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BDP-Newsletter August 2005
- Viel Verunsicherung durch "neuen BAT"
- Verkehrspsychologen pro Alkoholverbot für Fahranfänger
- Längere Arbeitszeiten schaffen kein Wachstum - Preisträger Ulich
im
Interview
- Bundesfinanzhof: Supervision ist umsatzsteuerpflichtig
- Irreführende Werbung: "Insights" setzt noch eins drauf
- Erhebung: Deutschland hat die meisten Psychologen in Europa
- Europas Psychologielehrer wollen gemeinsame Standards
- Papst-Event "Weltjugendtag" wird erforscht
- BDP-Mentorenprogramm: Viele wollen Nachwuchs fördern
- Vertrag verlängert: Armin Traute bleibt BDP-Hauptgeschäftsführer
- BDP-Medienarbeit: Soviel Psychologen-Präsenz wie noch nie
- Neue Internetseite für Rechtspsychologen
- Wieder zwei neue Bücher beim DPV
- Weitere interessante Tipps und Termine
DEUTSCHER PSYCHOLOGENTAG 2005 - 23. KONGRESS FÜR ANGEWANDTE PSYCHOLOGIE
Gute Gründe, dabei zu sein
Der zweieinhalbtägige Deutsche Psychologentag vom 10.-12. November 2005
in Potsdam bietet wieder einmal ein breites inhaltliches Spektrum. Unter dem
Motto "Jung sein - Alt werden im 21. Jahrhundert" gibt es zwei
Schwerpunkte als Thementage, die durch Specials aus anderen Bereichen
ergänzt werden. Das Themenspektrum des ersten Tages mit dem Motto "Jung
sein - Gesundheit und Bildung in Kindheit und Jugend" reicht von der
Prävention über die psychotherapeutische Versorgung und
Gesundheitsförderung bis zu Beiträgen rund um Schule, Kinderarmut
und
Behinderung. Der zweite Tag "Alt werden - Psychologie im Alter" wird
von
folgenden Inhalten bestimmt: Psychotherapie für ältere Patienten,
Arbeitsleben und Mobilität von älteren Menschen, ihre Rolle als
Konsumenten und Adressaten von Werbung, Kriminalität im Alter, Tod und
Sterben. Auch das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche offen. Von der
exklusiven Schlossführung mit Stadtrundrundfahrt, über "Comedy
meets
Psychology" mit den Comedians Tobias Kallauch und Simone Erpenbeck, die
Kongressdisco bis hin zur Fotoausstellung "Umbrüche und Gegensätze
-
Ansichten aus Berlin" ist für jede(n) etwas dabei. Deshalb: Jetzt
anmelden und den Frühbucherrabatt nutzen, denn wer sich bis zum 30.09.05
zur Teilnahme entscheidet, zahlt weniger: BDP-Mitglieder 175 EUR statt 195 EUR,
Nichtmitglieder 215 EUR statt 240 EUR, studentische Mitglieder 50 EUR statt
75 EUR und studentische Nicht-Mitglieder 80 EUR statt 105 EUR. Mehr Infos unter
www.psychologenkongress.de Hier
finden Sie auch die Möglichkeit zur Onlineanmeldung sowie das vollständige
Kongressprogramm. Wer das Programm lieber schwarz auf weiß in Händen
halten möchte, kann es per Email bei der Deutschen Psychologen
Akademie bestellen:
b.bertelsbeck-moll@dpa-bdp.de
AKTUELLES THEMA
Viel Verunsicherung durch "neuen BAT" -
Unklarkeit und Sorgen in den
Ländern
Ab dem 1. Oktober kommt der "neue BAT", der dann TVÖD heißen
wird:
Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes. Gelten wird er allerdings nur für
die Angestellten des Bundes und der Kommunen, da die Tarifgemeinschaft deutscher
Länder (TGL) die Verhandlungen mit der
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ausgesetzt hat. Während die Eckpunkte
des TVÖD für Bundes- und Kommunalangestellte zumindest weitgehend
bereits bekannt sind und immerhin einen individuellen Bestandsschutz in Bezug
auf bisherige Gehälter enthalten, ist die tarifliche Zukunft der Angestellten
bei den Ländern, darunter eine Vielzahl von Psychologinnen und Psychologen
insbesondere in den ländereigenen Kliniken und in den Hochschulen und Universitäten,
noch offen. Sich abzeichnende Tendenzen geben jedoch Anlass zu Besorgnis. So
gehen die Bestrebungen zumindest einiger öffentlicher Arbeitgeber dahin,
die Kündigung des alten BAT zu nutzen, um für sie vorteilhaftere Hausverträge
mit den Mitarbeitern abzuschließen. Derzeit versucht der BDP allen Tendenzen
gegenzusteuern, die auf eine Verschlechterung der Eingruppierung von Psychologinnen
und Psychologen hinauslaufen könnten. Auf tarifpolitischer Ebene ist hierin
der Kooperationspartner ver.di selbstverständlich mit einbezogen, da der
BDP, anders als der Marburger Bund, nicht selbst als Tarifpartei, d.h. als Verhandlungspartner
auftreten kann. Betroffenen Mitgliedern, deren
Arbeitsverträge auf den TVÖD (Bund, Kommunen) oder auf Hausverträge
umgestellt werden sollen, bietet der BDP seine Rechtsberatung durch
Rechtsanwalt Jan Frederichs (BDP-Servicezentrum, Bonn) an, sofern
arbeitsrechtliche Fragen zu klären sind. Daneben leistet der Verband
Unterstützung in Form von schriftlichen Stellungnahmen an den Arbeitgeber.
In einem solchen Schreiben werden die notwendige Qualifikation, die Art
der ausgeübten Tätigkeit und die angemessene Eingruppierung angestellter
Psychologen beschrieben und gewürdigt. Des weiteren steht die Sektion
Angestellte und Beamtete Psychologen (Sektionsleitung und Geschäftsstelle)
ihren Mitgliedern beratend zur Seite. Leider muss dies alles bislang in einer
Situation geschehen, die selbst nach Einschätzung erfahrener Arbeitsrechtler
durch eine "erhebliche Rechtsunsicherheit" gekennzeichnet ist.
NACHRICHTEN
Alkoholverbot für Fahranfänger: Verkehrspsychologen befürworten
Regierungsplan
Die Sektion Verkehrspsychologie im BDP hat in einer Stellungnahme an das
Bundesverkehrsministerium die Absicht der Bundesregierung begrüßt,
ein
Alkoholverbot für Fahranfänger in der Probezeit einzuführen.
Die in dem
entsprechenden Referentenentwurf zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes
und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vorgesehene Regelung
stelle klar, dass Alkoholkonsum und das Führen von Kraftfahrzeugen prinzipiell
unvereinbar sind. Dies sei für Fahranfänger besonders wichtig, die
in erhöhtem Maße unfallgefährdet sind, weil sie sich häufig
an falschen Vorbildern orientieren oder weil ihnen klare Handlungsnormen fehlen,
betont die Sektion in ihrer Stellungnahme. Insbesondere fordert die Sektion
den Gesetzgeber dazu auf, die Teilnahme an einem "besonderen Aufbauseminar" auch
bei weniger schwerwiegenden Vorfällen im Straßenverkehr bereits dann
zwingend vorzuschreiben, wenn in einem davon Alkohol im Spiel war. Begründung:
Den Betroffenen sollte die fachlich angemessene (psychologische) Hilfe nicht
vorenthalten werden. Die Stellungnahme im Wortlaut: www.bdp-verkehr.de
"Längere Arbeitszeiten schaffen kein Wachstum": Gespräch mit Prof. Dr. Eberhard Ulich, Zürich
Rente erst ab 67, Verlängerung der Wochenarbeitszeit, zunehmende
Krankschreibungen wegen psychischer Belastungen - wenn es um solch
hochaktuelle und zugleich brisante Themen geht, die z. T. auch im
laufenden Wahlkampf eine große Rolle spielen, nimmt der Arbeitspsychologe
Prof. Dr. Eberhard Ulich (Zürich) kein Blatt vor den Mund. Im Interview
mit Report Psychologie (Ausgabe 09/05) spricht Ulich, der am 12. November auf
dem Deutschen Psychologentag 2005 in Potsdam vom BDP mit der Hugo-Münsterberg-Medaille
ausgezeichnet wird, Klartext. Zum Beispiel zur Verschiebung des Renteneintrittsalters: "Zunächst
einmal kann ich mir gar nicht vorstellen, dass man durch Verlängerung der
Lebensarbeitszeit Wachstum ankurbeln kann, wenn man gleichzeitig einige Millionen
Arbeitslose hat." Und weiter: "Es ist einfach völlig sinnlos,
zu sagen, 'Ihr kriegt erst eine Rente ab 67', wenn die Menschen aufgrund der
durch die Arbeitsgestaltung erfolgten Voralterung mit 50 im Unternehmen sowieso
nicht mehr toleriert werden." Alternativen sieht Ulich in differenzierten
Arbeitszeitmodellen. Auch die Erhöhung der Wochenarbeitsstunden betrachtet
er kritisch: "Es gibt auch genügend Beispiele, die zeigen, dass mit
Reduzierung von Arbeitszeiten und Arbeitstagen pro Woche sowohl die Produktivität
gesteigert, als auch allgemein die Gesundheit verbessert werden kann." Ulich
leitete von 1972-1997 das Institut für Arbeitspsychologie an der Eidgenössischen
Technischen Hochschule ETH Zürich, eines der größten europäischen
Zentren für arbeitspsychologische Forschung. Er ist heute Seniorpartner
des von ihm gegründeten Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung
in Zürich. Lesen Sie das vollständige Interview, das in Report Psychologie
Heft 9/2005 erscheint, jetzt schon vorab unter
hier.
Bundesfinanzhof: Supervision ist umsatzsteuerpflichtig
Supervisoren können sich nicht auf den Befreiungstatbestand des § 4
Nr.14 UStG berufen und sind daher nicht von der Umsatzsteuer befreit. Dies hat
jetzt der Bundesfinanzhof (BFH) festgestellt, indem er ein entsprechendes Urteil
des Finanzgerichts Köln bestätigte. Eine steuerfreie Heilbehandlung
setze voraus, so der BFH, dass ihr Hauptziel der Schutz der Gesundheit ist.
Für die Umsatzsteuerfreiheit reiche es nicht aus, dass bei der Supervision
die auch bei einer Heilbehandlung eingesetzten Methoden angewandt werden und
diese auch der gesundheitlichen Prophylaxe dienen können. Damit hat sich
der Kläger mit seiner Auffassung, dass Supervision eine heilkundliche Leistung
und damit von der Umsatzsteuer befreit ist, leider nicht durchgesetzen können.
Das Verfahren beim BFH hatte sich über Jahre hingezogen und war vom BDP
als Musterprozess unterstützt worden. Mehr dazu unter
www.bdp-verband.org
Irreführende Werbung: "Insights International" setzt
noch eins drauf
Trotz einer vom Firmeninhaber Frank Scheelen im Februar d. J. abgegebenen Unterlassungserklärung
setzt die "Insights International Deutschland GmbH" ihre irreführende
Werbung mit einer angeblichen DIN-Konformität ihres Tools Insights MDI
unbeirrt fort. Völlig wahrheitswidrig verstieg sich die Firma nun auch
noch zu der Behauptung, der BDP habe einer Aussage von ihr zur Konformität
von Insights MDI mit der DIN 33430 zugestimmt. Zu erneutem gerichtlichen Vorgehen
gezwungen, konnte der BDP in diesem Fall bereits eine einstweilige Verfügung
erwirken. Sollte "Insights" diese missachten, werden bis zu 250.000
EUR Vertragsstrafe fällig. Was fachlich von Insights zu halten ist, kann
einer Stellungnahme von Prof. Dr. Lutz Hornke und Dr. Martin Kersting (beide
TH Aachen) entnommen werden:
www.bdp-verband.org.
Hornke und Kersting lassen darin kaum ein gutes Haar an einem
"Gutachten", das Prof. Claudia Eckstaller, Prof. Dr. Erika Spieß und
Dipl. Psych. R. M. Woschée im Auftrag von "Insights" zur Beurteilung
von INSIGHTS MDI Version 2 Potential Analyse abgeliefert haben. (Wer sich im Übrigen
für die gutachterlichen Bewertungen von Prof. Jäger (2004) und Prof.
Stoll (1998) interessiert, die von Hornke und Kersting in ihrer Stellungnahme
bestätigt werden, kann diese beim BDP, Referat Fachpolitik, anfordern:
f.lang@bdp-verband.org). Das
Testkuratorium der Föderation
Deutscher Psychologenvereinigungen hat sich sehr zustimmend zur Stellungnahme
von Hornke und Kersting geäußert und neuerlich betont, dass eine
DIN-Konformität für Testverfahren grundsätzlich nicht möglich
ist.
Deutschland hat die meisten Psychologen in Europa
Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage vom Mai unter den Mitgliedern
der Europäischen Föderation von Psychologieverbänden (EFPA) zu
Stand und
Zukunft des Berufs Psychologin/Psychologe in Europa, die kürzlich auf dem
9.europäischen Kongress für Psychologie in Granada von EFPA-Präsident
Tuomo Tikkanen (Finnland) vorgestellt wurden. Im Verhältnis Psychologen:Einwohner
liegt Deutschland allerdings nur im Mittelfeld.
Diese und alle anderen Fakten lassen sich nachlesen auf der Website der
EFPA unter
www.efpa.be. Dort sind auch
der Tätigkeitsbericht
2003-05 und der Aktivitätsplan der EFPA für die nächsten beide
Jahre neu eingestellt.
Europas Psychologielehrer wollen gemeinsame Standards
Mit dem Ziel, gemeinsame Standards für das Unterrichtsfach Psychologie
zu entwickeln, haben sich die Verbände von Psychologielehrern europaweit
zusammengeschlossen. Auf diese Weise soll die Lehre verbessert und
zugleich den Schülern auch die Möglichkeit geboten werden, die von
ihnen
erbrachten Leistungen anerkennen zu lassen. Als Berater des Verbandes will der
Psychologe und Studiendirektor Dr. Udo Kittler von der Uni Dortmund das Bewusstsein
für die positiven Wirkungen des Schulfaches Psychologie verbessern. Dass
Finnland im letzten Jahr als Erster im Pisa-Rennen ins Ziel gekommen sei, führt
Kittler auch darauf zurück, dass dort das Fach Psychologie schon seit langer
Zeit an den Schulen etabliert ist. Mehr Info:
www.presse.uni-dortmund.de
Papst-Event "Weltjugendtag" wird erforscht
Sozial- und Kommunikationswissenschaftler der Universitäten Bremen,
Dortmund, Koblenz und Trier untersuchen in einem von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Forschungskonsortium den XX.
Weltjugendtag der Katholischen Kirche in Köln. Sie erforschen, wie dieses
religiöse Großereignis von Professionellen und vielen ehrenamtlichen
Helfern organisiert wurde und was es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
bedeutet. Außerdem gilt das Interesse der Wissenschaftler der weltweiten
Inszenierung des Ereignisses von und in den Medien. Die Forscher erwarten, unter
diesen verschiedenen Perspektiven das komplizierte Zusammenspiel modischer Eventkultur
und religiöser Gemeinschaftsbildung aufzeigen und analysieren zu können.
Ausführliche Informationen und aktuelle Ergebnisse des disziplinenübergreifenden
Forschungsprojekts sind zugänglich unter
www.wjt-forschung.de
BDP INTERN
BDP-Mentorenprogramm: Viele wollen Nachwuchs fördern
Das von der Landesgruppe NRW initiierte Programm "MentorIn im BDP" nimmt
immer konkretere Formen an. Es haben sich bereits 16 Kolleginnen und
Kollegen gefunden, die sich als ehrenamtliche Mentoren um den Nachwuchs
der Profession kümmern möchten. Auf einem Workshop im Herbst sollen
gemeinsam die Rahmenbedingungen ausgearbeitet werden. Interessenten (aus
NRW), die dem "Nachwuchs" ihre Erfahrung vermitteln und ihn unterstützen
möchten, finden weitere Informationen auf der Homepage der Landesgruppe
NRW unter:
www.bdp-nrw.de
Vertrag verlängert: Armin Traute bleibt BDP-Hauptgeschäftsführer
BDP-Hauptgeschäftsführer Armin Traute bleibt für die nächsten
drei Jahre
im Amt. Für diesen Zeitraum haben jetzt der Diplom-Psychologe und der
Vorstand des BDP den im Jahr 2000 geschlossenen Anstellungsvertrag
verlängert. Trautes Engagement und Verlässlichkeit in der zurückliegenden
Zeit hätten zur Stabilisierung des Verbandes maßgeblich beigetragen,
schreibt BDP-Präsidentin Carola Brücher-Albers dazu in einer Hausmitteilung
an die Mitarbeiter des BDP. Eine seiner künftigen
Hauptaufgaben werde die Entwicklung von Marketingkonzepten zum Beispiel
für die neue Mitgliedergruppe der Bachelor-Psychologen sein.
BDP-Medienarbeit: Soviel Psychologen-Präsenz
wie noch nie
Es lag nicht in erster Linie an den Sommertemperaturen, dass in der
Pressestelle des BDP in den vergangenen Wochen die Telefone heiß liefen.
Ein in der europäischen Kriminalgeschichte einmaliger Fall war dafür
ebenso verantwortlich wie die Terroranschläge in London. In beiden Fällen
gelang es dem BDP mit Hilfe von Funktionären und Mitgliedern, durch sehr
schnelles Handeln und große Kompetenz einige hundert ausführliche,
sehr sachliche Darstellungen in den Medien zu erreichen (rd. 200 Tageszeitungen
und Online-Dienste). Ein schöner Erfolg, denn Erreichbarkeit und rasches
Reaktionsvermögen zahlen sich für den Verband und für das Psychologen-Image
in der Gesellschaft aus. Aber auch mit eigenen Pressemitteilungen konnte der
BDP Medienaufmerksamkeit erringen: So wurde die Pressemitteilung (PM) zur Terrorproblematik
von zahlreichen Medien aufgegriffen (Stern, Süddeutsche, FAZ, WELT, Dresdner
Neueste Nachrichten, Frankfurter Rundschau u.a.). Mehr als zwei Dutzend Zeitungen
und Zeitschriften, darunter Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung und Westdeutsche
Allgemeine, nutzten die PM der Verkehrspsychologen zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis
für eigene Berichte. Zahlreiche Blätter stürzten sich auf das
Thema Prozessflut, zu deren psychologischen Ursachen BDP-Vizepräsident
Uwe Wetter sich gegenüber dpa geäußert hatte. Daneben nahmen
Lebenshilfe-Themen, zu denen sich BDP-Experten äußerten, in den letzten
beiden Monaten ebenfalls breiten Raum ein. Insgesamt kamen in diesem Zeitraum
mehr Fälle zusammen als den Umfang aller bisherigen Jahrespressespiegel
des BDP ausmachen. Besonders positiv: Es wurde in aller Regel ausdrücklich
auf den Berufsverband Bezug genommen. Fazit: Der BDP ist ein wichtiger Ansprechpartner
und eine solide und interessante Informationsquelle für die Medien.
Neue Internetseite für Rechtspsychologen
Die Deutsche Psychologen Akademie hat für Rechtspsychologen neue
informative Seiten ins Internet gestellt. Vorrangig geht es darauf um die Föderative
Weiterbildung zur Fachpsychologin bzw. zum Fachpsychologen für Rechtspsychologie,
die von der Föderation Deutscher
Psychologenvereinigungen konzipiert wurde. Auf der Website sind alle
Informationen zu dem Curriculum und den einzelnen Veranstaltungen, zu
Prüfer(innen), Supervisor(inn)en, den Fachteams und vielem mehr
zusammengestellt. Die Adresse lautet
www.weiterbildung-rechtspsychologie.de
Wieder zwei neue Bücher beim DPV
Im Deutschen Psychologen Verlag sind soeben erschienen: "Psychologische
Berufsfelder zur Förderung von Gesundheit - Neue Chancen entdecken".
BDP-Mitglieder erhalten das Buch zum Vorteilspreis von 16,80 Euro (statt
19,80 Euro). Bestellen Sie einfach per E-Mail (Betreff "Neuerscheinung
66-8") unter Angabe Ihrer Anschrift oder der BDP-Mitgliedsnummer an verlag@psychologenverlag.de.
Neu in der Reihe "Reha-Psychologie" ist
der Titel "Rehabilitation und sozialer Kontext", mit den Beiträgen
zur 22. Jahrestagung des Arbeitskreises Klinische Psychologie in der Rehabilitation.
Das Buch kostet 24,90 Euro. Direktbestellung ebenfalls mit Anschrift bzw. Mitgliedsnummer
an verlag@psychologenverlag.de (Betreff "Neuerscheinung
67-6").
TIPPS UND TERMINE
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Jederzeit ohne Redaktionsschlusstermine kostengünstig Kleinanzeigen online
aufgeben:
www.bdp-verband.org/service/marktplatz
Deadline 30.8.2005
Bis dahin besteht noch die Möglichkeit, Beiträge für die Herbstakademie
zur Gesundheitsförderung an der Hochschule Magdeburg-Stendal (27.-30.
Sept. 2005) anzumelden. Thema der Tagung: "Den Alltag gesundheitsfördernd
gestalten - Wege zu nachhaltiger Gesundheitsförderung in Organisationen".
Mehr Infos unter
www.sgw.hs-magdeburg.de/herbstakademie
"Personaler" diskutieren über Führungskult und Persönlichkeit
Unter der Leitung von Thomas Webers (Redaktion "Wirtschaftspsychologie
aktuell") führen Psychologieprofessor Dr. Egon Stephan, Uni Köln,
Dr. Dirk Seeling, Geschäftsführer der Personal- und Unternehmensberatung
personal-point GmbH,Bonn, Caro Tille, Coach und Enneagramm-Anwenderin,
Köln, und Alexandra Gödderz, FG-Leitung Personalentwicklung, Strabag
BRVZ GmbH, Köln (angefragt), am 13.9.2005, 13:35-14:20 Uhr, auf der Messe "Zukunft
Personal" in Köln eine Podiumsdiskussion zum Thema "Führungskult:
Persönlichkeit". Dem selben Thema (aber mit anderen Autoren) ist auch
das zum Messetermin erscheinende Heft 3 von "Wirtschaftspsychologie aktuell" gewidmet.
Die von der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP herausgegebene Zeitschrift
ist im Übrigen Medienpartner der mit über 5000 Teilnehmern größten
deutschen Personalmesse.
"Nach den Tsunamis des Lebens: Traumaorientierte
Psychotherapie und
Psychiatrie"
So lautet das Thema der 11. Rheinischen Allgemeinen Therapietage (22.-24. Sept.
2005 in Bonn). Die Tagung soll einen Überblick geben über den heutigen
Stand zur Behandlung traumatischer Störungen und einen Beitrag zum Dialog
verschiedener Disziplinen in der Weiterentwicklung effektiver Hilfen für
traumatisierte Personen hin leisten. Die Ärztekammer Nordrhein honoriert
die Teilnahme mit 18 Fortbildungspunkten, die von der Psychotherapeutenkammer
anerkannt werden. Mehr Infos unter
www.psychologie-nrw.de
Alle BDP-Termine sowie Tagungen und Kongresse mit und ohne BDP auf
einen Blick:
www.bdp-verband.org
ZU GUTER LETZT
Urlaubslektüre - Vorsicht bei der Auswahl
Zumindest die südlicher gelegenen Bundesländer haben noch Ferien bis
in
den September hinein, vorneweg die Bayern. Sollten Sie sich also noch Ihre Urlaubslektüre
zusammenstellen, achten Sie bitte darauf, was Sie zusammen einpacken. Zur Sicherheit
empfehlen wir Ihnen den literarischen
Allergietest:
www.goldmag.de
Newsletter-Redaktion:
Hans-Werner Drewe (Tel. 0228-987 31-16, drewe@bdp-verband.org)
Beate
Sund (Tel. 0228-987 31-43, b.sund@bdp-verband.org
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