BDP-Newsletter September 2006
- Schulpsychologie: Zum BuKo-Auftakt Kritik an ideologisierter Bildungspolitik
- BDP und DGPs über Titelführung künftiger BA-Absolventen uneins
- BDP in Bundesamt-AK zur Forschung im Bevölkerungsschutz vertreten
- Gleichbehandlungsgesetz: BDP schreibt an Müntefering und Arbeitgeberverband
- BDP wirbt für psychologische Dienste im Krankenhaus
- Einstiegsgeld - Hilfe zur Existenzgründung auch bei Arbeitslosengeld II
- Jungwissenschaftler der TU Dresden für neuen "Comenius Award" nominiert
- Neu: Mustervertrag für Supervision und Coaching
- GUS-Tagung: Themen nicht aus einem Guss, aber spannend bis zum Schluss
- Akademie aktuell: Curriculum Verkehrspsychologie - Start eines neuen Durchgangs
- DPA-Seminare zu absoluten Trend-Themen der Organisationsentwicklung
- PID bei Emotion.de
- Neuer Internet-Auftritt von "wirtschaftspsychologie-aktuell"
- Erfolgreiche Podiumsdiskussion zum Thema "Vertrauen"
- Praktischer Leitfaden zur Richtlinientherapie in Neuauflage
- NRW-Mentorenprogramm: Erstes Tandem hat sich gebildet
- TIPPS und TERMINE u.a. Existenzgründungstag, Tag der Freiberufler, Medientrainings...
AKTUELLES THEMA
Schulpsychologie: Zum BuKo-Auftakt Kritik an ideologisierter Bildungspolitik
Eine der wesentlichen Ursachen für die schlechten PISA-Ergebnisse dürfte
eine Expertenkrise in der Bildungspolitik sein. Diese These vertrat Prof. Dr.
Rainer Dollase (Uni Bielefeld) am Montag im Beisein von NRW-Schulministerin
Barbara Sommer bei seinem Eröffnungvortrag zur 17. Bundeskonferenz für
Schulpsychologie (BuKo). Laut Dollase haben so gen. "Experten" den
Politikern Reformen eingeredet, die zu dem Desaster führen mussten. Statt
an evidenzbasierten Vorschlägen habe man sich an ideologischen orientiert.
So sei in den vergangenen Jahrzehnten (z.B. in NRW) der Meinung nicht empirischer
Parteigänger aus allen möglichen Disziplinen Gehör geschenkt
worden, nur nicht der von Psychologen mit einem soliden Hintergrund empirischer
Forschung zu Schul- und Unterrichtsproblemen. Ministerin Sommer bezeichnete
die Schulpsychologie in ihrem Grußwort als einen unverzichtbaren Bestandteil
des Schulwesens. Konkret gab sie dabei zu erkennen, dass sie sich bezüglich
der schulpsychologischen Arbeit an den Essentials und Rahmenbedingungen orientieren
wolle, die von den Schulpsychologen in NRW selbst in einem breiten Konsensus
mit anderen an Schule Beteiligten bereits vor Jahren in einem Gutachten formuliert
wurden. Sommer brachte ihre Wertschätzung der Schulpsychologie auch dadurch
zum Ausdruck, dass sie zugunsten ihres Auftritts vor den Teilnehmern der Bundeskonferenz
auf einen Paralleltermin mit Ministerpräsident Rüttgers verzichtet
hatte. Der von der Sektion Schulpsychologie im BDP organisierte Kongress findet
derzeit an der Universität Köln statt und dauert noch bis Freitag
einschließlich. Ein Besuch ist auch mit Tages- oder Halbtageskarten möglich.
Kongresswebsite,
ausgewählte
Beiträge aus dem Programm der BuKo
NACHRICHTEN
BDP und DGPs über Titelführung künftiger BA-Absolventen
uneins
Unterschiedliche Auffassungen vertreten der BDP und die Deutsche Gesellschaft
für Psychologie (DGPs) bei der Frage des Umgangs mit den künftigen
Bachelor-Absolventen. Dabei geht es insbesondere darum, welchenTitel sie führen
sollen. Nachdem die DGPs bereits einseitig in einem Schreiben an die Kultusministerkonferenz
herangetreten ist, hat sich die Präsidentin des BDP, Dipl.-Psych. Carola
Brücher-Albers, nun mit einem Schreiben in der Sache an die Mitglieder
der DGPs, die gleichzeitig dem BDP angehören, gewandt und ihnen ihre Bedenken
gegen die DGPs-Position vorgetragen. Der BDP erhofft sich davon eine breitere
Diskussion des Themas in der DGPs als bisher. Gute Gelegenheit dazu besteht
auf dem Kongress, den die DGPs in dieser Woche in Nürnberg veranstaltet,
und auf der in diesem Rahmen ebenfalls stattfindenden Mitgliederversammlung.
Geht es nach der DGPs soll in Zukunft der Name des Studiengangs als "Berufsbezeichnung" geführt
und der erworbene Abschlussgrad verpflichtend hinzugesetzt werden. Absolventen
eines Psychologiestudiums mit dem Abschluss B.Sc.in Psychologie erhielten dann
den Titel "Psychologe/in, B.Sc.", Absolventen eines zusätzlichen
Master-Studienganges würden sich als "Psychologe/in, M.Sc." bezeichnen.
Bei spezialisierten Studiengängen, beispielsweise Wirtschaftspsychologie,
hält es der DGPs-Vorstand für angemessen, dass Personen mit einem
solchen Abschluss auch nur diese spezifische Berufsbezeichnung führen dürfen
("Wirtschaftspsychologe"), nicht aber den allgemeinen Titel "Psychologe".
Der BDP hält diese Vorschläge für gefährlich. Falls die
Berufsbezeichnung "Psychologe" keine Orientierung auf ein fünfjähriges
Ausbildungsniveau mehr enthält, sondern bereits auf dem dreijährigen
Bachelor-Niveau angesiedelt wird, hätte dies in vielfacher Hinsicht dramatische
Folgen, befürchtet der BDP. Eine große Sorge ist die, dass die Verbraucher
zunehmend Schwierigkeiten in der Zuordnung der Berufsbezeichnung "Psychologin/Psychologe" bekommen
werden angesichts der darunter voraussichtlich künftig angebotenen Dienstleistungen
sehr unterschiedlicher Kompetenzniveaus. In sensiblen Dienstleistungsbereichen
sei dies eine höchst bedenkliche Entwicklung, meint der BDP. Im Übrigen
werde damit die Infragestellung des bestehenden Schutzes des Titels "Psychologe/in" bei
derzeit rund 48.000 Diplom-Psychologen/innen sowie noch rund 40.000 den Diplom-Studiengang
absolvierenden Studenten/innen und die Abwertung der Master und Diplom-Psychologen
eingeleitet. Im Rahmen der europäischen Regelungen (Passerelle-Regelung
in der Berufsanerkennungs-Richtlinie) stünde überdies allen EU-Bürgern,
die in einem anderen Mitgliedsstaat lediglich eine ein- oder zweijährige
Psychologieausbildung durchlaufen haben, der Titel "Psychologe/in" ebenfalls
offen. Für den BDP steht es deshalb außer Frage, dass schließlich
auch der bestehende allgemeine Geheimnisschutz für professionelle Psychologen
(§ 203 StGB) massiv bedroht wäre.
BDP in Bundesamt-AK zur Forschung im Bevölkerungsschutz vertreten
Der Vorstand des BDP hat die Leiterin der Fachgruppe Notfallpsychologie im BDP,
Dipl.-Psych. Clivia Langer, auf Anfrage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe (BBK) in dessen Arbeitskreis zur fachlichen Begleitung
eines Forschungsprojektes der Hochschule Magdeburg-Stendal entsandt. Das Projekt
untersucht die Auswirkungen von Arbeitsbedingungen und Organisationsprofilen
auf Gesundheit, Einsatzfähigkeit und Engagement bei Einsatzkräften
im Bevölkerungsschutz (gesundheit-im-einsatzwesen.de).
Die Federführung für das Projekt hat die Psychologieprofessorin Dr.
Irmgard Beerlage. Das BBK nahm in seiner Anfrage dankend Bezug auf "die
gute Zusammenarbeit zwischen BDP und Bundesamt". In der gemeinsamen Arbeit
an der Qualitätssicherung der psychosozialen Notfallversorgung habe sich
eine tragfähige Kooperation entwickelt, betonte das Amt und hob zudem
die "rasche Unterstützung durch den BDP" in der Nachsorgearbeit
nach dem Seebeben in Südostasien hervor. (Vgl.unter Termine: 1. Fachtagung
Notfallpsychologie des BDP.)
Gleichbehandlungsgesetz: BDP schreibt an Müntefering und Arbeitgeberverband
Der BDP hat das In-Kraft-Treten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)
zum Anlass für weitere Initiativen zugunsten der DIN 33430 für Eignungsdiagnostik
genommen und sich diesbezüglich schriftlich an Bundesarbeitsminister Franz
Müntefering sowie an den Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Dr. Reinhard Göhner gewandt.
Beiden gegenüber führt BDP-Präsidentin Carola Brücher-Albers
inhaltlich übereinstimmend aus, dass sich die Unsicherheiten der Wirtschaft,
wie die Personalauswahl künftig gesetzeskonform sichergestellt werden
könne, durch eine konsequente Anwendung der Norm ausräumen lassen.
Mit der Norm gebe es klare Vorgaben zu den heiklen Punkten beim Auswahlprozess,
von der Fairness bis zur Art und Weise der Rückmeldung an Bewerber, stellt
Brücher-Albers die Vorteile der Norm neben solchen wie ökonomische
Effizienz und Einspruchssicherheit heraus. Im Übrigen schlägt die
BDP-Präsidentin dem Minsterium und dem BDA gemeinsame Informationsveranstaltungen
zum Abbau der angesichts des AGG entstandenen Verunsicherung vor.
Mehr zum
Thema
BDP wirbt für Psychologische Dienste im Krankenhaus
In einem von Vizepräsidentin Julia Scharnhorst unterzeichneten Schreiben
an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft sowie an
die Leiter von mehr als achtzig Universitätskliniken und großen Allgemeinkrankenhäusern
hat sich der BDP für die Einrichtung psychologischer Dienste in den Krankenhäusern
eingesetzt. Diese Dienste könnten zur schnellen Gesundung der Patienten,
zur Fortbildung und Gesundheitsförderung der Mitarbeiter sowie zur Qualität
und Öffentlichkeitsarbeit der Kliniken beitragen, erläutert Scharnhorst
die Potenziale des dergestalten Einsatzes psychologischen Know-hows. Für
die "lohnende Aufgabe" der Etablierung psychologischer Dienste bietet
Scharnhorst die Unterstützung des BDP an. Die Kampagne wird mit Schreiben
an Fachgesellschaften, Patienten-Organisationen etc. fortgesetzt.
Einstiegsgeld - Hilfe zur Existenzgründung auch bei Arbeitslosengeld
II
Seit dem Wegfall von Ich-AG und Überbrückungsgeld können Arbeitslosengeld-I-Empfänger
den Gründungszuschuss in Anspruch nehmen. Doch auch Arbeitslosengeld-II-Empfänger
haben Anspruch auf Bezuschussung in Form des Einstiegsgeldes. Dies ist ein Zuschuss
zum ALG-II und beträgt grundsätzlich 50 % der Regelleistung (für
Alleinstehende in den alten Bundesländern also 172 EUR zusätzlich
zu den 345 EUR). Das Einstiegsgeld hängt außerdem von der Größe
der Familie oder Bedarfsgemeinschaft ab (etwa 35 EUR für jedes zusätzliche
Mitglied) und wird für maximal zwei Jahre vergeben. Nach einem Jahr wird
in der Regel der Zuschuss gekürzt. Auch darf man nicht beliebig viel dazu
verdienen: Alle Umsätze und Gewinne werden bis auf etwa 17 % verrechnet.
Genau wie beim Gründungszuschuss ist die Erstellung eines Businessplans
notwendig. Interessenten können sich hierfür an den Wirtschaftsdienst
des BDP wenden.
Jungwissenschaftler der TU Dresden für neuen "Comenius Award" nominiert
Für den erstmals beim nächsten europäischen Psychologiekongress
2007 in Prag vergebenen Comenius Young Psychologist Award (vgl. BDP-Newsletter
7-2006) hat der Vorstand der Föderation deutscher Psychologenvereinigungen
den als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden tätigen Psychologen
Dr. Alexander Strobel (33) nominiert. Nach Ansicht des Föderationsvorstandes
passt Strobel wegen seiner zahlreichen hochkarätigen internationalen Publikationen
exzellent auf den Ausschreibungstext. Danach werden Kandidaten (bis 35 J. alt)
gesucht, deren Beiträge zur Psychologie als Wissenschaft oder Beruf sich
durch Originalität und Neuartigkeit auszeichnen. Vorschläge für
weitere Nominierungen können an die Föderationsvorsitzende Carola
Brücher-Albers gerichtet
werden. Die vollständigen Vergabekriterien sind im vorläufigen
Programm des Prager Kongresses (PDF) abgedruckt .
BDP INTERN
Neu: Mustervertrag für Supervision und Coaching
Einen Mustervertrag für Supervision und Coaching hat der BDP jetzt für
interessierte Mitglieder ins Netz gestellt. Die Vorlage konzentriert sich auf
die Regelung des Settings und typischer Auftragssituationen. So wird z.B. schon
im Vertrag festgelegt, ob und ggf. welche Informationen des Arbeitnehmers ausnahmsweise
vom Supervisor/Coach an den Arbeitgeber (Auftraggeber) weitergegeben werden
können. Damit werden frühzeitig potenzielle Erwartungen des Arbeitgebers
geklärt, das Vertrauen des Klienten in den Berater gestärkt und Probleme
vermieden, die sich während der Dienstleistung einstellen könnten.
Auch eine Honorarausfallvereinbarung und eine Sekten-Ausschluss-Klausel fehlen
daher nicht. Der Mustervertrag macht nicht zuletzt das hohe Qualifikationsniveau
der Psychologen/innen, die Mitglied des Verbandes sind, deutlich und betont
damit ein wesentliches Wettbewerbskriterium der BDP-Mitglieder. Den Mustervertrag
gibt es in zwei Varianten: Als Vertrag zwischen Supervisor/Coach und Klienten
und als Vertrag zwischen Auftraggeber und Supervisor/Coach zugunsten eines Klienten
(Arbeitnehmers). Beide
finden Sie hier.
GUS-Tagung: Themen nicht aus einem Guss, aber spannend bis zum Schluss
Die gesellschaftliche Relevanz der Aktivitäten ihrer Fachbereiche stellt
die Sektion Gesundheits-/Umwelt- und Schriftpsychologie (GUS) auf ihrer Jahrestagung
am 24.11.2006 in Nürtingen (Vortag und Ort der nächsten Delegiertenkonferenz
des BDP) vor. Der Fachkreis Gerontopsychologie berichtet u.a. über Zusammensetzung
und Fachprofil des Netzwerkes "Gerontopsychologie", über psychologische
Beiträge zur Diagnostik und Therapie alterstypischer Erkrankungen und Beschwerden
sowie über Praxiskonzepte zum gesunden Altern. Mit den Themen "Psychische
Wirkungen von Natur und Begrünung" sowie "Förderung psychischer
Gesundheit in Europa" schließen sich Umwelt- und Gesundheitspsychologie
an. Um die heutige Bedeutung der Schriftpsychologie geht es in dem Vortrag "Handschriftdiagnostik
in der Praxis". Die Teilnahmegebühr beträgt 10,- Euro, Studenten/innen
sind davon befreit.
Weitere Info
Akademie aktuell: Curriculum Verkehrspsychologie - Start eines neuen
Durchgangs
Im Oktober 2006 beginnt die Deutsche Psychologen Akademie einen neuen Durchgang
des Fortbildungscurriculums Verkehrspsychologie. In Block I (40 UE) werden die
Themenbereiche "Einführung in die Verkehrspsychologie (G1)", "Grundlagen
des Verkehrsverhaltens (G2)" und "Modelle und Theorien des Verkehrsverhaltens
(G3)" abgedeckt. Das Curriculum findet vom 24. bis zum 28. Oktober 2006
in München statt. Preis: 600,- Euro für BDP-Mitglieder, 650,- Euro
für Nicht-Mitglieder.
Nähere
Informationen
DPA-Seminare zu absoluten Trend-Themen der Organisationsentwicklung
"Großgruppenveranstaltungen planen und durchführen" - Teilnehmer
dieses Seminars können die Einsatzmöglichkeiten der vermittelten Großgruppenmethoden
im eigenen Unternehmen anhand eines Projektes konkret planen. Leiterin ist Dipl.-Psych.
Carmen Windisch von der durch innovative Kongresseröffnungen bekannten
Beratungsfirma PfO. Termin: 20.-21.11.2006 in Wetzlar. Nähere Infos unter
*** http://www.dpa-bdp.de/veranstaltungen_HE2006-ABO-5_.html *** Das Seminar "Die
Organisation tritt auf: Wie Aufstellungen zum besseren Verständnis sozialer
Dynamiken beitragen" vermittelt das Know-how, mit Hilfe von Methoden der
Organisations-Aufstellung und des Psychodramas die soziale Dynamik in einer
Organisation besser zu verstehen. Sie erfahren deren Bedeutung für die
Klärung von blockierenden Strukturen bzw. unfruchtbaren Konstellationen
und können für eigene Themen konkrete Lösungsvarianten erarbeiten.
Durch das Seminar führt Dr. Klaus Wagenhals, Dipl.-Psych., Dipl.-Soz. am
7./8.12.2006 in Frankfurt/M.. Preis pro Seminar: 550,-
Euro für BDP-Mitglieder, 600,- Euro für
Nicht-Mitglieder. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Nähere
Infos
PID bei emotion.de
Die Online-Suche des Psychotherapie-Informations-Dienstes (PID) kann ab dem
25.9.2006 auch direkt auf der Homepage
des Psychologie-Magazins Emotion abgerufen
werden. Zum Start der neuen Suchmöglichkeit
berät PID-Leiterin Dipl.-Psych. Uschi Grob User/innen von Emotion.de vom
25.9. bis zum 29.9.06 online zum Thema Psychotherapie. Aufgrund der zusätzlichen
Präsenz im Internet rechnet PID mit einer erhöhten Nachfrage und
sucht deshalb noch weitere Teilnehmer.
Infos und Aufnahmeformular
wirtschaftspsychologie-aktuell.de
Unter dieser Adresse findet man seit der letzten Woche alle Informationen rund
um die Fachzeitschrift der Sektion Wirtschaftspsychologie auf topaktuellem
Stand. Die einzelnen Artikel der Doppelausgabe 2-3/06 können als Leseproben
aufgerufen werden. Die Printversion gibt's jetzt im Probeabo
zum Vorzugspreis,
eine attraktive Prämie aus dem Verlagsprogramm des DPV inklusive.
Erfolgreiche Podiumsdiskussion zum Thema "Vertrauen"
Rund 80 interessierte Zuschauer verfolgten die von der Redaktion der "Wirtschaftspsychologie
aktuell" veranstaltete Podiumsdiskussion auf derMesse "Zukunft Personal" am
14.9.06 in Köln.
Nachbericht in Kürze
Praktischer Leitfaden zur Richtlinientherapie in Neuauflage
Wieder lieferbar: in 4., unveränderter Neuauflage ist Anfang September
der anwenderorientierte Leitfaden für tiefenpsychologisch fundierte Richtlinientherapie
von Udo Boessmann erschienen.
Nähere Informationen und eine Bestellmöglichkeit
NRW-Mentorenprogramm: Erstes Tandem hat sich gebildet
Gute Ideen beißen sich durch: Das erste Tandem aus einer Promovendin an
der RWTH-Aachen und einer freiberuflichen Kollegin aus Düsseldorf hat sich
gefunden und die gemeinsame Arbeit aufgenommen. Ihr Thema: Gesundheitspsychologie
und ihr betrieblicher Einsatz. Wenn auch Sie Interesse an einer Mitarbeit als
Mentor/in oder als Mentee haben, dann klicken
Sie hier.
TIPPS UND TERMINE
Geballte Ladung Know-how für Existenzgründer
Wenn Sie sich Gedanken darüber machen, ob Sie den Weg in die berufliche
Selbstständigkeit einschlagen sollen, müssen Sie sich unweigerlich
mit komplexen Fragen auseinander setzen und entsprechende Entscheidungen treffen.
Die dafür notwendigen Informationen erhalten Sie auf dem 1. Existenzgründungs-
und Existenzsicherungstag des BDP am 11.11.2006 in Berlin. Ein ausführlicher
Vorbericht zur Tagung erscheint im Oktober-Heft von Report Psychologie.
Mehr
Infos
"Es war in Königswinter..."
So beginnt ein rheinischer Karnevalsschlager. Aber "Humor ist, wenn man
trotzdem lacht!". Das sagt sich offenbar auch die Sektion Freiberufliche
Psychologen im BDP, die unter diesem Motto in diesem Jahr passend zum "Sessionsauftakt" erneut
genau dorthin einlädt zum Tag der Freiberufler am 10./11. Nov. 2006 inkl.
Mitgliederversammlung (am 11.11.). Auf dem Programm u.a.: Psychologie des Lachens
und Lächelns, Lachyoga als therapeutische Methode, Einsatz von Aphorismen
und Anekdoten in Therapie und Beratung. Humor beweist auch der Veranstalter
selbst, wenn er für eine frühe Anreise wirbt, um die Reize der Umgebung
genießen zu können: "Auch eine Schifffahrt am Rhein würde
sich anbieten!" Ja würde, hätten sich nicht die Dampfer der Weißen
Flotte im November bereits in den Winterschlaf begeben... Also muss das Maritime
wohl auf das Tagungshotel und allenfalls eine Fahrt mit der Fähre nach
Mehlem und zurück beschränkt bleiben. Nehmen Sie's mit Humor und widmen
Sie sich statt des Rahmen-Programms noch den praktischen und rechtlichen Fragen
in der freiberuflichen Tätigkeit, die ebenfalls auf dem Tagungs-Programm
stehen.
Anmeldung
Medientrainings "Print" und "Gut rüberkommen"
"Worte mit Aha-Effekt" ist ein spannendes Seminar über das Verfassen
von Texten für Print-Medien betitelt, das die Landesgruppe NRW im BDP am
4. November 2006 in Köln anbietet. Es sind noch wenige Plätze frei.
Seminarleiterin Kirsten Boldt ist Diplom-Psychologin und erfahrene Journalistin.
Profitieren Sie von ihrem Insider-Wissen, wenn Sie Psychologie in medientaugliche
Texte umsetzen möchten, die auch eine Chance haben, gedruckt zu werden.
Sputen muss sich, wer am 30. September noch dabei sein will, wenn es heißt: "Gut
rüberkommen". Unter diesem Motto bereitet Dipl.-Psych. Petra Jagow
ebenfalls in Köln auf Auftritte in Printmedien, Funk und Fernsehen vor.
Beide Seminare sind für BDP-Mitglieder wieder kostenlos.
Anmeldung
Die Fachgruppe Klinische Psychologen im Allgemeinkrankenhaus
lädt ein zu ihrer 11. Arbeitstagung am 3./4.11.2006 in Berlin-Köpenick.
Thema: Interkulturelle Kompetenz im Krankenhaus - Brücken bauen zu Lebensgeschichte
und Herkunft. Teilnahmegebühren: BDP-Mitglieder 100,- Euro, Mitglieder
der Sektion Klinische Psychologie 90,- Euro, Nichtmitglieder 125,- Euro, Studenten
50,- Euro.
Programm/Anmeldung
Kliniker-MV mit Fachreferat
Anlässlich der Mitgliederversammlung der Sektion Klinische Psychologie
am 28. Oktober 2006 in der BDP-Bundesgeschäftsstelle Berlin referiert die
Leiterin des Stresszentrums Berlin, Dipl.-Psych. Gabriele Bringer, über "Betriebliche
Gesundheitsprävention" (mit Diskussion). Die Referentin hat langjährige
Erfahrung in der Beratung von Organisationen, Unternehmen und Teams zu arbeitsbedingtem
Stress und seinen Folgen. Die Anerkennung als Fortbildung ist bei der Deutschen
Psychologen Akademie und bei der Berliner Landespsychotherapeutenkammer beantragt.
Details
1. Fachtagung Notfallpsychologie, 24./25.11.2006
in Nürtingen
Thema: "Notfälle und Katastrophen: Miteinander Hilfe leisten, Schwerpunkte:
Aktueller Stand der psychosozialen Notfallversorgung, Erfahrungsberichte von
Großschadenslagen (GSL), Belastungsdiagnostik und Prävention, Ziel:
Vom Nebeneinander zum Miteinander - damit künftig noch mehr gemeinsam Hilfe
geleistet werden kann.
Mehr Infos
Second Announcement / Call for papers
European Conference on Developmental
Psychology, 21.-25. August 2007 in Jena
Infos auf den Kongressseiten
Welcome to Stockholm
Dort erwartet Sie vom 9. bis zum 12. Mai 2007 der "13th European Congress
of Work and Organizational Psychology". Damit es ein für Wissenschaftler
und Praktiker gleichermaßen attraktives Programm wird, ist Ihr Beitrag
noch gefragt. Das Abstract dazu sollten Sie bis zum 3. Oktober 2006 online einreichen.
Das Thema des Kongresses lautet "Sustainable Work: Promoting Human and
Organizational Vitality". Sie können unter verschiedenen Präsentationsformen
unterschiedlicher Länge wählen - (fast) alles ist möglich.
Mehr
Infos
Stadtentwicklung und Kriminalprävention. Planung, Möglichkeiten,
Chancen
Kongress am 26. September 2006 in Kempen / Niederrh., Veranstalter: Institut
für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) NRW mit dem Landeskriminalamt
NRW.
Weitere Infos
ZU GUTER LETZT
Zum Sterben schön...
Alter und Altwerden, Sterben und die Angst davor - eine Ausstellung in Köln
zeigt, wie diese Urangst immer wieder durch die Kunst gebannt wird. Kunst bringt
Schreckliches in eine Form, die Anschauen möglich macht. Die Ausstellung "Zum
Sterben schön" offeriert erstmalig eine konkrete Gegenüberstellung
themenspezifischer Graphik und Kleinskulptur. Tipp: Hingehen!
Wegbeschreibung
und Vorabinfo
Alle BDP-Termine
sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf einen Blick.
Newsletter-Redaktion:
Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.org)
Beate
Sund (Tel. 0228-987 31-43, b.sund@bdp-verband.org
|