Gesundheitsprogrammen für Führungskräfte und ganzheitlichem
Arbeitsschutz. BDP-Mitglieder können das Heft anlässlich der Veröffentlichung
des BDP-Berichts "Gesundheit am Arbeitsplatz" einmalig zum Vorteilspreis
von 15 Euro portofrei erwerben. Sie sparen damit mehr als 30%! Bestellen
Sie gleich Ihre Ausgabe "Gesundheit".
ICP 2008: Der Weltkongress rückt stetig näher
Noch sind es zwar 13 Wochen bis zur Eröffnung des XXIX International
Congress of Psychology 2008, doch für das Organisationsteam rückt
der Termin geradezu in Windeseile heran. In immer kürzeren Abständen
folgen die Deadlines aufeinander. Nach Sichtung und Auswertung eines riesigen
Angebots steht derzeit das endgültige Programm kurz vor der Vollendung.
In wenigen Tagen wird es unter http://www.icp2008.org freigeschaltet. Interessenten,
die sich über die Adresse cpo@icp2008.org oder infomail@globit.com in
den Verteiler des Kongress-Newsletters aufnehmen lassen, werden pünktlich
zum Erscheinungstermin informiert. Der ICP 2008 findet vom 20. bis zum 25
Juli im International Congress Centrum ICC Berlin statt. Bei Anmeldung bis
zum 20. Juni wird noch einmal eine verbilligte Teilnehmergebühr angeboten!
Sie können sich online anmelden.
Zweiter Aufruf für Kostenbewusste: EuroPsy in der Erprobungsphase
ohne Unkostenbeitrag
Das von der European Federation of Psychologists Associations (EFPA) entwickelte
Europäische Zertifikat in Psychologie (EuroPsy) kann in Deutschland
ab sofort beantragt werden. Das Konzept wird außerdem in fünf
weiteren Ländern Europas erprobt. Ziel der EFPA ist es, mit EuroPsy
ein Zertifikat zu verleihen, das die Erfüllung eines europaweit gültigen
Bildungs- und Ausbildungsstandards bescheinigt und seinen Inhaber als einen
in seinem Fachgebiet kompetenten und vertrauenswürdigen Psychologen
ausweist. EuroPsy hat somit neben dieser individuellen auch eine wichtige
fach- und gesellschaftspolitische Bedeutung, indem es europaweit Standards
der Ausbildung in Psychologie sichert und für Arbeitgeber und Kunden
transparent macht. Psychologen mit EuroPsy werden dazu ab Mitte 2009 in einem
europäischen Register geführt. Voraussetzungen für den Erwerb
des Zertifikats sind u. a. der erfolgreiche Abschluss eines Hauptfachstudiums
der Psychologie und eine einjährige Berufspraxis unter Supervision (bzw.
in der Übergangsphase der Nachweis 5-jähriger Berufspraxis). Bestandteil
des Qualitätsstandards ist auch eine regelmäßige Fort- und
Weiterbildung. Die Gültigkeit von EuroPsy ist deshalb zunächst
auf 7 Jahre begrenzt. Danach ist eine Rezertifizierung vorgesehen. Während
der Erprobungsphase wird keine Verwaltungsgebühr erhoben. Weitere Informationen
und Formulare zur Antragstellung finden Sie auf der offiziellen deutschen
Seite von EuroPsy unter www.europsy.de.
Wer kann und darf was? Rechtsgutachten zum Approbationsvorbehalt jetzt
veröffentlicht
Inwieweit darf der Gesetzgeber für psychologische Tätigkeiten einen
Approbationsvorbehalt schaffen, indem er sich auf das Psychotherapeutengesetz
(PsychThG) bezieht, und damit bislang psychologische Arbeitsfelder künftig
Approbierten vorbehält? Das war die Ausgangsfrage für ein vom BDP
gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bei dem renommierten
Sozialrechtler Prof. Dr. Hermann Plagemann in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten.
Dieses Gutachten, dessen wichtigste Ergebnisse bereits veröffentlicht
wurden (s. BDP-Newsletter 11-2007 und Report Psychologie 11+12/2007), ist
jetzt in
vollem Wortlaut öffentlich zugänglich (PDF).
Plagemann stellt darin u. a. klar, dass für die typischen Felder der
Rechts- und Verkehrspsychologie kein Approbationsvorbehalt gilt.
Vorratsdatenspeicherung: Bürgerrechtsorganisationen klagen beim
EU-Gerichtshof
43 Bürgerrechtsorganisationen und Berufsverbände (darunter der
BDP) aus 11 EU-Mitgliedsstaaten klagen beim Europäischen Gerichtshof
gegen die EU-Richtlinie zur Erfassung des Telekommunikations- und Bewegungsverhaltens
von 494 Mio. Europäern. Ihre Forderung: Der Gerichtshof möge die
Richtlinie als unvereinbar mit den Grundrechten erklären. Die Vorratsdatenspeicherung
verstoße gegen das Grundrecht auf Achtung des Privatlebens und der
Korrespondenz, das Grundrecht auf unbefangene Meinungsäußerung
und das Grundrecht der Betreiber auf Eigentumsschutz, argumentieren die Kläger.
Eine Vorratsdatenspeicherung könne nur in wenigen und meist wenig bedeutsamen
Fällen den Rechtsgüterschutz verbessern. Eine dauerhafte Auswirkung
auf das Kriminalitätsrisiko sei hingegen nicht zu erwarten. Mehr
Infos hier.
Online-Durchsuchungen: Vorsorgliche Verdächtigung
Nach einigem Hin und Her in den letzten Monaten haben sich Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries
(SPD) jetzt auf eine gesetzliche Grundlage für Online-Durchsuchungen
geeinigt. Bei der Fahndung nach Terroristen und Schwerverbrechern soll das
Bundeskriminalamt (BKA) künftig private Computer
überwachen dürfen. Der Datenschutzbeauftragte des BDP, Dipl.-Psych.
Werner Lohl, kommentiert das Vorhaben so: "Mit hohem verfassungsrechtlichem
Risiko" (Der
Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit)
und mit minimalem Respekt vor Bürgerrechten ist mal wieder (15.4.2008)
ein Gesetzes-Entwurf für die Online-Durchsuchungen von Computern gestrickt
worden. Immerhin musste inzwischen auf das Grundrecht auf Gewährleistung
der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme ("IT-Grundrecht")
Rücksicht genommen werden. Sogleich kommen Bedenken zur rechtmäßigen
Anwendung des Gesetzes auf, z. B. bzgl. der nachträglichen Benachrichtigung
an die Überwachten. Die Befugnisse des Bundeskriminalamtes sollen erweitert
und denen eines Nachrichtendienstes ähnlich werden. Nun müssen
die von den Ministerien beauftragten Techniker eine Schad-Software ("Bundestrojaner")
entwickeln, gegen die sich zu schützen eben diese Ministerien jeden
Internet-Nutzer auffordern! Diese Schnüffel-Dateien sollen wie von kriminellen
Hackern ggf. mit vorgetäuschten E-Mails von Behörden - z. B. Finanzamt
- eingeschleust werden. Weiterhin werden auch Psychologie-Praxen-PCs mit
Internet-Verbindung von Ausforschung bedroht. Wer sich die Vor- und Gesetzesgeschichte
in der Rückschau vergegenwärtigen möchte, findet umfassende
Informationen dazu unter: www.heise.de
QM von Praxen: Psychotherapeuten mehrheitlich für QEP
Das Qualitätsmanagement (QM)-System DIN EN ISO 9000ff (ISO) ist mit
einem Marktanteil von 32,1 Prozent das am häufigsten verwendete QM-System,
gefolgt von "QEP - Qualität und Entwicklung in Praxen" mit
24,6 Prozent auf Platz zwei. Das hat die Studie "Qualitätsmanagement
in der ärztlichen Praxis 2008" der Stiftung Gesundheit ergeben.
Im Vorjahr hatte QEP noch einen Marktanteil von 4,9 Prozent, ISO lag mit
zwölf Prozent vorn. Der große Unterschied im Vergleich zur Studie
2007 erklärt sich dadurch, dass der Anteil der Ärzte und Psychotherapeuten,
die sich noch nicht für ein System entschieden haben, von 67,4 Prozent
auf 8,4 Prozent gesunken ist. Bis Ende 2009 beziehungsweise vier Jahre nach
Beginn ihrer vertragsärztlichen Tätigkeit müssen Ärzte
und Psychotherapeuten ein QM-System eingeführt haben. Differenziert
nach Praxisart zeigt sich, dass ISO bei den Humanmedizinern führt und
QEP bei den psychotherapeutischen Fachgruppen (52,5 Prozent) dominiert. Im Übrigen
ist QEP in Einzelpraxen stärker vertreten ist als in Gemeinschaftspraxen.
Die Studie ist abrufbar unter www.stiftung-gesundheit.de (PDF).
Private Krankenversicherer: Wer zahlt für PT?
Nach einer aktuellen Übersicht des VPP im BDP zur Erstattung der Kosten
psychotherapeutischer Behandlung durch Private Krankenversicherungen erkennen
zahlreiche Unternehmen Leistungen von Psychologischen Psychotherapeuten und
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ohne weiteres als erstattungsfähig
an, wenn auch häufig mit einer Begrenzung (z. B. auf 20 bis 30 Sitzungen
im Jahr). VPP-Mitglieder finden die Aufstellung im VPP-Mitgliederbereich
unter www.vpp.org
Werbefreies Kontaktportal für Gesundheitsberufe
Seit September 2006 bietet das kostenpflichtige Kontaktportal Dooox Ärzten
und anderen im medizinischen Umfeld tätigen Personen die Möglichkeit,
sich interdisziplinär auszutauschen. Neben der Kommunikation in moderierten
Foren sind Informationen über wissenschaftliche Recherche-Datenbanken,
Veröffentlichungen und Presseberichte abrufbar. Die Zusammenarbeit wird
durch zusätzliche geschlossene Mitgliederportale, etwa für Verbände,
unterstützt. Die registrierten Mitglieder können darüber hinaus
auf betriebswirtschaftliche und juristische Informationen, Downloads, Onlineschulungen
und -kongresse zugreifen und das eigene Netzwerk durch den Kontakt mit Kollegen
erweitern. Das werbefreie Portal kostet 99 Euro pro Jahr, Medizin- und Psychologie-Studenten
zahlen nichts. Zurzeit sind 3200 Mitglieder registriert. Jedes Neumitglied
kann DoooX einen Monat lang kostenfrei testen: www.dooox.de.
Berufsunfähigkeitsversicherung für Diplom-Psychologen?
Im Vergleich zu jemandem, der eine körperliche Tätigkeit ausübt,
ist das Risiko der Berufsunfähigkeit (BU) für eine/n Diplom-Psychologen/in
sicherlich geringer. Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für
Diplom-Psychologen daher überhaupt erforderlich? Die Kernfrage, die
sich jeder stellen sollte, lautet: "Was passiert, wenn ich berufsunfähig
werde - habe ich dann noch ausreichend finanziellen Rückhalt?" Ausgangspunkt
der Berechnung ist die Höhe der zu erwarteten gesetzlichen Rente. Wer
nach 1960 geboren wurde, hat keinen Anspruch mehr auf eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente.
Der Wirtschaftsdienst des BDP empfiehlt daher, schon frühzeitig an die
finanzielle BU-Vorsorge zu denken. Zusammen mit der mamax Lebensversicherung
AG bietet der Wirtschaftsdienst eine Berufsunfähigkeitsversicherung
an, die von den einschlägigen Versicherungsanalysten mit Bestnoten bewertet
wurde. Im Gegensatz zu anderen Versicherungsunternehmen verzichtet mamax
z.B. generell auf die so genannte Abstrakte Verweisung. Das bedeutet, dass
Ihnen die Berufsunfähigkeitsrente selbst dann gezahlt wird, wenn Sie
in einem anderen Beruf noch arbeiten könnten, dies aber nicht tun. Im Übrigen
findet das vergleichsweise geringere Risiko des Versicherungsfalles entsprechenden
Niederschlag in der Versicherungsprämie: Als Diplom-Psychologe/in zahlt
man/frau deutlich weniger. Weitere Informationen zu diesem Angebot sowie
einen Angebotsrechner finden Sie auf der Homepage des WD unter www.bdp-wirtschaftsdienst.de
Neuerscheinung: Straftäter-Begutachtung - Problemfelder und Falldarstellungen
Der Bedarf an der Begutachtung von Straftätern wächst, spektakuläre
Fälle erwecken ein breites öffentliches Interesse. BDP-Mitglied
Dr. Klaus Jost hat dazu jetzt aus eigener Berufserfahrung eine Darstellung
von Strafrechtsfällen psychologischer Begutachtungspraxis (z. B. Kindesmisshandlung,
Tötungs- und Sexualdelikte) vorgelegt, bei der es ihm nicht nur um die
Frage nach der Schuldfähigkeit, sondern auch darum geht, einen Zugang
zu den Handlungsweisen von Tätern zu eröffnen. Das Buch wendet
sich an die einschlägigen Berufsgruppen, insbesondere an Dipl.-Psychologen/innen
(Gutachter/innen bzw. in Weiterbildung zum Fachpsychologen für Rechtspsychologie).
Klaus Jost: Forensisch-psychologische Begutachtung von Straftätern,
Kohlhammer-Verlag, 34,00 Euro, ISBN 978-3-17-019676-6
Frankenstein und Belle de jour - 30 Filmcharaktere und ihre psychischen
Störungen
"Im Kino gewesen. Geweint.", notierte der leidenschaftliche Kinogänger
Kafka in seinem Tagebuch. Für Filmliebhaber und -kenner in der Psychologenschaft
gibt es jetzt eine außergewöhnliche Buch-Neuerscheinung: 37 Fachautoren,
u. a. Eva Jaeggi und Udo Rauchfleisch, stellen 30 Filme vor, um ihre Helden
und deren Konflikte zu analysieren. Gegliedert wird anhand der ICD-10, von
F32.2 "Der Tod in Venedig", über F42 Zwangsstörung
"Aviator" bis zu F60.80 Narzisstische Persönlichkeitsstörung "Capote".
Zwar lässt sich trefflich darüber streiten, ob Frankenstein an
einer schizotypen Störung litt und ob Belle de jour wirklich masochistisch
oder nicht eher traumatisiert ist. Aber genau das ist gewollt und bietet
dem Fachpublikum die nötige Herausforderung. Abgesehen davon werden
viele Leser sicherlich den einen oder anderen Film wiederentdecken. Für
Uschi Grob vom Psychotherapie-Informations-Dienst PID des BDP ist das bibliophile
Buch die perfekte Geschenkidee für Psychologen und Psychotherapeuten
- und wann haben Sie sich eigentlich das letzte Mal selbst beschenkt? ("Frankenstein
und Belle de jour" von Prof. Stephan Doering und Prof. Heidi Möller,
Springer Medizin Verlag, ISBN 978-3-540-76879-1, 39,95 Euro, erschienen 1.4.2008).
BDP INTERN
Neues "VPP aktuell" in Vorbereitung
Ende April/Anfang Mai startet der Verband Psychologischer Psychotherapeuten
(VPP) im BDP mit der ersten Ausgabe des neuen "VPP Aktuell" ein
informatives und anregendes Periodikum, das der Information der VPP-Mitglieder
zu wichtigen Themen des beruflichen Alltags - insbesondere unter Berücksichtigung
rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen dienen soll. Das erste Heft
widmet sich dem Thema "Praxiswert/Praxisverkauf", in Heft 2 wird
der Schwerpunkt auf "Vertragsformen" (z.B. Jobsharing) liegen.
Neu beim PID: Verbesserter Internetauftritt und Premium-Eintrag
Die überarbeitete Homepage des Psychotherapie-Informations-Dienstes
(PID) geht Anfang Mai unter der bekannten Domain www.psychotherapiesuche.de online. Eine Demo-Version ist bereits unter www.pid-premium.de zu
besichtigen. Grafik und Texte wurden komplett überarbeitet. Neu ist
die Möglichkeit eines Premium-Eintrages mit Bild der Behandler und der
Praxis, Spezialangaben und Anfahrtbeschreibung mit google-maps. Es gibt nun
eine komfortable Geosuche, die bei Eingabe von PLZ und Wohnort die 10 nächstgelegenen
Praxen anzeigt. PID-Leiterin Dipl.-Psych. Uschi Grob freut sich über
Ihre Rückmeldung unter pid@dpa-bdp.de .
Sparen Sie sich zudem die Mühe und den Aufwand, der mit der Einrichtung
und Pflege einer eigenen Website verbunden ist und buchen Sie für nur
4 Euro zusätzlich
im Monat die PID-Premium-Website (nur möglich bei PID-Eintrag zu 6 Euro
im Monat)! Bei Buchung bis zum 30. Juni 2008 entfallen für BDP-Newsletter-Abonnenten
die Einrichtungskosten (regulär 15 Euro). Sie sparen bei einer schnellen
Entscheidung also bares Geld und zahlen für dieses Jahr nur noch 36
Euro (9 Monate zu je 4 Euro)! Die Aufnahmeanträge finden Sie zum Download
unter www.pid-premium.de.
15 Jahre Wirtschaftspsychologie aktuell: Jubiläums-Schnupper-Abo
2008 feiert die Zeitschrift Wirtschaftspsychologie aktuell ihr 15-jähriges
Bestehen. Sie wurde 1993 vom ZPID in Trier gegründet und später
gemeinschaftlich von der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP in Kooperation
mit dem WiPs e.V. herausgegeben. Die Zeitschrift hat in den vergangenen Jahren
maßgeblich zur Professionalisierung der Wirtschaftspsychologie beigetragen
und kann auf viele namhafte Autoren (u.v.a. Heinz Schuler, Thomas Sattelberger/Telekom,
Lutz von Rosenstiel, Jens Lönneker/Rheingold Institut, Christoph Aldering/Kienbaum,
Heinrich Wottawa) zurückblicken. 15 Jahre - 15 Euro: Zum Jubiläum
bietet Ihnen der Deutsche Psychologen Verlag bei Bestellung bis zum 31. Mai
2008 ein Jubiläums-Schnupper-Abo der Zeitschrift an. Sie erhalten die
beiden aktuellen Ausgaben 1/08 "Going global" und 2/08 "Coaching
- quo vadis?"
portofrei für insgesamt nur 15 Euro. Das Jubi-Abo geht - wenn Sie wollen
- automatisch in ein Jahresabo über, andernfalls genügt eine kurze
Absage an den Verlag (Frist 30.6.08). Die Ausgabe zu den neuen Trends im
Bereich Coaching erscheint am 26. Juni und liefert wichtige Impulse für
ein zentrales Praxisfeld von Diplom-Psycholog(inn)en. Für Ihre Bestellung
senden Sie einfach eine Mail - Stichwort "Jubiläums-Schnupper-Abo" -
an wp@psychologenverlag.de und geben dabei bitte Ihren Namen sowie
Ihre BDP-Mitgliedsnummer bzw. Lieferadresse an.
Repetitorium für PiAs
Psychologische Psychotherapeut(inn)en in Ausbildung kurz vor der staatlichen
Approbationsprüfung haben wieder die Möglichkeit, besonders prüfungsrelevante
Ausbildungsinhalte aufzufrischen. Das Repetitorium findet an zwei Wochenenden
(26.-27.07.2008 und 2.- 3.08.2008) in München statt. Nähere Informationen
unter: www.dpa-bdp.de
PsychThG-Nachqualifikation in tiefenpsychologisch fundierter KJ-Psychotherapie
Für approbierte Psychologische Psychotherapeut(inn)en, die zum Erwerb
des Fachkundenachweises / Eintrags ins Arztregister noch Theoriestunden nachweisen
müssen, bietet die Deutsche Psychologen Akademie (DPA) in Kooperation
mit der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) vom 5. bis zum 11.6.2008
in Berlin wieder Nachqualifikationen an. Der nächste Termin richtet
sich vor allem an Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut(inn)en. Nähere
Informationen unter: www.dpa-bdp.de
Achtung: Terminänderung für Trainerqualifizierung!
Neuer Starttermin für die Seminarreihe "Trainings der Zukunft -
Die Trainerqualifizierung der DPA" ist der 25.-27.06.2008. Die Trainingsreihe
richtet sich sowohl an bereits tätige Trainer/innen, die ihre Stärken
aus- und Schwächen abbauen möchten, als auch an Interessenten/innen,
die in das Trainingsgeschäft einsteigen wollen. Durch das flexible System
einzeln buchbarer Module kann jeder den Bereich abdecken, der den eigenen
Entwicklungsinteressen am Besten entspricht. Methodisch wird fokussiert auf
Ressourcenorientierung und erfahrungsintensives Trainieren. Nähere Informationen
unter: www.dpa-bdp.de
Neu beim DPV: Arbeitsmaterialien zum Buch als Download abrufbar
Erstmalig bietet der Deutsche Psychologen Verlag (DPV) für eine Buch-Neuerscheinung
im Internet Begleitmaterialien wie Patientenfragebögen und Checklisten
zum Download an. Der neue Buchtitel "Behandlungsfokus" ist ab sofort
erhältlich und kostet für BDP-Mitglieder 14,90 Euro statt 16,90
Euro. Die Downloads werden dem Käufer kostenfrei zur Verfügung
gestellt. Weitere Informationen, Leseprobe und Bestellmöglichkeit finden
Sie im DPV-Shop unter www.psychologenverlag.de
Bücher zu Vorteilspreisen für BDP-Mitglieder: Bis zu 25% sparen
+ portofreie Lieferung
Eine aktuelle Übersicht über alle für BDP-Mitglieder verbilligten
Titel aus dem Verlagsprogramm des Deutschen Psychologen Verlags, finden
Sie hier. Nutzen Sie
für Ihre Bestellung den Coupon aus dem BDP-Servicescheckheft 2007 (S.
17) und Sie erhalten die Lieferung garantiert versandkostenfrei. Das Angebot
gilt noch bis zum Erscheinen des neuen Servicescheckheftes 2008!
Report Psychologie 6/2008: Anzeigenschluss am 9. Mai!
Wer in der letzten Ausgabe vor dem Sommer-Doppelheft noch ein Stellenangebot,
eine Fortbildung oder sonstige Angebote und Dienstleistungen per Anzeige
bewerben möchte, sollte den Anzeigenschlusstermin beachten: Freitag,
9. Mai. Die aktuelle Anzeigenpreisliste finden Sie unter: www.report-psychologie.de.
Kleinanzeigen können Sie schnell und bequem über das Online-Formular aufgeben.
TIPPS UND TERMINE
Auslandsmesse away
Frankfurt, Stuttgart und München - an diesen Orten informiert "away
- Die Auslandsmesse" am 22./23. bzw. 24. April Studierende über
Möglichkeiten eines Bildungsaufenthaltes im Ausland. Sprachinstitute,
Schulen und Universitäten aus Europa und Übersee stellen ihre Bildungseinrichtungen
vor. Angebote im Bereich Freiwilligendienste, Au Pair und Auslandspraktika
sind ebenfalls vertreten. Der Eintritt ist frei: www.away-auslandsmesse.de
Linktipp: www.podcampus.de
Podcampus ist eine Podcasting-Plattform für Beiträge aus Wissenschaft
und Forschung. Vorlesungen und Einzelveranstaltungen werden aufgezeichnet
und als Audio- und Videodateien veröffentlicht. Das Themenspektrum reicht
von Einführungsvorlesungen in verschiedene Studienfächer über
Präsentations- und Kommunikationstechniken, von naturwissenschaftlichen
Fragestellungen bis hin zum Snowboard-Videopodcast.
Ist Schönheit messbar?
Experten aus Musik-, Literatur- und Kunstwissenschaft, Mathematik, Psychologie,
Neurowissenschaft und dem Produktdesign versammeln sich am 7. Mai 2008 in
Berlin bei einem Kolloquium der Daimler-Benz-Stiftung, um die vereinzelten
Ansätze einer empirischen Untersuchung ästhetischer Gesetzmäßigkeiten
zu bündeln und gemeinsam zu diskutieren. Im öffentlichen Abendvortrag
geht der Hirnforscher Manfred Spitzer der Frage nach:
"Neuroästhetik - gibt es eine Gehirnforschung zum Wahren, Schönen,
Guten?". Programm und Anmeldung finden Sie unter www.daimler-benz-stiftung.de
Studenten-Kongress der Superlative
90 Veranstaltungen, Keynotes, Podiumsdiskussionen, eine Job-Lounge sowie
ein breites Rahmenprogramm (Improvisations-Theater, kommentierter Kino-Film,
Live-Open-Air-Band, Kneipentour, Stadtführung und Kongress-Party) erwarten
die Teilnehmer am 13. Deutschen Psychologiestudierenden-Kongress (30.5.-1.6.2008
in Bremen). Die Bundesvereinigung Psychologiestudierender im BDP rechnet
als Veranstalter mit bis zu 1000 Besuchern, denen all das und zusätzlich
noch zwei warme Abendessen sowie die Übernachtung in der nahe liegenden
Turnhalle für einen Grundpreis von nur 35 Euro (BDP/BV-Mitglieder:
30 Euro) geboten wird. Ein Wochenendticket für die Bremer Verkehrsbetriebe
kostet zudem nur 2 Euro. Selbst für eine preisgünstige Kinderbetreuung
ist gesorgt. Also nichts wie hin! Vorabinfo: www.bv-kongress.de
3. Internationale Fachtagung Health Inequalities
13./14.6.2008 in Bielefeld, Thema: "Theorie - Empirie - Praxis".
Ziele der Tagung: Vertiefte theoretische Diskussionen über soziale und
gesundheitliche Ungleichheiten sowie Vergleich zw. dem deutschen und dem
internat. Stand in der empirischen Forschung. Dadurch soll der Drang nach
schnellen, aber bislang wirkungslosen politischen Konzepten zur Reduktion
gesundheitlicher Ungleichheiten abgebremst werden. Achtung: Call for Papers
verlängert bis zum 30.04.2008! Weitere Informationen finden Sie unter:
www.uni-bielefeld.de
18. BuKo Schulpsychologie mit Schwerpunkt Lehrergesundheit
Unter dem Motto "Gute Schule - Gesunde Schule, Beiträge zur Lehrergesundheit" stehen
die schulpsychologischen Angebote und Tätigkeiten zum Erhalt und zur
Unterstützung der Lehrergesundheit im Mittelpunkt des 18. Bundeskongresses
für Schulpsychologie vom 24. bis 26.9.2008 in Stuttgart. Veranstalter
ist die Sektion Schulpsychologie im BDP. Bislang gibt es noch viel zu wenig
Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit, Arbeitszufriedenheit
und Leistungsfähigkeit von Lehrkräften und Schulleitungen. Sie
haben bisher meist nur projekthaften Charakter und werden kaum flächendeckend
angeboten. Der verstärkte Einsatz von Schulpsychologen/innen könnte
aus Sicht der Sektion hier einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung
der Belastungssituation von Lehrkräften bedeuten. International renommierte
Experten referieren aktuelle Forschungsergebnisse; Schulpsychologen/innen
aus verschiedenen Bundesländern berichten aus der Praxis über Projekte
und Angebote. Der Bundeskongress ist die zentrale Veranstaltung der Schulpsychologie
in Deutschland, er findet alle zwei Jahre statt. Unter dem Titel "junge
BUKO"
will der Kongress in diesem Jahr erstmals einen speziellen Beitrag zur Einarbeitung
und Vernetzung der neuen Kolleginnen und Kollegen leisten. Weitere aktuelle
Informationen sind zu finden unter www.psychologietagungen.de/buko2008
4. Gemeinsames Symposium Verkehrsmedizin und Verkehrspsychologie
24. - 25. Oktober 2008, Ulm, Thema: "Unbestimmte Begriffe in der Begutachtung
von Fahrtüchtigkeit und Fahreignung", Mehr Info: www.conventus.de
ZU GUTER LETZT
Biskuit-Geschichte
Dass Bonn wegen seiner Musen und Museen eine Reise wert ist, ist weithin
bekannt. Einmaliges bietet sich allerdings dem, der die Stadt jetzt (noch
bis zum 30. Mai) besucht: Eine Ausstellung von über 30 verschiedenen
XOX-Blechdosen aus einer rheinischen Privatsammlung - präsentiert von
der Zentralbibliothek Medizin auf dem "Campus Poppelsdorf". Neugierig
geworden? Dann klicken Sie hier: www.zbmed.de (PDF)
Alle BDP-Termine
sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick.
Newsletter-Redaktion:
Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.de)
Beate
Sund (Tel. 0228-987 31-43, b.sund@bdp-verband.de
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