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BDP-Newsletter September 2006

  • Schulpsychologie: Zum BuKo-Auftakt Kritik an ideologisierter Bildungspolitik
  • BDP und DGPs über Titelführung künftiger BA-Absolventen uneins
  • BDP in Bundesamt-AK zur Forschung im Bevölkerungsschutz vertreten
  • Gleichbehandlungsgesetz: BDP schreibt an Müntefering und Arbeitgeberverband
  • BDP wirbt für psychologische Dienste im Krankenhaus
  • Einstiegsgeld - Hilfe zur Existenzgründung auch bei Arbeitslosengeld II
  • Jungwissenschaftler der TU Dresden für neuen "Comenius Award" nominiert
  • Neu: Mustervertrag für Supervision und Coaching
  • GUS-Tagung: Themen nicht aus einem Guss, aber spannend bis zum Schluss
  • Akademie aktuell: Curriculum Verkehrspsychologie - Start eines neuen Durchgangs
  • DPA-Seminare zu absoluten Trend-Themen der Organisationsentwicklung
  • PID bei Emotion.de
  • Neuer Internet-Auftritt von "wirtschaftspsychologie-aktuell"
  • Erfolgreiche Podiumsdiskussion zum Thema "Vertrauen"
  • Praktischer Leitfaden zur Richtlinientherapie in Neuauflage
  • NRW-Mentorenprogramm: Erstes Tandem hat sich gebildet
  • TIPPS und TERMINE u.a. Existenzgründungstag, Tag der Freiberufler, Medientrainings...

AKTUELLES THEMA

Schulpsychologie: Zum BuKo-Auftakt Kritik an ideologisierter Bildungspolitik
Eine der wesentlichen Ursachen für die schlechten PISA-Ergebnisse dürfte eine Expertenkrise in der Bildungspolitik sein. Diese These vertrat Prof. Dr. Rainer Dollase (Uni Bielefeld) am Montag im Beisein von NRW-Schulministerin Barbara Sommer bei seinem Eröffnungvortrag zur 17. Bundeskonferenz für Schulpsychologie (BuKo). Laut Dollase haben so gen. "Experten" den Politikern Reformen eingeredet, die zu dem Desaster führen mussten. Statt an evidenzbasierten Vorschlägen habe man sich an ideologischen orientiert. So sei in den vergangenen Jahrzehnten (z.B. in NRW) der Meinung nicht empirischer Parteigänger aus allen möglichen Disziplinen Gehör geschenkt worden, nur nicht der von Psychologen mit einem soliden Hintergrund empirischer Forschung zu Schul- und Unterrichtsproblemen. Ministerin Sommer bezeichnete die Schulpsychologie in ihrem Grußwort als einen unverzichtbaren Bestandteil des Schulwesens. Konkret gab sie dabei zu erkennen, dass sie sich bezüglich der schulpsychologischen Arbeit an den Essentials und Rahmenbedingungen orientieren wolle, die von den Schulpsychologen in NRW selbst in einem breiten Konsensus mit anderen an Schule Beteiligten bereits vor Jahren in einem Gutachten formuliert wurden. Sommer brachte ihre Wertschätzung der Schulpsychologie auch dadurch zum Ausdruck, dass sie zugunsten ihres Auftritts vor den Teilnehmern der Bundeskonferenz auf einen Paralleltermin mit Ministerpräsident Rüttgers verzichtet hatte. Der von der Sektion Schulpsychologie im BDP organisierte Kongress findet derzeit an der Universität Köln statt und dauert noch bis Freitag einschließlich. Ein Besuch ist auch mit Tages- oder Halbtageskarten möglich.
Kongresswebsite, ausgewählte Beiträge aus dem Programm der BuKo

NACHRICHTEN

BDP und DGPs über Titelführung künftiger BA-Absolventen uneins
Unterschiedliche Auffassungen vertreten der BDP und die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) bei der Frage des Umgangs mit den künftigen Bachelor-Absolventen. Dabei geht es insbesondere darum, welchenTitel sie führen sollen. Nachdem die DGPs bereits einseitig in einem Schreiben an die Kultusministerkonferenz herangetreten ist, hat sich die Präsidentin des BDP, Dipl.-Psych. Carola Brücher-Albers, nun mit einem Schreiben in der Sache an die Mitglieder der DGPs, die gleichzeitig dem BDP angehören, gewandt und ihnen ihre Bedenken gegen die DGPs-Position vorgetragen. Der BDP erhofft sich davon eine breitere Diskussion des Themas in der DGPs als bisher. Gute Gelegenheit dazu besteht auf dem Kongress, den die DGPs in dieser Woche in Nürnberg veranstaltet, und auf der in diesem Rahmen ebenfalls stattfindenden Mitgliederversammlung.
Geht es nach der DGPs soll in Zukunft der Name des Studiengangs als "Berufsbezeichnung" geführt und der erworbene Abschlussgrad verpflichtend hinzugesetzt werden. Absolventen eines Psychologiestudiums mit dem Abschluss B.Sc.in Psychologie erhielten dann den Titel "Psychologe/in, B.Sc.", Absolventen eines zusätzlichen Master-Studienganges würden sich als "Psychologe/in, M.Sc." bezeichnen. Bei spezialisierten Studiengängen, beispielsweise Wirtschaftspsychologie, hält es der DGPs-Vorstand für angemessen, dass Personen mit einem solchen Abschluss auch nur diese spezifische Berufsbezeichnung führen dürfen ("Wirtschaftspsychologe"), nicht aber den allgemeinen Titel "Psychologe".
Der BDP hält diese Vorschläge für gefährlich. Falls die Berufsbezeichnung "Psychologe" keine Orientierung auf ein fünfjähriges Ausbildungsniveau mehr enthält, sondern bereits auf dem dreijährigen Bachelor-Niveau angesiedelt wird, hätte dies in vielfacher Hinsicht dramatische Folgen, befürchtet der BDP. Eine große Sorge ist die, dass die Verbraucher zunehmend Schwierigkeiten in der Zuordnung der Berufsbezeichnung "Psychologin/Psychologe" bekommen werden angesichts der darunter voraussichtlich künftig angebotenen Dienstleistungen sehr unterschiedlicher Kompetenzniveaus. In sensiblen Dienstleistungsbereichen sei dies eine höchst bedenkliche Entwicklung, meint der BDP. Im Übrigen werde damit die Infragestellung des bestehenden Schutzes des Titels "Psychologe/in" bei derzeit rund 48.000 Diplom-Psychologen/innen sowie noch rund 40.000 den Diplom-Studiengang absolvierenden Studenten/innen und die Abwertung der Master und Diplom-Psychologen eingeleitet. Im Rahmen der europäischen Regelungen (Passerelle-Regelung in der Berufsanerkennungs-Richtlinie) stünde überdies allen EU-Bürgern, die in einem anderen Mitgliedsstaat lediglich eine ein- oder zweijährige Psychologieausbildung durchlaufen haben, der Titel "Psychologe/in" ebenfalls offen. Für den BDP steht es deshalb außer Frage, dass schließlich auch der bestehende allgemeine Geheimnisschutz für professionelle Psychologen (§ 203 StGB) massiv bedroht wäre.

BDP in Bundesamt-AK zur Forschung im Bevölkerungsschutz vertreten
Der Vorstand des BDP hat die Leiterin der Fachgruppe Notfallpsychologie im BDP, Dipl.-Psych. Clivia Langer, auf Anfrage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in dessen Arbeitskreis zur fachlichen Begleitung eines Forschungsprojektes der Hochschule Magdeburg-Stendal entsandt. Das Projekt untersucht die Auswirkungen von Arbeitsbedingungen und Organisationsprofilen auf Gesundheit, Einsatzfähigkeit und Engagement bei Einsatzkräften im Bevölkerungsschutz (gesundheit-im-einsatzwesen.de). Die Federführung für das Projekt hat die Psychologieprofessorin Dr. Irmgard Beerlage. Das BBK nahm in seiner Anfrage dankend Bezug auf "die gute Zusammenarbeit zwischen BDP und Bundesamt". In der gemeinsamen Arbeit an der Qualitätssicherung der psychosozialen Notfallversorgung habe sich eine tragfähige Kooperation entwickelt, betonte das Amt und hob zudem die "rasche Unterstützung durch den BDP" in der Nachsorgearbeit nach dem Seebeben in Südostasien hervor. (Vgl.unter Termine: 1. Fachtagung Notfallpsychologie des BDP.)

Gleichbehandlungsgesetz: BDP schreibt an Müntefering und Arbeitgeberverband
Der BDP hat das In-Kraft-Treten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zum Anlass für weitere Initiativen zugunsten der DIN 33430 für Eignungsdiagnostik genommen und sich diesbezüglich schriftlich an Bundesarbeitsminister Franz Müntefering sowie an den Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Dr. Reinhard Göhner gewandt. Beiden gegenüber führt BDP-Präsidentin Carola Brücher-Albers inhaltlich übereinstimmend aus, dass sich die Unsicherheiten der Wirtschaft, wie die Personalauswahl künftig gesetzeskonform sichergestellt werden könne, durch eine konsequente Anwendung der Norm ausräumen lassen. Mit der Norm gebe es klare Vorgaben zu den heiklen Punkten beim Auswahlprozess, von der Fairness bis zur Art und Weise der Rückmeldung an Bewerber, stellt Brücher-Albers die Vorteile der Norm neben solchen wie ökonomische Effizienz und Einspruchssicherheit heraus. Im Übrigen schlägt die BDP-Präsidentin dem Minsterium und dem BDA gemeinsame Informationsveranstaltungen zum Abbau der angesichts des AGG entstandenen Verunsicherung vor.
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BDP wirbt für Psychologische Dienste im Krankenhaus
In einem von Vizepräsidentin Julia Scharnhorst unterzeichneten Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft sowie an die Leiter von mehr als achtzig Universitätskliniken und großen Allgemeinkrankenhäusern hat sich der BDP für die Einrichtung psychologischer Dienste in den Krankenhäusern eingesetzt. Diese Dienste könnten zur schnellen Gesundung der Patienten, zur Fortbildung und Gesundheitsförderung der Mitarbeiter sowie zur Qualität und Öffentlichkeitsarbeit der Kliniken beitragen, erläutert Scharnhorst die Potenziale des dergestalten Einsatzes psychologischen Know-hows. Für die "lohnende Aufgabe" der Etablierung psychologischer Dienste bietet Scharnhorst die Unterstützung des BDP an. Die Kampagne wird mit Schreiben an Fachgesellschaften, Patienten-Organisationen etc. fortgesetzt.

Einstiegsgeld - Hilfe zur Existenzgründung auch bei Arbeitslosengeld II
Seit dem Wegfall von Ich-AG und Überbrückungsgeld können Arbeitslosengeld-I-Empfänger den Gründungszuschuss in Anspruch nehmen. Doch auch Arbeitslosengeld-II-Empfänger haben Anspruch auf Bezuschussung in Form des Einstiegsgeldes. Dies ist ein Zuschuss zum ALG-II und beträgt grundsätzlich 50 % der Regelleistung (für Alleinstehende in den alten Bundesländern also 172 EUR zusätzlich zu den 345 EUR). Das Einstiegsgeld hängt außerdem von der Größe der Familie oder Bedarfsgemeinschaft ab (etwa 35 EUR für jedes zusätzliche Mitglied) und wird für maximal zwei Jahre vergeben. Nach einem Jahr wird in der Regel der Zuschuss gekürzt. Auch darf man nicht beliebig viel dazu verdienen: Alle Umsätze und Gewinne werden bis auf etwa 17 % verrechnet. Genau wie beim Gründungszuschuss ist die Erstellung eines Businessplans notwendig. Interessenten können sich hierfür an den Wirtschaftsdienst des BDP wenden.

Jungwissenschaftler der TU Dresden für neuen "Comenius Award" nominiert
Für den erstmals beim nächsten europäischen Psychologiekongress 2007 in Prag vergebenen Comenius Young Psychologist Award (vgl. BDP-Newsletter 7-2006) hat der Vorstand der Föderation deutscher Psychologenvereinigungen den als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden tätigen Psychologen Dr. Alexander Strobel (33) nominiert. Nach Ansicht des Föderationsvorstandes passt Strobel wegen seiner zahlreichen hochkarätigen internationalen Publikationen exzellent auf den Ausschreibungstext. Danach werden Kandidaten (bis 35 J. alt) gesucht, deren Beiträge zur Psychologie als Wissenschaft oder Beruf sich durch Originalität und Neuartigkeit auszeichnen. Vorschläge für weitere Nominierungen können an die Föderationsvorsitzende Carola Brücher-Albers gerichtet werden. Die vollständigen Vergabekriterien sind im vorläufigen Programm des Prager Kongresses (PDF) abgedruckt .

BDP INTERN

Neu: Mustervertrag für Supervision und Coaching
Einen Mustervertrag für Supervision und Coaching hat der BDP jetzt für interessierte Mitglieder ins Netz gestellt. Die Vorlage konzentriert sich auf die Regelung des Settings und typischer Auftragssituationen. So wird z.B. schon im Vertrag festgelegt, ob und ggf. welche Informationen des Arbeitnehmers ausnahmsweise vom Supervisor/Coach an den Arbeitgeber (Auftraggeber) weitergegeben werden können. Damit werden frühzeitig potenzielle Erwartungen des Arbeitgebers geklärt, das Vertrauen des Klienten in den Berater gestärkt und Probleme vermieden, die sich während der Dienstleistung einstellen könnten. Auch eine Honorarausfallvereinbarung und eine Sekten-Ausschluss-Klausel fehlen daher nicht. Der Mustervertrag macht nicht zuletzt das hohe Qualifikationsniveau der Psychologen/innen, die Mitglied des Verbandes sind, deutlich und betont damit ein wesentliches Wettbewerbskriterium der BDP-Mitglieder. Den Mustervertrag gibt es in zwei Varianten: Als Vertrag zwischen Supervisor/Coach und Klienten und als Vertrag zwischen Auftraggeber und Supervisor/Coach zugunsten eines Klienten (Arbeitnehmers). Beide finden Sie hier.

GUS-Tagung: Themen nicht aus einem Guss, aber spannend bis zum Schluss
Die gesellschaftliche Relevanz der Aktivitäten ihrer Fachbereiche stellt die Sektion Gesundheits-/Umwelt- und Schriftpsychologie (GUS) auf ihrer Jahrestagung am 24.11.2006 in Nürtingen (Vortag und Ort der nächsten Delegiertenkonferenz des BDP) vor. Der Fachkreis Gerontopsychologie berichtet u.a. über Zusammensetzung und Fachprofil des Netzwerkes "Gerontopsychologie", über psychologische Beiträge zur Diagnostik und Therapie alterstypischer Erkrankungen und Beschwerden sowie über Praxiskonzepte zum gesunden Altern. Mit den Themen "Psychische Wirkungen von Natur und Begrünung" sowie "Förderung psychischer Gesundheit in Europa" schließen sich Umwelt- und Gesundheitspsychologie an. Um die heutige Bedeutung der Schriftpsychologie geht es in dem Vortrag "Handschriftdiagnostik in der Praxis". Die Teilnahmegebühr beträgt 10,- Euro, Studenten/innen sind davon befreit.
Weitere Info

Akademie aktuell: Curriculum Verkehrspsychologie - Start eines neuen Durchgangs
Im Oktober 2006 beginnt die Deutsche Psychologen Akademie einen neuen Durchgang des Fortbildungscurriculums Verkehrspsychologie. In Block I (40 UE) werden die Themenbereiche "Einführung in die Verkehrspsychologie (G1)", "Grundlagen des Verkehrsverhaltens (G2)" und "Modelle und Theorien des Verkehrsverhaltens (G3)" abgedeckt. Das Curriculum findet vom 24. bis zum 28. Oktober 2006 in München statt. Preis: 600,- Euro für BDP-Mitglieder, 650,- Euro für Nicht-Mitglieder.
Nähere Informationen

DPA-Seminare zu absoluten Trend-Themen der Organisationsentwicklung
"Großgruppenveranstaltungen planen und durchführen" - Teilnehmer dieses Seminars können die Einsatzmöglichkeiten der vermittelten Großgruppenmethoden im eigenen Unternehmen anhand eines Projektes konkret planen. Leiterin ist Dipl.-Psych. Carmen Windisch von der durch innovative Kongresseröffnungen bekannten Beratungsfirma PfO. Termin: 20.-21.11.2006 in Wetzlar. Nähere Infos unter *** http://www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_HE2006-ABO-5_.html *** Das Seminar "Die Organisation tritt auf: Wie Aufstellungen zum besseren Verständnis sozialer Dynamiken beitragen" vermittelt das Know-how, mit Hilfe von Methoden der Organisations-Aufstellung und des Psychodramas die soziale Dynamik in einer Organisation besser zu verstehen. Sie erfahren deren Bedeutung für die Klärung von blockierenden Strukturen bzw. unfruchtbaren Konstellationen und können für eigene Themen konkrete Lösungsvarianten erarbeiten. Durch das Seminar führt Dr. Klaus Wagenhals, Dipl.-Psych., Dipl.-Soz. am 7./8.12.2006 in Frankfurt/M.. Preis pro Seminar: 550,- Euro für BDP-Mitglieder, 600,- Euro für Nicht-Mitglieder. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Nähere Infos

PID bei emotion.de
Die Online-Suche des Psychotherapie-Informations-Dienstes (PID) kann ab dem 25.9.2006 auch direkt auf der Homepage des Psychologie-Magazins Emotion abgerufen werden. Zum Start der neuen Suchmöglichkeit berät PID-Leiterin Dipl.-Psych. Uschi Grob User/innen von Emotion.de vom 25.9. bis zum 29.9.06 online zum Thema Psychotherapie. Aufgrund der zusätzlichen Präsenz im Internet rechnet PID mit einer erhöhten Nachfrage und sucht deshalb noch weitere Teilnehmer.
Infos und Aufnahmeformular

wirtschaftspsychologie-aktuell.de
Unter dieser Adresse findet man seit der letzten Woche alle Informationen rund um die Fachzeitschrift der Sektion Wirtschaftspsychologie auf topaktuellem Stand. Die einzelnen Artikel der Doppelausgabe 2-3/06 können als Leseproben aufgerufen werden. Die Printversion gibt's jetzt im Probeabo zum Vorzugspreis, eine attraktive Prämie aus dem Verlagsprogramm des DPV inklusive.

Erfolgreiche Podiumsdiskussion zum Thema "Vertrauen"
Rund 80 interessierte Zuschauer verfolgten die von der Redaktion der "Wirtschaftspsychologie aktuell" veranstaltete Podiumsdiskussion auf derMesse "Zukunft Personal" am 14.9.06 in Köln.
Nachbericht in Kürze

Praktischer Leitfaden zur Richtlinientherapie in Neuauflage
Wieder lieferbar: in 4., unveränderter Neuauflage ist Anfang September der anwenderorientierte Leitfaden für tiefenpsychologisch fundierte Richtlinientherapie von Udo Boessmann erschienen.
Nähere Informationen und eine Bestellmöglichkeit

NRW-Mentorenprogramm: Erstes Tandem hat sich gebildet
Gute Ideen beißen sich durch: Das erste Tandem aus einer Promovendin an der RWTH-Aachen und einer freiberuflichen Kollegin aus Düsseldorf hat sich gefunden und die gemeinsame Arbeit aufgenommen. Ihr Thema: Gesundheitspsychologie und ihr betrieblicher Einsatz. Wenn auch Sie Interesse an einer Mitarbeit als Mentor/in oder als Mentee haben, dann klicken Sie hier.

TIPPS UND TERMINE

Geballte Ladung Know-how für Existenzgründer
Wenn Sie sich Gedanken darüber machen, ob Sie den Weg in die berufliche Selbstständigkeit einschlagen sollen, müssen Sie sich unweigerlich mit komplexen Fragen auseinander setzen und entsprechende Entscheidungen treffen. Die dafür notwendigen Informationen erhalten Sie auf dem 1. Existenzgründungs- und Existenzsicherungstag des BDP am 11.11.2006 in Berlin. Ein ausführlicher Vorbericht zur Tagung erscheint im Oktober-Heft von Report Psychologie.
Mehr Infos

"Es war in Königswinter..."
So beginnt ein rheinischer Karnevalsschlager. Aber "Humor ist, wenn man trotzdem lacht!". Das sagt sich offenbar auch die Sektion Freiberufliche Psychologen im BDP, die unter diesem Motto in diesem Jahr passend zum "Sessionsauftakt" erneut genau dorthin einlädt zum Tag der Freiberufler am 10./11. Nov. 2006 inkl. Mitgliederversammlung (am 11.11.). Auf dem Programm u.a.: Psychologie des Lachens und Lächelns, Lachyoga als therapeutische Methode, Einsatz von Aphorismen und Anekdoten in Therapie und Beratung. Humor beweist auch der Veranstalter selbst, wenn er für eine frühe Anreise wirbt, um die Reize der Umgebung genießen zu können: "Auch eine Schifffahrt am Rhein würde sich anbieten!" Ja würde, hätten sich nicht die Dampfer der Weißen Flotte im November bereits in den Winterschlaf begeben... Also muss das Maritime wohl auf das Tagungshotel und allenfalls eine Fahrt mit der Fähre nach Mehlem und zurück beschränkt bleiben. Nehmen Sie's mit Humor und widmen Sie sich statt des Rahmen-Programms noch den praktischen und rechtlichen Fragen in der freiberuflichen Tätigkeit, die ebenfalls auf dem Tagungs-Programm stehen.
Anmeldung

Medientrainings "Print" und "Gut rüberkommen"
"Worte mit Aha-Effekt" ist ein spannendes Seminar über das Verfassen von Texten für Print-Medien betitelt, das die Landesgruppe NRW im BDP am 4. November 2006 in Köln anbietet. Es sind noch wenige Plätze frei. Seminarleiterin Kirsten Boldt ist Diplom-Psychologin und erfahrene Journalistin. Profitieren Sie von ihrem Insider-Wissen, wenn Sie Psychologie in medientaugliche Texte umsetzen möchten, die auch eine Chance haben, gedruckt zu werden. Sputen muss sich, wer am 30. September noch dabei sein will, wenn es heißt: "Gut rüberkommen". Unter diesem Motto bereitet Dipl.-Psych. Petra Jagow ebenfalls in Köln auf Auftritte in Printmedien, Funk und Fernsehen vor. Beide Seminare sind für BDP-Mitglieder wieder kostenlos.
Anmeldung

Die Fachgruppe Klinische Psychologen im Allgemeinkrankenhaus
lädt ein zu ihrer 11. Arbeitstagung am 3./4.11.2006 in Berlin-Köpenick. Thema: Interkulturelle Kompetenz im Krankenhaus - Brücken bauen zu Lebensgeschichte und Herkunft. Teilnahmegebühren: BDP-Mitglieder 100,- Euro, Mitglieder der Sektion Klinische Psychologie 90,- Euro, Nichtmitglieder 125,- Euro, Studenten 50,- Euro.
Programm/Anmeldung

Kliniker-MV mit Fachreferat
Anlässlich der Mitgliederversammlung der Sektion Klinische Psychologie am 28. Oktober 2006 in der BDP-Bundesgeschäftsstelle Berlin referiert die Leiterin des Stresszentrums Berlin, Dipl.-Psych. Gabriele Bringer, über "Betriebliche Gesundheitsprävention" (mit Diskussion). Die Referentin hat langjährige Erfahrung in der Beratung von Organisationen, Unternehmen und Teams zu arbeitsbedingtem Stress und seinen Folgen. Die Anerkennung als Fortbildung ist bei der Deutschen Psychologen Akademie und bei der Berliner Landespsychotherapeutenkammer beantragt.
Details

1. Fachtagung Notfallpsychologie, 24./25.11.2006 in Nürtingen
Thema: "Notfälle und Katastrophen: Miteinander Hilfe leisten, Schwerpunkte: Aktueller Stand der psychosozialen Notfallversorgung, Erfahrungsberichte von Großschadenslagen (GSL), Belastungsdiagnostik und Prävention, Ziel: Vom Nebeneinander zum Miteinander - damit künftig noch mehr gemeinsam Hilfe geleistet werden kann.
Mehr Infos

Second Announcement / Call for papers
European Conference on Developmental Psychology, 21.-25. August 2007 in Jena
Infos auf den Kongressseiten

Welcome to Stockholm
Dort erwartet Sie vom 9. bis zum 12. Mai 2007 der "13th European Congress of Work and Organizational Psychology". Damit es ein für Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen attraktives Programm wird, ist Ihr Beitrag noch gefragt. Das Abstract dazu sollten Sie bis zum 3. Oktober 2006 online einreichen. Das Thema des Kongresses lautet "Sustainable Work: Promoting Human and Organizational Vitality". Sie können unter verschiedenen Präsentationsformen unterschiedlicher Länge wählen - (fast) alles ist möglich.
Mehr Infos

Stadtentwicklung und Kriminalprävention. Planung, Möglichkeiten, Chancen
Kongress am 26. September 2006 in Kempen / Niederrh., Veranstalter: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) NRW mit dem Landeskriminalamt NRW.
Weitere Infos

ZU GUTER LETZT

Zum Sterben schön...
Alter und Altwerden, Sterben und die Angst davor - eine Ausstellung in Köln zeigt, wie diese Urangst immer wieder durch die Kunst gebannt wird. Kunst bringt Schreckliches in eine Form, die Anschauen möglich macht. Die Ausstellung "Zum Sterben schön" offeriert erstmalig eine konkrete Gegenüberstellung themenspezifischer Graphik und Kleinskulptur. Tipp: Hingehen!
Wegbeschreibung und Vorabinfo

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Newsletter-Redaktion:
Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.org)
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